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Tschechiens
TOP-100-
Unternehmen
2015
Die Liste der
wichtigsten und
einflussreichsten
Unternehmen in
Tschechien
HOTELS
Verwirrung knapp vor Einführung der
Registrierkassenpflicht
Mit dem heutigen 1. Dezember beginnt in Tschechien das
Zeitalter der verpflichtenden elektronischen
Registrierkassen. Den Anfang machen die Betriebe aus
Gastronomie und Hotellerie. Bis 2018 werden alle anderen
Branchen laut fixem Zeitplan nachziehen. Die neuesten
Vorschläge des Finanzministers Andrej Babis sorgen aber
für Verwirrung. Und so mancher Kleingewerbler, der sich
bereits eine eKassa angeschafft hat, wird staunen.
Möglicherweise wird er das Ding gar nicht benötigen.
30.11.2016
Außenminister Zaoralek warnt in Wien vor neuen Ost-West-
Grenzen in den Köpfen
Am 24. November wurde im Wiener Institut für
die Wissenschaft vom Menschen ein
österreichisch-tschechisches Expertenforum
eröffnet. Die beiden Außenminister, Sebastian
Kurz und Lubomir Zaoralek nahmen die
Veranstaltung zum Anlass einer positiven Bilanz
der Entwicklung in der Beziehungen beider Länder
zueinander.
30.11.2016
Tschechiens
Milliardäre
Rund 40.000 Betriebe in der Gastronomie und Hotellerie gibt es in Tschechien, und alle sind ab 1.
Dezember per elektronischer Registrierkassa verbunden, die Umsätze und Rechnungen in
Echtzeit an das Finanzamt weiterleitet. Dadurch soll die Buchhaltung erleichtert, und vor allem
den Behörden die Möglichkeit zur umfangreichen Kontrolle der steuerlichen Gebarungen
gegeben werden. Finanzminister Babis hat eine Woche vor Einführung der eKassa überraschend
mit weitreichenden Ausnahmeregelungen für Kleinbetriebe und Online-Shops aufhorchen lassen.
Betriebe mit weniger Einnahmen als 250.000 CZK (9.230 €) sollen ab nächstem Jahr die
Möglichkeit der Pauschalierung anstatt der Registrierkassa erhalten. Babis argumentierte, er
gehe damit auf Forderungen der Opposition und der Unternehmer ein.
Nicht ganz so glücklich über Babis' Vorschlag ist der Koalitionspartner. "Ich bin beunruhigt über
die Arbeit des Finanzministeriums. Es herrscht jetzt Unsicherheit, ob das ganze Projekt
entsprechend vorbereitet ist, und ob es ab 1. Dezember überhaupt funktionieren wird", sagte
Premier Bohuslav Sobotka in einem Radiointerview zu den Plänen seines politischen
Dauerrivalen. Die Ausnahmeregelungen seien auf dem ersten Blick gut gemeint für die
Kleinunternehmer, doch bei deren Umsetzung seien Streit und Ungerechtigkeiten
vorprogrammiert: "Wenn ein Unternehmer die Jahreseinnahmen um nur 1000 Kronen
überschreitet, muss er sich eine elektronische Registrierkasse besorgen", sagt der
sozialdemokratische Abgeordnete Ladislav Sincl. "Warum haben der Finanzminister und seine
Beamten die Änderungen nicht früher vorgeschlagen? Das hätten sie meiner Meinung nach
machen können", ergänzte Sincl.
Kurios ist dadurch auch die Situation für kleine Gastgewerbebetriebe mit geringen oder
saisonalen Umsätzen. Die aktuell gültige Regelung zwingt sie, am 1. Dezember 2016 eine eKassa
zu führen, die ab 2017 eigentlich gar nicht brauchen, da sie ja auch die Pauschalierungsoption
wählen können. Der Vorstoß des Finanzministers in allerletzter Minute hat großteils
Verwunderung und Verunsicherung bei genau jenen kleinen Unternehmern hervorgerufen, denen
man eigentlich entgegenkommen wollte.
Der Änderungsvorschlag von Finanzminister Babis wird nun parlamentarisch behandelt. Der ANO-
Parteichef wird dabei kaum Chancen haben, seine Vorstellungen umzusetzen: Der
sozialdemokratische Koalitionspartner hat sich bereits auf ein Nein festgelegt, die
Christdemokraten werden einen eigenen Vorschlag einbringen. Die Kommunisten gedenken
weder ANO noch den Alternativvorschlag der KDU-CSL zu unterstützen, und die beiden rechten
Oppositionsparteien TOP'09 und ODS wollen die Registrierkassenpflicht generell zu Fall bringen.
"Vor zehn Jahren bestand unser Verhältnis aus vielen Missverständnissen, ich bin froh, dass wir
diese Phase überwunden haben", resümierte Zaoralek vor den geladenen Gästen des Forums. Die
Beziehungen haben "an Vertrauen und Reife gewonnen", und das Dialogforum biete Gelegenheit zum
Austausch, nicht nur für die Politik, auch für Intellektuelle und die Zivilgesellschaft. "Wir haben
einen Weg gefunden, auch über schwierige Themen auf Augenhöhe zu sprechen", ergänzte Kurz.
Nach dem Brexit-Schock und dem Erstarken radikaler politischer Kräfte stehen für Europa mehrere
schwierige Prüfungen an. "Die EU war für solche Krisen nicht gebaut. Wir müssen Antworten im
Gehen entwickeln".
Nein zu einem möglichen Beitritts Österreichs in die Visegrad-Gruppe.
In einem ausführlichen Interview mit den Tageszeitungen "Die Presse" und "Der Standard" beklagte
Zaoralek den schwachen Zustand der Europäischen Union. Es entstehen wieder Gräben und Grenzen
in den Köpfen - zwischen Ost und West in der aktuellen Flüchtlingskrise, oder zwischen Nord und
Süd in wirtschaftlichen Belangen. Er zitierte dabei eine Aussage des ersten tschechoslowakischen
Präsidenten Tomas Garrigue Masaryk, die er in der Zwischenkriegszeit getätigt hat: "Wenn sich
Großmächte gegeneinander positionieren, hat das noch immer zu einem Krieg geführt". Daher sei
er gegen eine "Fragmentierung Europas in Blöcke".
Auch dem Wunsch von Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer, die Republik Österreich in die
Visegrad-Gruppe mit Ungarn, Polen der Slowakei und Tschechien zu führen, erteilte Zaoralek eine
deutliche Absage: "Ich sehe langfristig keine Perspektive für eine Erweiterung der Visegrad-Gruppe.
Es ist schon oft nicht einfach, bei vier Mitgliedern eine Übereinstimmung zu finden."
Neue tschechisch-deutsche Kooperation in der
Flüchtlingspolitik
In allgemeinen Fragen der Migrationspolitik ziehen
die Nachbarländer Deutschland und Tschechien alles
andere als an einem gemeinsamen Strang. Umso
bemerkenswerter ist nun die gemeinsame Initiative,
die vor kurzem von Prag und Berlin unterzeichnet
worden ist. Sie lässt die Differenzen außen vor uns
setzt dort an, wo man sich einig ist: Bekämpfung der
Ursachen, und nicht der Symptome der
Flüchtlingsproblematik.
30.11.2016
Der ehemalige tschechische Premier und EU-Sozialkommissar Vladimir Spidla ist einer der
wichtigsten Berater von Regierungschef Bohuslav Sobotka und wird von Seiten der
tschechischen Regierung die Kooperation mit Deutschland koordinieren. Ihm gegenüber steht
Staatsminister Michael Roth als Ansprechpartner gegenüber. "Wir haben den Arbeitsauftrag,
Gemeinsamkeiten zu einwickeln, und nicht die wenigen Punkte aufzublättern, in denen wir
unterschiedlicher Meinung sind", sagte der SPD-Politiker Roth bei der Unterzeichnung der
tschechisch-deutschen Erklärung.
Konzentrieren will man sich auf die gemeinsame Flüchtlingshilfe außerhalb Europas. Im
Mittelpunkt des nächsten Jahres steht die Verbesserung der Situation syrischer Flüchtlinge in
Jordanien. Tschechien kann hier auf Erfahrungen im 80.000 Menschen-Lager az-Zaatari an der
syrischen Grenze verweisen, in dem mit Hilfe aus Prag die Stromversorgung aufgebaut worden
ist.
17. November 2016 - Ein Weckruf für die Demokratie
30.11.2016
Die Art und Weise, wie in Tschechien der
"Tag der Demokratie" am 17. November
begangen wird, ist als eine
Momentaufnahme über die
Stimmungslage im Land zu sehen. War
es noch vor zwei Jahren ein Pfeifkonzert
mit roten Karten gegen Präsident Milos
Zeman, so blieben von den Feiern 2015
die antiislamischen Proteste und der
Im Jahr 2016 hat die tschechische Zivilgesellschaft die Straßen Prags und anderer Städte
zurückerobert. Um 19 Uhr 30, zu jenem Zeitpunkt, zu dem 1989 die CSSR-Polizei ihren letzten
Gewaltexzess gegen die studentische Demokratiebewegung startete, ertönte am Wenzelsplatz
ein Konzert aus unzähligen mitgebrachten Weckern. "Wir wollten nicht mit einer
Schweigeminute den Ereignissen gedenken. Mit einer Minute Lärm möchten wir die Gesellschaft
aus dem Dornröschenschlaf wachrütteln. Denn sie lässt zu, dass die demokratischen Prinzipien
und Werte, für die die Studenten damals zusammengeprügelt worden sind, mit Füßen getreten
werden", sagten die Initiatoren der Aktion.
Nach der Lärmminute startete ein "Konzert für die Zukunft" am Wenzelsplatz mit Musikern und
Ansprachen von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Hauptzielscheibe der Kritik war der
absente Milos Zeman und seine Freundschaft mit den Machthabern Chinas und Russlands,
sowie der Milliardär und Finanzminister Andrej Babis.
gemeinsame Auftritt Zemans mit Anti-Islam-Aktivisten in prägender Erinnerung. Heuer ließ der
Präsident die Feierlichkeiten überhaupt sausen und verbrachte den Tag auf seinem Landsitz in
Lany.
3.12., 14h
Prager Runde -
Adventsnachmittag
Kirche St. Johannes
Nepomuk am Felsen
Prag 2, Vysehradska 26
5.12., 18h
Wirtschaftsstammtisch
Österreich
Stopkova pivnice
Brünn, Ceska 5
7.12., 18.30
Swiss Club
Weihnachtstreff
Restaurant Fama
Prag 1, Vladislavova 18
8.12., 9.30
DTIHK-
Weihnachts-Jour-Fixe
DTIHK-Kuppel
Prag 1, Vaclavske nam. 40
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ENGLISCHSPRACHIGE
VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
8.12., 21h
PSSF Party
Kavarna Liberal
Prag 7, Hermanova 6
10.12., 19h
Australian/NZ-
Charity Ball
Sacre Coeur
Prag 5, Holeckova 31
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