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Tschechien nimmt 1500 Flüchtlinge auf, aber........
Mit einer unverbindlichen, "einmaligen
Solidaritätsaktion" ließ Premierminister Bohuslav
Sobotka im Zuge der europäischen
Flüchtlingsdiskussion aufhorchen. Die
Tschechische Republik werde sich demnach
bereiterklären, 1500 Flüchtlinge aufzunehmen.
"Die Regierung wird den gesamten Prozess unter
Kontrolle behalten, vor allem unter dem
Gesichtspunkt der Sicherheit", betonte Sobotka.
16 .07. 2015
allen unseren Lesern
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN
auf Twitter @Magazin_Powidl
"Rok smireni" - Das
Brünner "Jahr der
Versöhnung" 2015
Tschechen. Deutsch-
Österreicher. Juden.
Roma. - Die Stadt Brünn
hat das Gedenkjahr zum
Anlass genommen, den
Ereignissen von 1945 zu
gedenken und die
Feinde von einst
zusammenzubringen.
Ein Reigen an
Veranstaltungen des
Gedenkens, Erinnerns
und Versöhnens wird bis
Jahresende angeboten.
Ein detailliertes
PROGRAMM zum Jahr
der Versöhnung finden
Sie auf der Homepage
www.roksmireni.cz
EU-Wahl
2014
hat gewählt
Ergebnisse der
Parteien, Stärke der
Parlamentsparteien in
den Regionen + Links
zu den Bezirken und
Gemeinden.
NEU!
Tschechiens
TOP-100-
Unternehmen
2014
Die Liste der
wichtigsten und
einflussreichsten
Unternehmen in
Tschechien
Keine Wirtschaftsflüchtlinge, keine Radikale, vornehmlich "unproblematische" Vertriebene
sollen es sein, die Tschechien aufnehmen werde, wünscht sich der christdemokratische
Vizepremier Pavel Belobradek. Die 1500 Flüchtlinge sollen bis 2017 ins Land geholt werden,
wobei heuer ab September 500 den Anfang machen. 1100 sollen vornehmlich sich aus dem
Kreis jener Mittelmeerflüchtlinge zusammengesetzt sein, die bereits heute in Griechenland
und in Italien unzureichend versorgt sind, 400 Plätze sind für syrische Flüchtlinge
vorgesehen, die sich zurzeit in Lagern im Nahen Osten befinden.
Sobotka bezeichnete diese Geste als "Solidatitätsaktion" Tschechiens, die freiwillig ist und
mit den im Raum stehenden Quoten (Tschechien müsste nach dem Plan der EU-Kommission
1850 Flüchtlinge aufnehmen) nichts zu tun. Innenminister Milan Chovanec hat von der
Regierung das Mandat erhalten, diesen Beschluss im Kreise seiner Kollegen beim
Luxemburger Innenministertreffen zu präsentieren. Chovanec sprach von zehn Objekten, die
für die Unterbringung der Flüchtlinge in die engere Auswahl kommen, er erwartet sich aber
auch aufgrund von Personal und Sicherheitsvorkehrungen mehr Finanzmittel für sein Ressort.
Kontrollen an den Grenzen zu Österreich
Im ersten Halbjahr 2015 hat die tschechische Fremdenpolizei über 3000 Flüchtlinge ohne
gültiges Visum aufgegriffen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Anstieg von 48
Prozent. Der Großteil der Migranten stammt aus den Staaten Syrien, Irak und Afghanistan.
Innenminister Chovanec fordert daher für das zweite Halbjahr 9 Millionen, und für das
nächste Jahr 16 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln. Priorität habe für die Tschechische
Republik die Sicherung der Südgrenze. Die meisten Migranten kämen aus Richtung Österreich
- sollte der Trend so anhalten, müssten Militär und Zollwache die Grenzpolizei an den
neuralgischen Stellen unterstützen, gab das Innenministerium bekannt.
Bereits jetzt hat die Exekutive mit verstärkten Kontrollen an den Transitrouten begonnen.
Besonders betroffen davon sind die Grenzübergänge Mikulov/Drasenhofen (Wien-Brünn) und
Hate/Kleinhaugsdorf (Wien -Prag), sowie der Bahngrenzübergang Breclav/Hohenau.
In seiner ersten Wortmeldung nach der "Langen Nacht von
Brüssel" plädierte Staatspräsident Milos Zeman für eine
Eurozone ohne Griechenland. "Ein Abschied Griechenlands vom
Euro ist die einzige vernünftige Lösung der Schuldenkrise",
richtete Zeman am Dienstag über seinen Pressesprecher Jiri
Ovcacek aus. "Griechenlands Finanzsituation ist nicht einladend
für einen Eintritt Tschechiens in die Eurozone, und
tschechische Steuerzahler sollen nicht für Griechenlands
Schulden aufkommen."
Tauziehen um die direkte Demokratie
Pläne für die Einführung von verpflichtenden
Volksabstimmungen nach schweizerischem
Vorbild kursieren in Tschechien bereits seit
mehr als 20 Jahren. Nun hat auch die
Regierung unter Bohuslav Sobotka ihren
Gesetzesentwurf zu diesem Thema
eingebracht. Doch die Chancen stehen nicht
gut, dass das Projekt "direkte Demokratie"
diesmal aus dem Planungsstadium
heraustreten kann.
Ein einziges Mal wurde in Tschechien ein landesweites Referendum per Sondergesetz
angeordnet: Es war im Jahr 2003, und es ging um den EU-Beitritt. Pünktlich zum
Sommerloch wurde wieder einmal die Debatte um nationenweite Volksabstimmungen aufs
Tapet gebracht. Und aller Wahrscheinlichkeit nach wird mit den ersten Herbstwinden das
Thema bereits fortgeweht sein, um an einem anderen Sommerbeginn wieder zu neu
erscheinen. Denn die Regierung braucht für dieses Gesetz eine Verfassungsmehrheit, und
von dieser fehlt zurzeit jede Spur.
"Wir sind zufrieden mit der bestehenden Regelung in der tschechischen Verfassung und halten die
derzeitige Handhabe, dass ein spezielles Referendum vom Abgeordnetenhaus gebilligt werden
muss, für völlig ausreichend. Eine Ausweitung dieser Elemente der direkten Demokratie ist unserer
Ansicht nach weder derzeit noch prinzipiell notwendig", richtet ODS-Oppositionspolitiker Martin
Novotny bereits im Vorfeld aus. Es ist davon auszugehen, dass auch die übrigen
Oppositionsparteien der Regierung einen Erfolg in dieser Frage missgönnen, und den Entwurf zu
Fall bringen werden.
Nach den Regierungsplänen muss zur Abhaltung einer Volksabstimmung erst einmal eine Petition
mit 250.000 Unterschriften gesammelt werden. Bürgerrechtsbeauftragte Anna Sabatova
protestiert dagegen: "Ich befürchte, die Zahl von 250.000 wird dazu führen, dass es niemandem
gelingen wird, ein Referendum auszurufen", und verweist auf die ersten direkt gewählten
Präsidentenwahlen, bei denen es sehr schwierig war, die geforderten 50.000 Unterschriften zu
sammeln. Sie fordert, das Quorum auf 100.000 zu reduzieren.
Auch die Themenbereiche, zu denen Referenden zulässig sein sollen, sind stark eingeschränkt. Es
dürfen weder bestehende internationale Verträge in Frage gestellt werden, darf sich nicht auf
übergeordnete Organisationen beziehen, genauso wie die Bereiche Grundrechte, Finanzen und
Steuerangelegenheiten. Kritiker bemängeln, dass es hier nur noch um "Nebenthemen" gehen kann.
Auch ein aktuell diskutiertes Euro-Referendum schließt der bestehende Gesetzesentwurf aus.
16.07.2015
Präsident Zeman: "Grexit ist die einzige Lösung"
16.07.2015
Es wäre unvernünftig, den Versprechungen der griechischen Regierung zu vertrauen. Im
Gegensatz zu anderen Ländern hätten es die Griechen wiederholt nicht geschafft die
Finanzprobleme annähernd in den Griff zu bekommen, sagte Zeman. Er sei aber nach wie vor
ein glühender Befürworter für den Eintritt Tschechiens in die europäische Währung.
Mit dem EU-Beitritt hat sich Tschechien vertraglich dazu verpflichtet, Voraussetzungen für den
Eurobeitritt zu schaffen. Die Kriterien dafür wären für das wirtschaftlich im Aufschwung
befindliche Land zu schaffen, allein es gibt in der Bevölkerung eine Ablehnungsquote von über
70% gegen den Euro. Daher ist es den wenigsten Regierungspolitikern ein Anliegen, sich für
die Abschaffung der Krone einzusetzen - vielmehr setzen sie auf eine Verzögerungstaktik. So
möchte Vizepremier Andrej Babis den Euro erst nach einem positiven Referendum einführen.
Niederösterreich fördert Tschechischunterricht
"Dobry den, pane ucitele - Guten Tag, Herr Lehrer".
Über 4000 niederösterreichische Schülerinnen und
Schüler können bereits im Volksschulalter die
Sprache der Nachbarn erlernen. An derzeit 151
Schulen und 108 Kindergärten in Österreichs
größtem Bundesland besteht die Möglichkeit,
bereits von ganz früh Kenntnisse über die Sprachen
Tschechisch, Slowakisch bzw. Ungarisch zu
erwerben.
Das Land Niederösterreich fördert in Form der "Sprachoffensive" seit 2003 die Mehrsprachigkeit
der Kinder. Die Nachbarsprachen sind allesamt für Erwachsene hoch komplex und schwierig zu
erlernen, wenn aber bereits im Kindesalter damit begonnen wird, ist es umso einfacher. Es sind
Schulpartnerschaften entstanden, bei denen sich Schüler von beiden Seiten der Grenze
problemlos miteinander auf Tschechisch, Slowakisch oder Ungarisch unterhalten. Die
Sprachoffensive ermöglicht auch das Maturieren im Fach Tschechisch: "Das Projekt soll die
Jungen Menschen auf einen grenzenlosen Arbeits- und Wirtschaftsraum mit den Nachbarregionen
vorbereiten und den Ausbau der Berufskompetenzen fördern," sagt Niederösterreichs
Bildungslandesrätin Barbara Schwarz.
Bild: Wikipedia
17.7., 19.00
Swiss Club Patange-
Plauschturnier
Zlute lazne
Prag 4, Podolske nabr. 3
31.7.
Augustfeier der
Schweizer in CZ
Sophiengarten
Prag 1, Slovansky ostrov 8
ENGLISCHSPRACHIGE
VERANSTALTUNGEN
IN PRAG:
29.7., ab 14.30
Prague TV Party for
UNICEF
Stadion Viktoria Zizkov
Prag 3, Seifertova 10
19.8., ab 16.00
NL-CZ-Chamber
Afternoon Beer
Brewery Krusovice
Krusovice (Central
Bohemia), U pivovaru 1
Sommertschechisch-
kurse in Trebitsch
Tomas Pospisil und sein
Team aus Bohemisten
und Hochschulpädagogen
veranstalten auch in
diesem Sommer in der
zweifachen UNESCO-Stadt
Trebitsch (Trebic) Sommer-
Tschechischkurse. Die
Kurse haben sich bereits
seit 1991 etabliert. Es gibt
fünf Leistungsgruppen mit
kleiner Teilnahmerzahl,
vom Anfänger bis zum weit
Fortgeschrittenen. Für
Spontanentschlossene gibt
es noch Plätze:
31.7.-3.8. und 16.-22.8.
Infos & Anmeldung