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Die tschechische Fußballmeisterschaft beginnt am 23. Mai mit dem Nachtragsspiel zwischen Teplice und Liberec. Die Partie warf aber bereits die ersten Probleme mit der bestehenden Gesetzeslage auf - und zwar mit der Beschränkung, dass sich nur 100 Personen im Stadion aufhalten dürfen. Da aber die Anzahl der Protagonisten inklusive Anhang und Journalisten höher ist, wurde eine Ausnahmeregelung getroffen und die Mindestanzahl auf 150 Personen erhöht. Grotesk an der Sache ist, dass ab Montag so oder so 300 Personen pro Spiel zugelassen sind.
Tschechien startet Fußballmeisterschaft mit kafkaeskem Kompromiss
Teplice und Liberec haben die Ehre, das erste Meisterspiel nach Ausbruch der Pandemie zu bestreiten. Ab dem 25. Mai (Montag) startet die komplette 25. Runde der im März unterbrochenen Meisterschaft. Ab Montag erhöht sich auch das Kontingent der zugelassenen Personen auf 300 pro Stadion. Welche Menschen in den Genuss der restlichen freien Plätze kommen, ist allerdings ein Rätsel.
Wenn sich die epidemiologische Situation nicht verschlechtert, wird ab dem 8. Juni auf 500 Personen aufgestockt, und ab dem 22. Juni soll die erlaubte Anzahl auf 1000 Personen angehoben werden.
Für das Spiel am Samstag erlaubte das Gesundheitsministerium großzügigerweise auch die Nutzung von Umkleidekabinen und Duschen, was normalerweise erst ab Montag möglich wäre. Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass die hygienischen Bedingungen erfüllt werden. Spieler und Schiedsrichter müssen ihren Aufenthalt in den Umkleidekabinen so kurz wie möglich halten. In den Duschen müssen die Spieler so weit wie möglich Abstand halten.
Das Stadion wird in zwei Zonen unterteilt: den Innenraum und die Tribünen. 77 Personen, darunter Spieler, Mitglieder des Implementierungsteams und das Schiedsrichterteam, dürfen den Innenraum betreten.
"Das Gesundheitsministerium sieht für das Fußballspiel zwischen Teplice und Liberec eine teilweise Ausnahme von der Sofortmaßnahme vom 15. Mai vor, damit das Nachtragsspiel aufgrund des engen Zeitraums des Meisterschaftsablauf bereits vor der nächsten Erleichterung der restriktiver Maßnahmen stattfinden kann. Die Entscheidung wurde mit dem Fußballverband der Liga, dem Gesundheitsministerium und der Nationalen Sportagentur abgestimmt“, erklärte Gesundheitsminister Adam Vojtěch in einer Pressemitteilung.
"Wenn wir gezwungen gewesen wären, die Anzahl von 100 Personen einzuhalten, wäre es schwierig, eigentlich fast unmöglich gewesen, die Vorschrift einzuhalten. Um es ganz klar auszudrücken: Abgesehen von den Spielern, den Implementierungsteams und den Schiedsrichtern hätte praktisch sonst niemand das Stadion betreten dürfen. Unsere Sportsekretärin oder unsere Funktionäre hätten wir dann mit einem Ballon einfliegen müssen, damit sie an ihren Arbeitsplatz gelangen, denn ohne sie ist der Spielbetrieb nicht möglich", sagte Martin Kovařík, ein Sprecher des Teplice-Klubs, gegenüber ČTK
Der Marketingmanager des FC Teplice Martin Kovařík und der CSR-Manager Vilém Kunz überreichen den Vertretern des Teplitzer Krankenhauses, Direktor MUDr, Tomáš Hrubý und dem Leiter der Chirurgie MUDr. Martin Sessek einen Scheck von 54.000 Kronen. Der Betrag ist der Nettoerlös von einem virtuellen Fußballspiel gegen Borussia Dortmund.