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Die CEB genehmigte der Tschechischen Republik ein Darlehen in Höhe von 300 Mio. EUR zur Bekämpfung des Coronavirus
Die Entwicklungsbank des Europarates (CEB) hat ein Darlehen in Höhe von 300 Mio. EUR (8,2 Mrd. CZK) für die Tschechische Republik genehmigt. Das Darlehen soll dazu dienen, medizinische Ausrüstung für die Bekämpfung der Covid-19-Pandemie zu finanzieren. Die Bank wies darauf hin, dass die Tschechische Republik rasche Schritte zum Schutz der Bürger unternommen habe, noch bevor die ersten Fälle publik wurden.
22.04.2020
"Das CEB-Darlehen wird die tschechische Regierung bei ihren Bemühungen unterstützen, die Verbreitung und die Auswirkungen des Covid-19-Virus zu verringern. Mit dem Darlehen sollten in etwa 90 Prozent der Gesamtkosten gedeckt sein, die mittelfristig benötigt werden", erklärte man vonseiten der CEB. "Das Geld wird den Kauf von medizinischem Zubehör und medizinischer Ausrüstung ermöglichen, einschließlich Tests, Beatmungsgeräten und Atemschutzgeräten sowie Schutzausrüstung für Personal der ersten Wahl", so weiter im Statement.
Nach Angaben der CEB könne man mit dem Darlehen auch Anpassungen finanzieren, wie beispielsweise Krankenhäuser, medizinische Einheiten oder verschiedene Räumlichkeiten, wenn die Notwendigkeit besteht, diese dem Notfall angepasst zu adaptieren.
"Angesichts dieser beispiellosen Pandemie mobilisierte die CEB zusätzliche personelle und finanzielle Ressourcen, um sicherzustellen, dass den Mitgliedsländern so gut als möglich geholfen werden kann", sagte CEB-Gouverneur Rolf Wenzel.
Die CEB wurde 1956 gegründet. Sie ist dem Europarat angeschlossen, der die Zusammenarbeit europäischer Länder unterstützt und überwacht. Die Tschechische Republik ist seit 1999 Mitglied der CEB. "Das derzeitige Darlehen ist der erste Darlehensvertrag, der direkt mit der tschechischen Regierung geschlossen wurde", unterstrich die CEB in ihrer Mitteilung.
