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EU? "Mega-Out" in Tschechien
Würde heute das Referendum über die EU-Mitgliedschaft Tschechiens stattfinden, so würden
38% der Bevölkerung dafür stimmen, 62% dagegen. Diese Zahlen gab soeben das Prager
Meinungsforschungsinstitut STEM bekannt, das Ende Oktober die Stimmung in der
Tschechischen Republik zur EU und den europäischen Institutionen eingeholt hat. Fazit:
Brüssel ist weiter von den Herzen der Tschechen entfernt denn je, die Europa-Skepsis ist auf
ihrem vorläufigen Höhepunkt.
05.11.2015
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@Magazin_Powidl
"Rok smireni" - Das
Brünner "Jahr der
Versöhnung" 2015
Tschechen. Deutsch-
Österreicher. Juden.
Roma. - Die Stadt Brünn
hat das Gedenkjahr zum
Anlass genommen, den
Ereignissen von 1945 zu
gedenken und die
Feinde von einst zu-
sammenzubringen. Ein
Reigen an Veranstal-
tungen des Gedenkens,
Erinnerns und Ver-
söhnens wird bis
Jahresende angeboten.
Ein detailliertes PRO-
GRAMM zum Jahr der
Versöhnung finden Sie
auf der Homepage
www.roksmireni.cz
EU-Wahl
2014
hat gewählt
Ergebnisse der
Parteien, Stärke der
Parlamentsparteien in
den Regionen + Links
zu den Bezirken und
Gemeinden.
Tschechiens
TOP-100-
Unternehmen
2014
Die Liste der
wichtigsten und
einflussreichsten
Unternehmen in
Tschechien
Ganz geheuer war sie dem tschechischen Volk
ja nie, diese Union mit diesen vielen anderen
Staaten, den seltsamen Gepflogenheiten und
den komplizierten, wenig transparenten
Entscheidungsprozessen und Machtver-
hältnissen. Aber, weil sie ja letztendlich
ausländisches Kapital ins Land bringen und
Schutz vor den Russen geben soll, hat beim
Referendum zum EU-Beitritt 2004 dennoch
eine satte Mehrheit dafür gestimmt.
Die Ausbaupläne für die tschechischen
Atomkraftwerke hatte man hauptsächlich
damit argumentiert, dass dadurch die
Braunkohlereserven nicht mehr abgebaut
werden müssen. Nun hat die Regierung
allerdings die gesetzlichen
Rahmenbedingungen für einen erneuten Abbau
dieses umweltschädigenden Brennstoffes
geschaffen. Somit gilt: Kernkraft UND
Braunkohle.
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Tschechien wird wieder Braunkohle fördern
In Brüssel, wo man nur mit exzellenten
Englisch- und/oder Französischkenntnissen
reüssieren kann, haben sich tschechische
Europapolitiker seit jeher schwer getan, gute
und tragfähige Netzwerke aufzubauen.
Tschechien kam aus der Rolle des Zaungastes
nicht heraus, wann immer es darum gegangen
ist, die großen Entscheidungen Europas mit
zu gestalten.
Die beste Gelegenheit, in der EU die
eigene Handschrift zu hinterlassen,
der Ratsvorsitz von 2009, eine der
letzten "echten" EU-
Ratspräsidentschaften, ging kräftig in
die Hose und kostete der damaligen
Regierung von Mirek Topolanek sogar
das Amt.
Der tollpatschige Umgang so mancher Lokalpolitiker mit Fördergeldern aus der EU hat in den
letzten Jahren wohl auch nicht zur Begeisterung für die europäische Sache beigetragen. Dazu
brauchte es keinen Präsidenten Vaclav Klaus, der die blaue EU-Fahne von seinem Amtssitz
verbannt und so ein (un-)sichtbares Zeichen für die emotionale Distanz zu Europa gesetzt hat.
Seitdem im Zuge der aktuellen Flüchtlingskrise über Aufnahmequoten geredet wird, und
Tschechien dadurch erstmals seit dem Eintritt in die Union auch in die Rolle des
Solidaritätsgebers wechseln soll, befindet sich das Lager der EU-Befürworter im freien Fall.
Und ja, war da nicht noch was: Gemeinschaftswährung? Spätestens seit der Griechenland-
Krise dieses Sommers ist klar, dass eine rasche Euroeinführung, die eigentlich für 2010
vorgesehen gewesen wäre, immer unwahrscheinlicher wird. Die Ablehnung des Euros in der
Bevölkerung pendelt stabil zwischen 70 und 80 Prozent. Jeder Politiker wäre ein Feind seiner
eigenen Karriere, würde er die für Tschechien vertraglich verpflichtende Abschaffung der
geliebten Krone forcieren.
In der jüngsten STEM-Umfrage zeigt sich auch, dass die totale Unzufriedenheit mit der EU-
Mitgliedschaft bereits knapp ein Viertel der Bevölkerung in Tschechien erfasst hat.
Begeisterte Befürworter machen nur noch 5% aus. Parallel dazu wurde auch die Frage
gestellt, ob die EU in Zukunft ähnlich wie die USA zu einem föderalen Staat werden soll. Hier
hat die Ablehnungsfront zu dieser Frage erstmals die Vierfünftelmarke durchbrochen.
EU-Skepsis wächst kontinuierlich
Flüchtlingskrise: Tschechien zahlt Geld nach Nahost
und Afrika
05.11.2015
Tschechiens Credo in der aktuellen Flüchtlingskrise lautete
stets: Hilfe "vor Ort" anstatt Aufnahme von Menschen. Im
Ministerrat dieser Woche hat die tschechische Regierung nun
den Worten Taten folgen lassen und folgendes beschlossen: Eine
Summe von umgerechnet ca. 3,9 Mio. Euro wird bis Jahresende
für weitere Hilfsgelder in den Staaten Jordanien, Libanon und
der Türkei, aber auch in Nordafrika bereitgestellt.
"Wir zeigen, dass unser Land solidarisch ist, und dass wir helfen", kommentierte Premier
Bohuslav Sobotka das Ergebnis der Regierungssitzung vom letzten Montag. Zugute kommen
sollen die Gelder Projekten des UN-Welternährungsprogrammes und der Flüchtlingshilfe
UNHCR in den jeweiligen Ländern. Mit den soeben beschlossenen Summen steigt der Betrag,
mit dem sich die Tschechische Republik in diesem Jahr zur Linderung des Flüchtlingselends
engagiert, auf rund eine Milliarde Kronen, also etwa 37 Millionen Euro, oder statistisch
gesehen 3,50 Euro pro Staatsbürger.
"Das ist eine Investition in unsere eigene Sicherheit. Hier wird kein Geld an jemand Anderen
verteilt, sondern in unserem eigenen Interesse investiert", argumentiert der
christdemokratische Abgeordnete Ondrej Benesik die tschechischen Zahlungen ins Ausland im
Hinblick auf eine allfällige Neiddebatte. "Tschechien ist im Weltmaßstab ein relativ
wohlhabendes Land. Deshalb könnte die Summe, die wir in die Flüchtlingshilfe stecken, auch
größer sein", sagte der oppositionelle Chef der liberalen TOP'09 Karel Schwarzenberg.
Schwarzenberg forderte zudem, auch europäischen Ländern, die vom Flüchtlingstransit
betroffen sind, Unterstützung zukommen zu lassen.
Für die EU-Partner werde sich Tschechien auf polizeiliche und militärische Hilfe beschränken,
erwiderte Innenminister Milan Chovanec. Tschechiens Beitrag zur Flüchtlingskrise seien 70
Polizisten, die beauftragt sind, die ungarische und slowenische Grenze zu schützen. Nach
Slowenien sollen auch 50 Soldaten der tschechischen Armee entsandt werden
05.11.2015
"Wir brauchen die Braunkohle für unsere Heizkraftwerke", sagte Industrieminister Jan Mladek.
Es geht um eine Menge von kolportierten 100 Millionen Tonnen Kohle, die im Raum Bilina
(Bilin) gefördert werden sollen. Bilina befindet sich am Fuße des Erzgebirges, einer Region,
die im Kommunismus durch den Braunkohlebrand ökologisch nahezu vollständig zerstört
worden ist. Zwei Jahre nach der Wende, im Jahr 1991, wurde ein Abbaumoratorium verfügt,
das keine neuen Flächen mehr für die Förderung zulässt, um die Natur und die gesundheitlich
beeinträchtigte Bevölkerung zu schonen.
Der jüngste Beschluss der Regierung wurde von Protesten vonseiten des Umweltschutzes
begleitet. Gerade was das Abbaumoratorium betrifft, war es ein Versprechen an die
Bevölkerung für mehr Gesundheit und Lebensqualität, das jetzt gebrochen werde. Auch weil
der gestoppte Bergbau als Argument für die Kernkraft hergehalten hat, fühlen sich die
Menschen getäuscht. Durch die Tagebauweise in der Braunkohleförderung wird die Landschaft
am Boden nachhaltig zerstört, und durch die Emissionen entsteht saurer Regen, der die Wälder
schädigt - mit dramatischen Folgen wie zuletzt in den 1980er-Jahren.
TERMINE:
10.11., 9h
Prozessoptimierung im
Verwaltungsbereich
Hotel NH Prague City
Prag 5, Mozartova 1
12.-11., 9h
Steuerneuigkeiten 2016
Hotel Ibis
Pilsen, Universitni 65
12.-13.11.
Austria Showcase
Medizintechnik
Hotel Ambassador
Prag 1, Vaclavske nam. 5
16.11., 10h
DTIHK-
Wirtschaftsgespräch
Industrie 4.0
Mandarin Oriental Hotel
Prag 1, Nepovidska 1
18.11., 9h
"Verrechnungspreise in
tschechischer Praxis"
DTIHK-Kuppel
Prag 1, Vaclavske nam. 40
26.11., 18h
Speed Business Meeting
DE - FR - CH
Hotel Jalta
Prag 1, Vaclavske nam. 45
ENGLISCHSPRACHIGE
VERANSTALTUNGEN
IN PRAG:
6.11., ab 19h
Guy Fawkes Gala
Evening
Czech Music Museum
Prag 1, Karmelitska 2
28.11., ab 21.30
CANZA Charity Ball
Parkhotel Prague
Prag 7, Veletrzni 20