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POWIDL im neuen Gewand!
Neues Layout, aktueller, übersichtlicher
Arbeitsminister Jaromir Drabek hält viel von der Kurzarbeitslösung, vor allem dann, wenn der
Arbeitnehmer die Möglichkeit erhält, in der frei gewordenen Zeit Qualifikation und Ausbildung
zu verbessern. Bei vorübergehenden Einbrüchen können dadurch Arbeitsplätze erhalten
werden. Es sollen dafür ca, 16 Millionen € zur Verfügung stehen, und zwar kein Geld aus
tschechischen Steuermitteln, sondern aus Brüssel. Firmen, die bereits andere Gelder von
Seiten der EU erhalten, können daher nicht am Kurzarbeitsprogramm teilnehmen.
Für Unternehmen sind noch weitere Bedingungen zu erfüllen, um Kurzarbeit anordnen zu
können. Einerseits müssen Umsatzeinbrüche im letzten Quartal von 20 bis zu 60%
nachgewiesen werden, das Unternehmen muss ein "wichtiger Arbeitgeber in der Region" sein
und die Maßnahmen sind auf 6, im Verlängerungsfall auf 12 Monate begrenzt.
Oppositionspolitiker Milan Urban von der CSSD kritisiert bereits im Vorfeld die seiner Ansicht
nach höchst bürokratischen, subjektiv gestalteten und intransparenten
Genehmigungsprozesse.
Tschechien will Kurzarbeit einführen
Was in Deutschland schon
lange Gang und Gäbe ist, soll
jetzt auch in Tschechien
eingeführt werden. Bei
schwacher Auftragslage
können Unternehmen für
einen Zeitraum Kurzarbeit oder
sogar einen vorübergehenden
Arbeitsstopp anordnen,
während der Arbeitnehmer
seinen Verdienstentgang vom
Arbeitsamt ersetzt erhält.
31.000 Schülerinnen und Schüler und rund
15.000 Kindergartenkinder haben in
Niederösterreich bereits eine der Sprachen
aus der unmittelbaren Nachbarschaft erlernt,
und man kann gar nicht früh genug damit
anfangen. Das Land Niederösterreich bietet
in ihrer Aktion "Sprachoffensive NÖ" bereits
Kurse im Kindergartenalter an und
ermöglicht auf spielerische Art und Weise
Grundkenntnisse der Sprachen. Für derart
komplizierte Sprachen wie Tschechisch oder
Slowakisch ist das Vorschulalter ein idealer
Zeitpunkt.
Niederösterreichs Feuerwehr lernt Tschechisch
Das Erlernen der Sprache des Nachbarn, also Tschechisch, Slowakisch und Ungarisch,
ist von großer Bedeutung im zusammenwachsenden Europa, betont NÖ-Landesrätin
Barbara Schwarz in einer Aussendung.
Die Sprachoffensive wurde vom Land NÖ initiiert und reagiert auf die demographischen
Entwicklungen an der Grenze. Gemeinden wie Wolfsthal oder Hainburg werden bereits als
"Außenbezirke" der slowakischen Hauptstadt Preßburg tituliert, in denen sich wohlhabende
Slowaken gerne niederlassen. Grenzstädte wie Retz und Laa an der Thaya sind immer mehr
aufgrund des besseren Preis-Leistungs-Verhältnisses zu beliebten Einkaufsstädten der
Tschechen geworden.
Die Niederösterreichische Landesakademie organisiert mit ihrem Sprachkompetenzzentrum das
Kursangebot und reagiert auch auf die Erfordernisse des Alltages mit Fachkursen für
beispielsweise Touristiker oder im Gesundheitswesen. Um die Kommunikation mit Kollegen
jenseits der Grenze zu erleichtern werden derzeit an die 300 Feuerwehrleute ausgebildet, sagt
Christian Milota von der Landesakademie.