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Vorlesungen und
literarischen
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Milena Oda:
"Die Verrückten"
Erzählungen
Der soeben in Milena Odas eigenen Verlag
Bohemian Paradise Press erschienene
Erzählungsband "Die Verrückten" beschreibt die
Autorin ihre Figuren aus einer außergewöhnlichen
Perspektive: Sie entfalten ihre Leidenschaft bis
zum Exzessiven, Obzessiven und Krankhaften. Jede
Erzählung ist eine Perle des Verrücktseins.
Lesenswert für jeden neugierigen Leser der
modernen Literatur.
Milena Oda wurde im Jahre 1975 in Jicin
geboren, heute lebt und arbeitet sie in Berlin.
Sie schreibt Prosa, Theaterstücke, Lyrik,
übersetzt aus dem Deutschen ins Tschechische
und umgekehrt.
Milena Oda ist Gründerin und
Geschäftsführerin von Bohemian Paradise,
welches sich aus Bohemian Paradise Press und
Bohemian Paradise People zusammensetzt und
Autoren im Eigenverlag eine
Publikationsmöglichkeit abseits der Gesetze
des Verlagswesens gibt.
Milena Oda: "Die Verrückten". Los Angeles
(Bohemian Paradise Press) 2014
Kindle-Edition bei Amazon
Horst W. Gömpel/Marlene Gömpel:
"...angekommen!"
"Die Vertreibung der Sudetendeutschen ist in ihrem
historischen Zusammenhang darzustellen. Denn ohne
Vorgeschichte von Krieg, Massenmorden und
Holocaust sind die Ereignisse der Vertreibung nicht
zu verstehen. Mit unserem Buch wollen wir keine
revancistischen Gedanken oder Rachegefühle gegen
das tschechische Volk wecken. Auch soll keine
Relativierung der schrecklichen Schandtaten des
deutschen Volkes während des nationalsozialistischen
Regimes im II. Weltkrieg erfolgen... Wir möchten mit
unserem Buch bei der Erlebnisgeneration beider
Seiten Erinnerungen wachrufen und Zusammenhänge
offenlegen", schreibt das Autoren-Ehepaar Gömpel im
Vorwort über das soeben erschienene Buch. Die
Gömpels erzählen die Lebensgeschichte einiger der
20.000 Sudetendeutschen, die im Norden Hessens
"angekommen" sind, und stellt die Vorgeschichte der
nationalen auseinandersetzungen im Herzen Europas
dar.
Die Arbeit der Eheleute Gömpel (Bild) schließt eine Lücke in
den amtlichen Dokumentationen und rückt die dramatischen
Umstände der Nachkriegs-Vertreibungen ins Licht der
Öffentlichkeit.
Horst W. Gömpel/Marlene Gömpel: "...angekommen!".
Nürnberg (Preußler) 2014 - ISBN: 978-3-93679-5-2
KAREL GOTT:
"Zwischen zwei Welten. Mein Leben"
Autobiographie
Bereits Ende der 1960er-Jahre hatte Karel Gott als
erster osteuropäischer Künstler ausverkaufte Auftritte
in Las Vegas und wurde als legitimer Nachfolger Frank
Sinatras gehandelt. Auch in Deutschland, seiner Heimat
Tschechien und den Ländern des ehemaligen Ostblocks
gehört er seitdem zu den Superstars der Musikszene.
In dieser Autobiografie erzählt er nun erstmals von
seiner Kindheit, den ersten Schritten im Showgeschäft,
seinen großen Erfolgen, dem Leben vor und hinter dem
Eisernen Vorhang sowie der Zeit des Umbruchs nach
dem Ende des Kommunismus.
Karel Gott ist zweifelsfrei einer der ganz Großen der Musikbranche und legt mit dieser
Autobiografie ein zeitgeschichtliches Dokument vor, das kein anderer so hätte schreiben
können. In Tschechien wurde ihm mitunter sein ungestörtes Verhältnis zum früheren
kommunistischen Regime in der Tschechoslowakei vorgeworfen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnern der von der Kommunistischen Partei initiierten "Anticharta" und damit zu
den Künstlern, die sich öffentlich gegen die demokratischen Ideen der Charta 77 aussprachen.
Ein Buchtipp, nicht nur für Gottes Fans.
Karel Gott: "Zwischen zwei Welten". München (Riva) 2014. ISBN 978-3-86883-400-0
Walter Schwarz:
Das Todesproblem in der Dichtung "Der Ackermann
von Böhmen"
Vom sperrigen Titel soll man sich nicht abschrecken lassen. Die
Studie von Walter Schwarz beschäftigt sich anlässlich des 600.
Todestages des Johannes von Tepl (auch Johannes von Saaz),
mit dessen Prosadichtung vom Ackermann aus Böhmen, einer
der wichtigsten deutschsprachigen Werke des Spätmittelalters.
Erschüttert und verbittert nach dem Tod seiner Frau Margaretha
schrieb Johannes, Stadtschreiber von Saaz, um das Jahr 1400
diese als Dialog gehaltene Dichtung. Er nennt sich selber darin
einen Ackermann im Vogelkleid, also als Schreiber mit der
(Vogel-) Feder als Werkzeug. Er beschimpft den Tod, der
seinerseits sich seinem Ankläger stellt und sich verteidigt. Das
Buch von Walter Schwarz, zu dem Rudolf Grulich das Vorwort
verfasst hat, refliktiert die Dichtung aus heutiger Sicht.
Das Taschenbuch enthält auch einen dramatisierten modernen Text des tschechischen
Regisseurs Dusan Robert Parizek. Diese moderne Fassung wurde nach der Wende im
Rahmen eines Kulturprojekts "Erbe und Zukunft. Deutsche Kultur in Tschechien" in vielen
Städten Böhmens aufgeführt.
Walter Schwarz: "Das Todesploblem in der Dichtung 'Der Ackermann von Böhmen'", Bad
Schussenried (Gerhard Hess-Verlag) 2014, ISBN 978-3-87336-511-7
JAORMIR KONECNY:
"TOTE TULPEN"
Als der 16-jährige Leon auf Bewährung entlassen
wird, kann er sein Glück kaum fassen. Doch die
Freude währt nicht lange. Denn zum einen soll er
als Teil seiner Resozialisierung ausgerechnet in
einem Blumenladen arbeiten und zum anderen
stolpert er dort an seinem ersten Arbeitstag über
die Leiche einer schönen jungen Frau. Natürlich ist
Leon für den ermittelnden Hauptkommissar der
Hauptverdächtige. Nur Laura, die Tochter des
Blumenladenbesitzers, glaubt an Leons Unschuld,
und gemeinsam begeben sie sich auf die Suche
nach dem wahren Täter...
Jaromir Konecny ist in 1956 Prag geboren, in Ostrau
aufgewachsen, war Techniker in Libyen, Arbeiter in der
Metallindustrie und Schiffsmeister bei der Elbe-Oder-
Schifffahrt. 1982 emigrierte er in die BRD, wo er heute
lebt und auf Deutsch schreibt. Er ist in München festes
Mitglied der Lesebühne Schwabinger Schaumschläger
Show. Der promovierte Chemiker hat über 60 Slam-
Wettbewerbe gewonnen und wurde zweimal
Vizemeister des gesamtdeutschen Poetry Slams.
Jaromir Konecny, "Tote Tulpen", München (dtv) 2014
ISBN: 978-3-423-74004-3