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Sudetendeutscher Tag: Aufruf zu mehr Verständigung
Alles neu macht der Mai, auch in den Beziehungen der
Sudetendeutschen zu den Repräsentanten der
Tschechischen Republik? Im Schatten der europäischen
Flüchtlingskrise, in der Grenzpflöcke und Schlagbäume
auf diesem Kontinent wieder an enormer Bedeutung
gewinnen, wurde auf dem Nürnberger Sudetentag ein
Mehr an Dialog und der Erhalt der europäischen Idee
gefordert. Sudetendeutschenvertreter und
Repräsentanten Tschechiens kamen sich dabei so nahe
wie selten zuvor - und wurden deshalb auch von Teilen
der jeweils "eigenen" Seite kritisiert.
19.05.2016
Bereits im Vorfeld des Sudetendeutschen Tages 2016 waren die Erwartungen auf ein "historisches
Ereignis" gesetzt. Bei den deutschen Vertretern wurde die Satzung geändert und jener umstrittener
Passus herausgenommen, in welchem von "Wiedergewinnung der Heimat" gesprochen wird. Mit der
Teilnahme von Kulturminister Daniel Herman wiederum war erstmals ein amtierendes Mitglied der
tschechischen Regierung auf dem Sudetendeutschen Tag präsent.
In seiner Rede fand Herman Worte des tiefsten Bedauerns rund um die Ereignisse vor 70 Jahren, die
man jedoch auch im Lichte der Verbrechen während der Nazizeit sehen müsse. Er zitierte dabei
Vaclav Havel, wonach die Vertreibung der Sudetendeutschen aus ihrer angestammten Heimat eine
unmoralische Tat gewesen sei, die durch den Drang nach Rache geleitet war. Herman, der seine
Rede in deutscher Sprache hielt, erntete unter den Anwesenden Applaus, wurde aber daheim in Prag
vom Chef der Kommunistischen Partei Vojtech Filip umgehend zum Rücktritt aufgefordert. Premier
Bohuslav Sobotka sicherte dem Christdemokraten Herman im Namen seiner Regierung volle
Rückendeckung zu.
Für den Bundesvorsitzenden der Sudetendeutschen Landsmannschaft Bernd Posselt war Hermans
Rede ein "historischer Moment". Angesichts der jüngsten Entwicklungen in Europa warnte Posselt
vor einem Anwachsen des Nationalismus und rief genauso wie Bayerns Ministerpräsident Horst
Seehofer zu mehr Miteinander auf. Seehofer nutzte die Veranstaltung, um seine herbe Kritik an der
Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel anzubringen, zum eigentlichen Thema auf
dem Sudetentag, dem Verhältnis der Vertriebenen zum tschechischen Staat, sagte der weißblaue
Ministerpräsident: "Wenn es um das friedliche Zusammenleben der Menschen geht, gibt es zum
Dialog keine Alternative."
Doch das sehen nicht alle Deutschen so. "Gibt es etwa schon einen Dialog, der diesen Namen
verdient? Bislang hat sich das offizielle Prag dem direkten Gespräch mit der Sudetendeutschen
Landsmannschaft verweigert", kritisiert etwa Gernot Facius in der "Sudetenpost". "Die deutsche
Politik, machen wir uns nichts vor, beschränkt sich gegenüber den Vertriebenen auf das Abarbeiten
der vergleichsweise 'weichen' Themen, die 'harten' sucht sie so gut es nur geht zu umschiffen", so
Facius. Ein weiterer Kritikpunkt war die Beschlussfassung, den Passus "Wiedergewinnung der
Heimat" aus den Satzungen der Sudetendeutschen zu streichen. Tenor: Für nette deutsch-
tschechische Politikerfotos wurden Grundsätze aufgegeben.
Für die heute aufwachsende Sudetengeneration sind solche Vorwürfe aber kaum mehr Thema. Sie ist
überwiegend froh darüber, dass Dialog stattfindet. "Für unsere Generation ist das Wort 'Versöhnung'
wenig bedeutsam, weil wir und unsere tschechischen gleichaltrigen Kollegen uns nichts angetan
haben", sagte der Vorsitzende der Sudetendeutschen Jugend Peter Paul Polierer im Bayerischen
Rundfunk. "Dass es auf politischer Ebene verstärkte Gespräche zwischen Sudetendeutschen und
Tschechen gibt, finde ich sehr gut", ergänzte Polierer.
Keine Material- und Herstellungskosten, keine Vertriebskosten, und keine Probleme mit
gefälschten Autobahnvignetten. Auf diese Art und Weise ließen sich jährlich an die 300
Millionen Kronen (11 Mio. Euro) einsparen, was in etwa 7,5% der Jahreseinnahmen aus der
Autobahnmaut für den tschechischen Staat ausmacht. Zusätzlich erwartet man sich eine
Reduktion der Schwarzfahrer. Im letzten Jahr wurden an die 25.000 Autofahrer ohne gültige
Vignette auf Tschechiens Mautstraßen ertappt.
Das Verkehrsministerium lobt die Vorzüge des neuen Systems: Die e-Vignette ermöglicht eine
Gültigkeit von 365 Tagen auch über das Kalenderjahr hinaus. Wer sich also beispielsweise im
Juni ein neues Auto anschafft, kann die Jahresvignette auch bis Juni des Folgejahres nutzen,
und nicht wie bislang nur bis Ende des Jahres. Die Registrierung der Daten und des Kennzeichens
und die Bezahlung erfolgt über die Webseite der Mautbehörde bzw. per App. Für Fahrer ohne
eigenen Internetzugang werden Terminals an den größeren Tankstellen zur Verfügung stehen.
Kontrolliert wird mittels Spezialkameras durch Abgleichung der im System registrierten
Kennzeichen.
Man sehe sich die Erfahrungen aus der Slowakei an, wo bereits seit Jahresbeginn die e-Vignette
eingeführt ist. Dass bei ungünstigen Witterungen, wenn etwa durch Schneematsch die
Kennzeichen nicht lesbar sind, die Zuverlässigkeit des Systems derzeit nicht gewährleistet ist,
musste der Sprecher des Verkehrsministeriums allerdings einräumen. Bezüglich des
Datenschutzes wird versprochen, dass die Fotos von korrekten Mautzahlern sofort und
automatisch gelöscht werden.
"Die Entwicklung des Anti-Drogen-Zuges war
nicht einfach, sie war schmerzhaft, begleitet
von Bürokratie, Neid und Korruption." Diesen
ersten Satz auf der Homepage des Anti-
Drogen-Zuges kann man als Genesis des
"Revolution-Train" lesen, die nicht atypisch
ist für Projekte dieser Art. Seit den ersten
Ideen des Initators Pavel Tuma im Jahr
2000, einen Aufklärungszug gegen
Drogenkonsum für Schülerinnen und Schüler
von Ort zu Ort fahren zu lassen, vergingen
ganze 15 Jahre, um den Zug "auf Schiene" zu
stellen.
Die Reaktionen auf das Projekt bei Politikern, Geldgebern und Fachleuten waren gespalten - die
Einen waren begeistert, die Anderen sehr skeptisch. Die extrem realistische und praxisnahe
Darstellung der Suchtproblematik war besonders am Beginn ein großer Streitpunkt. Der "Revolution
Train ist ein multimedialer mobiler Zug, der in interaktiver Form eine völlig neue Auffassung der
Drogenprävention vor allem für Kinder und Jugendliche im Alter von 10-17 Jahren ermöglicht. Der
Zug ist in Prag-Dejvice stationiert und tourt in regelmäßigen Abständen durch die Städte Böhmens.
Die aktuelle Tour führt mit vielen Zwischenstationen über Pilsen, Eger, Karlsbad, Brüx und Aussig
zurück nach Prag und ist dem Thema "Chrystal Meth" gewidmet. An den Aufenthaltsorten können
lokale Schulklassen, Jugendliche, aber auch Erwachsene diese Präventionsvorträge erleben. Seit
Frühjahr 2015 haben bereits über 9000 Kinder und Jugendliche den Zug besucht.
Aufgrund der Erkenntnis, dass ein Mensch nur 10% von dem behält, was er hört, 15% von dem,
was er liest, 40% von dem, was er mit einem Anderen bespricht, aber 80% von dem, was er erlebt,
sind die 5D-Vorträge im Zug ganz aufs Erleben ausgerichtet. Der Zug besteht aus einem "5D"-Kino-
Waggon, der die fünf Sinne Hören, Riechen, Sehen, Tasten und Schmecken anspricht, einem
Vortragswaggon mit Diskussion und Fachkommentaren und einem als Ausstellungsraum
umgebauten Waggon.
Im Rahmen der Euregio Egrensis wird der Revolution Train auf seiner Herbstfahrt auch erstmals
nach Deutschland kommen und in Städten Sachsens und Thüringens Station machen. Im
westböhmischen As/Asch fand eine Pressekonferenz zu diesem Thema statt, bei der
Projektgründer Tuma nochmals den Wert dieser Programme betonte. Vor allem im Grenzgebiet ist
Tschechien mit seinen liberalen Drogengesetzen oft ein Einstiegspunkt für gefährdete Jugendliche.
Die Herbsttournee des Anti-Drogen-Zuges werde speziell auf die unterschiedlichen Situationen dies-
und jenseits der Grenze eingehen. Deutsche Suchtbeauftragte arbeiten deutschsprachige
Erlebnisvorträge für die Tour durch Deutschland aus. Den aktuellen "Fahrplan" des Zuges findet man
auf www.revolutiontrain.cz/de.
19.05.2016
Ausgeklebt - Tschechien schafft Autobahnvignetten ab
19.05.2016
Spätestens 2019 soll das Kleben von Autobahnvignetten
in Tschechien ein Ende haben, verkündete das Prager
Verkehrsministerium vergangenen Dienstag. In drei
Jahren könnte dann Tschechien dem Beispiel der
Slowakei folgen und die e-Vignette einführen. Der Preis
für die Maut, so der Sprecher des Ministeriums Zdenek
Neusar, soll durch die Systemumstellung nicht erhöht
werden.
Jugendprojekt: Antidrogenzug tourt durchs deutsch-
böhmische Grenzgebiet
24.5., 9h
"Abschluss von
Handelsverträgen"
Hotel Ibis Pilsen
Pilsen, Univerzitni 65
26.5., 9h
Seminar Steuerkontrolle
DTIHK-Kuppel
Prag 1, Vaclavske nam. 40
1.6., 18.30
Swiss Club Monatstreff
Pizzeria Vaclavka
Prag 1, Vaclavske nam. 48
6.6., 18h
Wirtschaftsstammtisch
Österreich
Stopkova pivnice
Brünn, Ceska 5
7.6., 19h
VOET-Stammtisch
Chez Marcel
Prag 1, Hastalska 12
9.6., 17h
DTIHK-Sommerfest
Deutsche Botschaft
Prag 1, Vlasska 19
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ENGLISCHSPRACHIGE
VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
21.5., 9h
PPEF Softball Charity
Tournament
SK Krc
Prag 4, Palkarska 225
2.6., 18.30
NAFTA Day
Business Mixer
Anglo Amerivan University
Prag 1, Letenska 5
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