Home
Politik
Über uns
Tourismus
Sport
Wirtschaft
POWIDL im neuen Gewand!
Neues Layout, aktueller, übersichtlicher
Sobotka: Mehr Geld und mehr Personal für
Geheimdienst BIS zur Terrorprävention
Nach seiner Teilnahme an der Solidaritätskundgebung für die
Opfer der Anschläge gegen "Charlie Hebdo" in Paris betonte
Premier Bohuslav Sobotka, dass der tschechische Staat
wieder mehr Geld und mehr Personal für seinen Geheimdienst
BIS zur Verfügung stellen müsse. In den letzten Jahren kam es
immer wieder zu Budgetkürzungen und zum Abbau von
Mitarbeitern. Das solle nun im Angesicht der Terrorakte von
Paris überdacht werden.
12. 01. 2015
allen unseren Lesern
EU-Wahl
2014
hat gewählt
Ergebnisse der
Parteien, Stärke der
Parlamentsparteien in
den Regionen + Links
zu den Bezirken und
Gemeinden.
Auch wenn die Tschechische Republik bei weitem nicht so exponiert ist wie andere europäische
Staaten, und Probleme mit radikalem Islamismus hierzulande so gut wie nicht vorhanden sind,
sei das Gefahrenpotenzial seit Charlie Hebdo angestiegen. "Die Menschen sollen darauf
vertrauen, dass der Staat auf die gestiegene Bedrohung reagieren kann", meinte Sobotka. "Ich
wäre sehr froh, wenn der Chef des Sicherheits-Informationsdienstes (BIS, Anm.) einen Plan zur
Stärkung der Kapazitäten des Geheimdienstes für die nächsten zwei bis drei Jahre ausarbeitet."
Innenminister Milan Chovanec wies allerdings in einem Interview im tschechischen Fernsehen
darauf hin, dass es bis zu 10 Jahre dauern könne, um qualitativ hochwertige tschechische
Spezialisten für die neuen Bedrohungen des Islamismus und dessen international vernetzte
Terrornetzwerke einzusetzen.
Beeindruckt zeigte sich Premier Sobotka vom überwältigenden Ausmaß an Solidarität mit den
Terroropfern und dem Eintreten von Millionen Menschen für die Grundwerte Demokratie,
Presse- und Meinungsfreiheit, das die französische Bevölkerung am vergangenen Sonntag
gezeigt hat. Sobotka und Außenminister Lubomir Zaoralek nahmen an der Hauptkundgebung in
Paris, gemeinsam mit Frankreichs Staatspräsident Hollande, EU-Kommissionspräsident Jean-
Claude Juncker, Ratspräsident Donald Tusk, Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel und
weiteren internationalen Repräsentanten teil.
Hunde, Schweine und kein Döner. Der tiefe Fall des
Tomio Okamura
Tschechen sollen ihre Hunde zu den Moscheen äußerln führen.
Tschechen sollen in Vierteln, in denen Muslime wohnen, ihre Lokale
"Zum glücklichen Schweinchen" benennen. Tschechen sollen keinen
Döner essen. Tschechen sollen nicht in muslimischen Geschäften
einkaufen. Zugegeben, ernstzunehmende politische Programme
sehen anders aus.
So kometenhaft der Aufstieg des japanisch-stämmigen Tomio
Okamura noch vor zwei Jahren war, so hart trifft der Aufprall
am Boden der politischen Lächerlichkeit den Chef der
Oppositionspartei "Morgenröte der direkten Demokratie". Sein
25-Punkte-Plan sollten die Tschechen lehren, wie man
Muslime im Alltag so richtig schikanieren kann.
NEU!
Tschechiens
TOP-100-
Unternehmen
2014
Die Liste der
wichtigsten und
einflussreichsten
Unternehmen in
Tschechien
Gesundheitsminister Svatopluk Nemecek beendete
die Spekulationen darüber, wie die Regierung künftig
die Regelungen für Raucher in allen gastronomischen
Einrichtungen handhaben will: "Rauchen wird in
Restaurants flächendeckend verboten. Das ist mein
letztes Wort." Nachdem Österreich für dieses Jahr
die Einführung des gastronomischen
Totalrauchverbotes angekündigt hat, würde mit
Tschechien ein weiteres Raucherparadies fallen -
sofern die Parlamentarier es zulassen.
Mit dem Inkrafttreten des allgemeinen Rauchverbots für Lokale wird ab 2016 zu rechnen sein.
Der Gesetzesvorschlag des Gesundheitsministers, der nun in die Begutachtung geht, verzichtet
auf zahlreiche Lockerungen, die im letzten Jahr diskutiert worden sind. Noch im November war
davon die Rede, die Regelung nur auf Speiselokale zu beschränken.
Nemecek ist optimistisch, dass das Gesetz letztendlich auch das Parlament passieren werde.
Betrachtet man aber die vergangenen Jahre, ist es bislang noch keinem Gesundheitsminister
gelungen, restriktive Anti-Rauchergesetze durchzubringen: Die meisten Initiativen sind
gescheitert, oder es mussten substanzielle Abstriche vorgenommen werden. Auch diesmal wird
die Abstimmung darüber sehr spannend, denn die Meinungen zu Nemeceks Entwurf sind geteilt
- sowohl in den Regierungsfraktionen, als auch in der Opposition.
Seit 1989 existiert in der Tschechischen Republik ein Rauchverbot am Arbeitsplatz, sofern dort
Nichtraucher arbeiten. Das hat häufig dazu geführt, dass die Arbeitgeber unter den Bewerbern
bereits zwischen Rauchern und Nichtrauchern selektierten, bevor sie überhaupt deren
Qualifikationen beurteilt hatten. 2006 trat das heutige Gesetz über das Rauchverbot an
öffentlichen Einrichtungen wie z.B., Schulen, Kinos oder Bushaltestellen in Kraft.
In der Gastronomie ist es derzeit noch so, dass sich der Betrieb mittels Aufkleber an der Tür
deklarieren muss, ob er als Raucher-, Nichtraucherlokal oder als ein Mischbetrieb mit
getrennten Bereichen geführt wird. Es können auch zeitlich begrenzte Rauchverbote (z.B.
während der Mittagzeit) gelten. Diese haben aber keine gesetzliche Grundlage, sondern
obliegen dem "Hausrecht" des Wirtes.
Das 25-Punkte-Pamphlet, das Okamura auf Facebook veröffentlichte, hat aber dafür gereicht,
um in Politik und Gesellschaft zu provozieren, und um die tschechische islamische
Gemeinschaft in Rage zu versetzen. Dummerweise erschien Okamuras 25-Punkte-Plan nur
wenige Tage vor "Charlie Hebdo", was der Öffentlichkeit umso deutlicher vor Augen geführt
hat, wie klein und armselig sein jüngstes geistiges Produkt ist.
Der in Tokio geborene Selfmade-Unternehmer aus der Reisebranche betrat einst die
tschechische Polit-Szene, um als Wirtschaftsliberaler frischen Wind und fernöstliche Tugenden
in das erstarrte System der Necas-Ära zu bringen.
Nachdem er bei den Senatswahlen den etablierten, mächtigen Zliner Kreishauptmann Stanislav
Misak aus dem Senatorensessel katapultiert hat, galt Okamura als die große Polithoffnung im
Lande. Das änderte sich aber noch im selben Jahr, als er für die Präsidentschaftswahl 61.000
Unterstützungserklärungen einreichte, von denen rund 30.000 ungültig waren. Nachdem ihm
sein politischer Rivale, der Milliardär Andrej Babis, den Status als strahlender "Unternehmer-
Quereinsteiger" erfolgreich abgenommen hat, blieb für den Asiaten anscheinend nur noch das
Klientel der rechtsgerichteten Verlierer in der Gesellschaft, das er mit regelmäßigen Ausfällen
gegen "Zigeuner" und Muslime, bzw. mit eigentümlichen Interpretationen des Holocaust
bedient.
Im konkreten Fall haben die aktuellen Ereignisse von Paris dem Populisten einen gehörigen
Strich durch die Rechnung gemacht. Die Stimmung in der Bevölkerung ist ganz klar für ein
friedliches Miteinander von Tschechen und den (im europäischen Kontext betrachtet extrem
wenigen, und großteils integrierten) Muslimen, und keinesfalls für ein Auseinanderdividieren
und gegenseitigen Aufhetzen zu begeistern. Okamura hat nun mit dem Zurückrudern begonnen
und befindet sich in der Doppelmühle, weil dies wiederum bei seinen Fans heftige Kritik
hervorruft.
Flächendeckendes Rauchverbot auch in Tschechien!?
15. 01. 2015
Pilsen freut sich auf die neue Rolle als Kulturhauptstadt
Am 17. Januar ist es offiziell: Die westböhmische Stadt Pilsen eröffnet die Saison als
europäische Kulturhauptstadt und wird im Blickpunkt der internationalen Aufmerksamkeit
stehen. Stadt und Region erwarten sich von der Kulturhauptstadt nicht nur positive
Auswirkungen auf den Tourismus, sondern auch eine nachhaltige Bereicherung des
Kulturlebens auch über diesen Zeitraum hinaus.
Gleich zu den Eröffnungsfeierlichkeiten erwarten die Organisatoren an die 50.000 Besucher.
Mit einer spektakulären Show feiert die Stadt ihre neue Rolle aus bedeutendes
Kulturzentrum Europas, gleichzeitig werden die neuen Glocken der Bartholomäus-Kathedrale
mit der Erstaufführung von Mark Ivanovics "Glockensymphonie" durch die Pilsner
Philharmoniker eingeweiht.
Informationen zur Europäischen Kulturhauptstadt Pilsen: http://www.plzen2015.cz/de
Bild: plzen2015.cz
TERMINE:
29.1., 19h
DTIHK-
Neujahrs-Jour-Fixe
KOSTENPFLICHTIG!
Palais Lobkowicz
Prag 1, Jirska 3
3.2., 19h
VOET-Stammtisch
Chez Marcel
Prag 1, Hastalska 12
4.2., 9h
"Vertragsabschlüsse in
Tschechien
Kanzlei Schönherr
Prag 1, nam. Republiky 1a
4.2., 18.30h
Swiss Club
Kavarna Adria
Prag 1, Narodni 40
ENGLISCHSPRACHIGE
VERANSTALTUNGEN
IN PRAG:
2.2., ab 19.00
Commonwealth Joint
Business Mixer
Prague Marriott Hotel
Prag 1, V celnici 8
25.2., ab 19.00
IBF Speaker Dinner:
Erik Best
AT EXPENSE!
V Zatisi
Prag 1, Liliova 1