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Miloš Jakeš - Der letzte Generalsekretär des KPČ-Regimes ist gestorben
16.07.2020
Am 10. Juli 2020 starb in Prag Miloš Jakeš, der "ewige Kommunist", kurz vor seinem 98. Geburtstag. Jakeš hat während der letzten beiden Jahre des Totalitarismus die KPČ geführt. Der klassische Parteifunktionär, der 1987 die Parteiführung von Gustav Husák geerbt hat, ging mit seinen oft kuriosen und verwirrten Auftritten in die Geschichte ein. Jakeš wurde im November 1989 von der Wucht der Samtenen Revolution regelrecht überrollt. Eine Woche nach dem denkwürdigen 17. November musste er von seinem Amt zurücktreten, wenig später schloss ihn die KPČ als "Altlast" aus der Partei aus. Der Ex-Generalsekretär hat in der Zeit der Demokratie nie seine Ansichten geändert und blieb bis zu seinem Tod ein Verfechter des Staatskommunismus.
Bild: David Sedlecký - vlastní dílo
Miloš Jakeš wuchs in Armut auf. Bei den Baťa-Werken in Zlín fand er Arbeit als Monteur, 1944 beendete er seine Ausbildung an der Fachschule für Elektrotechnik. Nach Ende der Protektoratszeit trat er der Kommunistischen Partei bei. Seine steile Parteikarriere führte über die Jugendorganisation, deren Vorsitz er 1950 übernahm. Er kümmerte sich vorwiegend um ideologische Fragen, weshalb Jakeš 1955 in die Parteihochschule des ZK der KPdSU in Moskau aufgenommen wurde. 1968 war er ein großer Befürworter der Intervention des Warschauer Paktes zur Niederschlagung des Prager Frühlings.

In der Ära der "Normalisierung" übte Jakeš hohe Ämter in der KPČ aus. In den 1970er-Jahren war Jakeš Abgeordneter im kommunistisch geführten Parlament der Tschechoslowakei, 1981 stieg er zum Mitglied des Parlamentspräsidiums auf, auch innerhalb der Partei gehörte er seit 1981 dem ZK an. Nach der Ämterteilung überließ 1987 Staats- und Parteichef Gustav Husák die Parteiführung Miloš Jakeš, der ihn in den 1970er-Jahren im parteiinternen Machtkampf unterstützt hat. International stellte sich Jakeš gemeinsam mit Erich Honecker und Nicolae Ceaușescu gegen den neuen Kurs von Glasnost und Perestrojka des sowjetischen KP-Chefs Michail Gorbatschow. 

"Jetzt, wo er gestorben ist, werden wir ihn in angemessener Erinnerung behalten", erklärte der sozialdemokratische Kulturminister Lubomir Zaorálek zu Jakeš' Tod. "Seine Zeit ist bereits viele Jahre vor ihm gestorben."
jakes2
18.7., 18h
Synagoge Smíchov
Prag 5, Stroupežnického 290

4.8., 19h
Restaurace Sněmovna
Prag 1, Jakubská 5

5.8., 17.45
Žluté lázně
Prag 4, Podolské nábř. 3

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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:

10.9., 18.30
Base Chruchill II
Prague 2, Italská 67

24.9., 9h
British Chamber
Prague 1, Václavské nám. 19
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