POWIDL im neuen Gewand!
Neues Layout, aktueller, übersichtlicher
Wirtschafts-veranstaltungen
Die tschechischen Brauereien erwarten ganzjährig enorme Umsatz-rückgänge. Den größten Bierproduzenten droht laut dem tschechischen Verband der Brauereien und Mälzereien ein Umsatzeinbruch zwischen zwanzig und vierzig Prozent. Bei den Kleinbrauereien werden die Umsatz-verluste vermutlich über fünfzig Prozent betragen. Eine Umfrage unter Bierproduzenten Ende Oktober ergab, dass ein Drittel, hauptsächlich die großen Produzenten, Entlassungen ins Auge fassen. In der Umfrage äußerten sich 90 Befragte aus Mälzereien und Brauereien aller Größen-ordnungen, informierten die Vertreter des Verbandes.
Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
"Der Absatz von Fassbier ging in den ersten neun Monaten des Jahres um zwanzig Prozent zurück, und wir gehen davon aus, dass sich der Rückgang bis Ende des Jahres auf mindestens dreißig Prozent erhöhen wird. Detaillierte Zahlen werden Ende des Jahres veröffentlicht. Generell können wir sagen, dass wir einen Rückgang der Exporte haben, der Off-Trade* wächst leicht, aber er kann den Rückgang des On-Trade* und der Exporte in keiner Weise ersetzen", sagte die Geschäftsführerin des Verbandes Martina Ferencová.
Nach Angaben der Vertretung der Branche wollen die Brauereien keine Kredite mehr aufnehmen, nur etwa jedes zehnte Unternehmen erwägt, das Covid III-Darlehensprogramm in Anspruch zu nehmen. "Mehr als zwei Drittel der Brauereien erwägen das Antivirus-Programm der Regierung zu beanspruchen, um einen Teil ihrer Arbeitskosten zu decken. Jedoch nur 42,5 Prozent der Befragten wollen die Verschiebung von Mehrwertsteuerzahlungen, Einkommenssteuervorschüssen und Straßensteuern bis Ende 2020 nutzen. Die Ausgleichszahlung für Mitarbeiter wird von mehr als einem Drittel der Unternehmen, insbesondere von größerer Brauereien in Anspruch genommen", informierte der Verband.
Bereits Anfang November gab die Vertretung bekannt, dass sie mit dem Landwirtschaftsministerium über mögliche Entschädigungen verhandelt. Brauereien verlieren jeden Monat Hunderte Millionen von Kronen aufgrund geschlossener gastronomischer Betriebe. Selbst mit dem optimistischsten Szenario werden Pubs und Restaurants erst Ende November geöffnet sein, sodass sie in diesem Jahr für mindestens ein Drittel des Jahres geschlossen sein werden, beklagen sich die Interessenvertreter. Sie setzen sich dafür ein, Änderungen mit dem Finanzministerium zu besprechen, damit Brauereien im nächsten Jahr möglicherweise keine Verbrauchssteuer für unverkaufte Bierüberschüsse zahlen müssen.
*Off-Trade bedeutet Verkauf in geschlossenen Verpackungen wie Flaschen oder Dosen. On-Trade ist der Verkauf von Fassbier in Restaurants.
Brauereien bereiten sich auf Entlassungen vor - Umsätze fallen
Bild: press: Budějovický Budvar, n. p.
AUFGRUND DER AKTUELLEN NOTSTANDSMASSNAHMEN MUSS DIE RUBRIK
"WIRTSCHAFTS-VERANSTALTUNGEN"
LEIDER AUSFALLEN