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Das Mährchen von Prinz Tschech und der EU-Marie
Es war einmal ein armer Prinz namens Tschech, der lange kämpfen musste um seine Freiheit zu erlangen, sich jedoch kurz darauf bereits wieder verführen ließ. Die EU-Marie trat in all ihrer Schönheit verführerisch an ihn heran und versprach ihm und seinen Untertanen ein leben in Saus und Braus, wie diese es nur aus dem Fernsehen kannten. EU-Mariechen hatte immer schon eine Schwäche für Dumme und Arme. Die EU-Marie klimperte mit ihrem Schmuck und sagte: Wenn du mich für immer liebst, ist meines auch deines“. Doch dann hatte EU-Mariechen - auf Grund grenzenloser Polygamie - das Problem, alle ihre Partner nicht mehr befriedigen zu können, und forderte sie zur Enthaltsamkeit auf. Die Südländer mit ihrem zügellosen Trieben fordern aber gnadenlos ihre ehelichen Pflichten von EU-Mariechen ein. Prinz Tschech hingegen hatte Einsicht und war auch weitaus unerfahrener als die anderen Liebhaber und verordnete seinem Volk, ihn und EU-Mariechen in der Krise zu unterstützen. Sicherheitshalber verzichtete er auf Bildungspolitik, erhöhte die Mehrwertsteuer und passte die Preise der Grundversorgung an EU-Niveau an, genau wie es EU- Mariechen von ihm verlangte. Leider vergaß er dabei die Löhne seiner Untertanen ebenfalls anzupassen.
In seiner blinden Liebe verzichtete er auch noch auf einen Teil seiner ihm zustehenden Aussteuer. Das hatte zur Folge, dass Prinz Tschech auf das Kapital seiner Untertanen zurückgreifen musste und festellte: Da ist nicht mehr viel! Weil mittlerweile auch einige seiner korrupten Vertrauten die von EU-Mariechen einst angefüllten Kassen geplündert haben, oder böse ausländische Gesandte sich daran bedient hatten, und danach das Weite gesucht haben. Doch Prinz Tschech hatte auch noch eine zweite heimliche Liebe, die rüstige Amie. Die hatte ihm schöne Waffen und Schutzschilder gegen den bösen, russischen Bären versprochen und viele, viele Dollars. Die kamen jedoch bis jetzt immer noch nicht, weil der böse Rubelput aus Russkien, dessen Untertan Prinz Tschech einmal war, die Sache verhindert hat. Der naive Prinz Tschech glaubt bis heute noch daran, und balzt mit einer überwerteten Kronenenwährung noch immer bei der rüstigen Amie. Seinen Untertanen jedoch geht mehr und mehr die Luft aus. Viele Kommunen, viele Städte und Dörfer in seinem Reich sind pleite. Exekutionen bestimmen den Alltag, die Gefängnisse sind überfüllt und die jungen Menschen haben sämtliches Vertrauen zu Prinz Tschech verloren. Prinz Tschechs Vertraute und Berater versinken immer mehr im Sumpf der Korruption. Nun stand - aus der Sicht von Prinz Tschech - leider wieder eine Wahl an, und der Prinz musste schockiert feststellen, dass sein Liebesleben ihm keineswegs vom Volk vergönnt wird. Seine Untertanen machen sich zusehends selbständig. Wie soll er das seinen beiden Geliebten beibringen, und wie soll er alle die gut ausdedachten und geplanten zusätzlichen Belastungen für seine Untertanen durchbringen. Und wovon lebt er dann? Prinz Tschech ist völlig niedergeschlagen und fühlt sich völlig verraten. Was hat er nicht alles für sein Volk gemacht! Er hat ihnen neue Strassen errichtet, unzählige Lichtmasten gebaut, günstige Kredite verschafft, und vieles, vieles mehr. Und der Dank? Nur weil die Strassen nicht mehr saniert werden können, die Gemeinden teilweise den Strom für die Beleuchtung nicht mehr zahlen können weil Kredit- oder Leasingraten nicht mehr bedient werden. Deswegen fällt ihm das Volk jetzt in den Rücken! Sollen sie doch ins Ausland gehen und Geld nach Hause bringen. Ach, ja da gibt es ja noch die unterbezahlten Lehrer und das Schulsystem, wo Fremdsprachenunterricht und internationale Wirtschaft nicht unbedingt Prirität haben. Prinz Tschech ist völlig verzweifelt und überlegt, wie er sein Liebesleben noch retten kann. Sein Kopf ist nicht frei, denn im Hintergrund hört er immer das gespenstische Lachen vom bösen Rubelput. Fortsetzung folgt...