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"Sanktionen gegen Russland gefährden 40.000 Jobs"
20. März 2014
Weitgehende wirtschaftliche Sanktionen gegenüber
Russland brächten eine Verschlechterung der
Wirtschaftslage in Europa mit sich. Das würde auch die
Tschechische Republik betreffen, warnte die Vereinigung
der Exporteure (AE) in Tschechien gegenüber der
Tageszeitung "Mlada Fronta Dnes". Besonders gefährdet
sei die Branche der Autoindustrie, insgesamt wären
30.000 bis 40.000 Jobs gefährdet. "EU-Sanktionen
würden Tschechien in die Rezession führen", analysiert
Pavel Sobiska, Chefökonom der UniCredit Bank.
Tschechien
hat gewählt
Ergebnisse der
Parteien, Stärke der
Parlamentsparteien in
den Regionen + Links
zu den Bezirken und
Gemeinden
Wahl 2013
Otto Danek, Vizepräsident der AE meint dazu: "In Russland haben wir
überdurchschnittliche Investitionen von circa 70 Milliarden Kronen [2,55 Mrd. €], das
Eigentum der Firmen ist noch höher. Die Enteignung ausländischer Firmen wären besonders
negative Folgen für die tschechische Industrie." Des Weiteren seien Folgewirkungen
hervorgerufen durch Ausfälle von Rohstofflieferungen ein bislang noch kaum durchdachtes
Problem.
Die entscheidende Frage sei laut Ökonom Pavel Sobiska, ob es im Zuge von
Handelssanktionen auch zu einem Handelsstopp mit Erdöl und -gas kommen werde. "Im
Fall von leichten Formen von Sanktionen könnte die EU durchschnittloch 0,5 Prozentpunkte
des Wirtschaftswachstums verlieren, während der Verlust für Tschechien ein Prozent
wäre. Bei gröberen Formen der Sanktionen, die auch den Rohstoffverkehr betreffen, würde
die gesamte EU und natürlich auch Tschechien in eine Rezession fallen. Die russische
Wirtschaft würde ebenfalls verlieren - bis zu zehn Prozent ihrer Leistung", sagte Sobiska.
Ein Handelskrieg mit Russland würde sich auch auf den europäischen, und verstärkt auf den
tschechischen Tourismus auswirken. "Sollte sich aufgrund von Sanktionen die Anzahl
russischer Touristen in Tschechien auf die Hälfte verringern, könnte das 20.000
Arbeitsplätze kosten. Insgesamt arbeiten 230.000 Menschen in der Tourismusindustrie",
warnte Tourismus-Analyst Jaromir Beranek. Im Vorjahr kamen 750.000 russische
Touristen nach Tschechien, was einen Rekordwert darstellt. Sie machten einen Anteil von
51% der Gäste außerhalb der EU aus.
Die Sozialdemokraten gehen mit dem Soziologen Jan Keller ins Rennen. Der frankophile
Universitätsprofessor hat den Makel, in den 70er- und 80er-Jahren KP-Mitglied gewesen zu
sein. Für ANO steht Pavel Telicka an der Spitze. Der in Washington geborene Gründer der
Lobbyistenfirma BXL-Consulting gilt als Kenner Brüssels und Straßburgs. Telicka war 2004
auch Kurzzeit-Kommissar, auch er hat KP-Vergangenheit. Katerina Konecna heißt die
Spitzenkandidatin der Kommunisten. Die Politikerin aus Mährisch-Schlesien saß bereits 2004
im Europäischen Parlament. Die TOP'09 tritt gemeinsam mit der Bewegung "Bürgermeister
und Unabhängige" als Wahlbündnis an. Die Wahl wird in erster Linie ein Test sein, ob die TOP
ihre Bastion Prag halten kann. Spitzenkandidat ist der Vize-Gouverneur der Tschechischen
Nationalbank Ludek Niedermayer. Die einstige Staatspartei ODS liegt laut Umfragen hart an
der 5%-Grenze. Der Europaparlamentarier Jan Zahradil muss um seinen Verbleib in
Straßburg zittern. Die Juristin Klara Samkova vertritt Tomio Okomuras "Usvit"-Partei. Die
ehemalige CSFR-Parlamentarierin ist nach dem Bürgerforum, der ODS und TOP'09 nun bei
ihrer vierten Partei gelandet. Bei den Christdemokraten stehen Ex-Minister Pavel Svoboda
und Ex-Parlamentarierin Michaela Sojdrova als Doppelspitze parat.
EU-Wahlen: 39 Parteien wollen antreten
Der frischgebackene Bildungsminister Marcel
Chladek hatte dieser Tage Besuch einer
Delegation von Bildungsexperten aus
Österreich. Es ging um die Erfahrungen aus
Österreich mit der Reform der Lehrausbildung,
sowie für Inputs für ein begleitendes,
lebenslanges Lernen, nachdem bereits vor
einem Jahr ein Memorandum zur
Zusammenarbeit im (Aus-)Bildungsbereich
zwischen Österreich und Tschechien
unterzeichnet worden war.
"Wir begrüßen die Bemühungen von Minister Chladek bei der Reform des tschechischen
Ausbildungssystems und können ihn bei der Errichtung eines Dualsystems nach
österreichischem Vorbild helfen", sagte Tomas Zdechovsky, Leiter des
Wirtschaftsförderungsinstitutes (WIFI) der Wirtschaftskammer Österreich in Prag. Dieses
System erleichtere in Österreich den Zugang Jugendlicher zu Lehrstellen und sei ein wichtiger
Schritt zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. Das WIFI habe bereits in der Slowakei
eine ähnliche Reform vorbereitet.
"Forschung und Entwicklung" ist das diesjährige Leitmotiv der deutschen-tschechischen
Industrie- und Handelskammer (DTIHK). "Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Partnern der
deutsch-tschechischen Wirtschaft die Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung zu
verbessern und konkrete Kooperationen zu vermitteln", erklärt Bernard Bauer,
Geschäftsführer der DTIHK anlässlich der Kick-off-Veranstaltung zum "Jahresthema 2014".
Dabei bietet die DTIHK den beteiligten Unternehmen eine themenbezogene Präsentations-
und Austauschplattform. "Uns ist bewusst, dass der zukünftige Erfolg auf den gegenwärtigen
Investitionen in Forschung und Entwicklung und auf qualifizierten Fachkräften beruht. Die
Zusammenarbeit mit Bildungsinstitutionen, bietet beides", betonte Marcel Pater,
Verkaufsleiter der Firma Schunk Praha, die Premiumpartner des DTIHK-Jahresthemas ist.
Beschäftigung und Qualifikation: Österreichische
und deutsche Initiativen
Zwei Monate vor den EU-Wahlen am 23.
und 24. Mai haben die Parteien ihre
Spitzenkandidaten gekürt: der Wahlkampf
läuft an. Tschechien stehen 21 der 751
Plätze im Europäischen Parlament zu. 2009
hat die ODS noch die Wahlen gewonnen,
heuer zittert sie um das Überschreiten der
5%-Hürde.
Das Duell der beiden Regierungsparteien
CSSD und ANO wird sich auch bei der
Europawahl fortsetzen.
BRÜDERCHEN FROST
Groteske um Logistikzentrum von Amazon in
Brünn
Projekt laut Brünner
Oberbürgermeister Roman Onderka
"endgültig gestorben".
Der Brünner Stadtrat hat erneut den
Vertrag mit der Firma CTP Invest und
der Autobahndirektion (Reditelstvi
silnic a dalnic - RSD) abgelehnt.
Geplant war ein Bau eines
Logistikzentrums des
amerikanischen Konzern Amazon.
Das Hickhack um dieses Projekt ist jedoch mehr als grotesk. Laut tschechischen Medien
waren eigentlich bei der Abstimmung nur drei Verteter der Grünen dagegen. 25 von 55
Abgeordneten waren dafür und einige enthielten sich der Stimme, der Rest war nicht
anwesend. Ein Dorn im Auge der Politiker war vor allem die Finanzierung eines
Autobahnzubringers zur Entlastung der Zufahrtswege. Außerdem war der gegenwärtige
Flächennutzungsplan an der vorgesehenen Stelle nicht zulässig. Warum man über ein
Bauprojekt abstimmt, dass eigentlich soundso nicht gebaut werden darf, sei dahingestellt.
Aber das lässt sich noch toppen. Fakt ist nämlich, dass die Firma CTP Invest bereits mit den
Bauarbeiten begonnen hat.
Europawahl 2009
19.2.2014
5.3.2014
19.3.2014
Quelle: PollWatch - Graphik: powidl.eu
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