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Tschechien- Land mit einer Kurtradition seit dem 12. Jahrhundert und unzähligen Quellen
1 Karlovy Vary / Karlsbad, 2 Mariánské Lázně / Marienbad, 3 Františkovy Lázně / Franzensbad, 4 Lázně Kynžvart / Bad Königswart, 5 Konstantinovy Lázně / Konstantinsbad, 6 Jáchymov /Joachimsthal , 7 Klášterec nad Ohří / Klösterle a. d. Eger, 8 Dubí / Eichwald, 9 Teplice / Teplitz, 10 Lázně Kundratice / Bad Kunnersdorf, 11 Lázně Libverda / Bad Liebwerda, 12 Janské Lázně / Johannisbad, 13 Lázně Bělohrad / Bad Bielohrad, 14 Velichovky / Welchow, 15 Lázně Bohdaneč / Bohdanetsch, 16 Poděbrady / Podiebrad, 17 Lázně Toušeň/ Tauschin, 18 Lázně Mšené, 19 Vráž, 20 Bechyně / Bechin, 21 Třeboň / Wittingau, 22 Lázně Jeseník / Gräfenberg, 23 Lipová-lázně / Nieder Lindewiese, 24 Karlova Studánka / Karlsbrunn, 25 Velká Losiny / Groß Ullersdorf, 26 Bludov / Blauda, 27 Klimkovice / Königsberg, 28 Karviná / Karwin, 29 Slatinice / Großlatein, 30 Skalka / Strerowitz, 31 Bochoř / Bochorz, 32 Teplice nad Bečvou / Teplitz-Bad, 33 Zlín / Zlin, 34 Luhačovice / Bad Luhatschowitz, 35 Smraďavka, 36 Ostrožská Nová Ves / Neudorf, 37 Hodonín / Göding
Egal ob in Böhmen, Mähren oder Schlesien. Überall findet man Heilbäder, die nicht nur dem internationalen Standard entsprechen, sondern auch eine lange, spannende Geschichte erzählen können. Immerhin ging einst der Hochadel in Tschechiens Kurhäuser aus und ein und später waren es zahlreiche Prominente, die
Private Investments und EU-Zuschüsse machten es möglich, dass im Lande fast alle Kurorte im neuen Glanz erstrahlen und die Heilwirkung der verschiedenen Quellen sowie die ärztliche Betreuung auch wieder im Ausland anerkannt wird. Zum Beispiel haben einige deutschen Krankenkassen Verträge mit Kurbetrieben in Tschechien.
Doch auf Grund der zeitlichen Länge solch einer Kur ist Tschechien - gesamt gesehen - wesentlich billiger, weil sowohl die Unterkunft, die Dienstleistungen, als auch die Verpflegung um einiges günstiger ist als in Deutschland oder Österreich. Die meisten Kurstätten verfügen über ausreichend Infrastruktur.
die Heilwirkungen der Quellen zu schätzen wussten. Gegenwärtig ist man wieder auf dem Weg den einstigen guten Ruf wieder herzustellen.
Das heißt, der Patient, dem eine Kur verschrieben wurde, kann sich auch eine tschechische Kuranstalt aussuchen. Aber auch Menschen, die freiwillig eine Kur machen wolle,n können bei ihren Kassen um einen Zuschuss ansuchen. Sie bekommen zwar, wenn sie sich für eine tschechische Kuranstalt entschließen, etwas weniger, als wenn sie eine Kuraufenthalt in ihrem Heimatland machen.
Kulturgut und Heilwässer machen Tschechiens Kurhäuser so attraktiv
Im Sommer kann man wandern und meist irgendwo in der näheren Umgebung in Naturbadeseen baden. Im Winter kann man vor allem bei den im Norden von Tschechien gelegenen Einrichtungen kuren und Ski fahren. Aber auch auf alte, traditionelle Kultur wird Wert gelegt. Barockkonzerte, Klassik-Konzerte, gespielt von eigenen Philharmonie-Orchester, oder sonstige Kulturveranstaltungen, wie z.B. Filmfestivals oder Opernaufführungen tragen dazu bei, dass sich die Kurgäste auch "im Trockenen" entspannen.
Quellen - Die bekanntesten Quellen und deren Wirkung
Eine der bekanntesten und wärmsten Quelle ist die Vrdlo Quelle in Karlovy Vary/Karlsbad. Sie schießt mit einer Temperatur von 72,3 Grad von bis zu 90 m Tiefe aus dem Boden und bis zu 12 m in die Höhe. Die Brunnenleistung beträgt 33 l pro Sekunde. Insgesamt gibt es in Karlsbad 12 Quellen. Heilindikation: Erkrankungen des Verdauungssystems, Stoffwechsel- und Hormondrüsenkrankheiten, neurologische Erkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates.
Lázně Kynžvart / Bad Königswart
Im Jahre 1454 wurde das Heilwasser zum ersten Mal erwähnt. Bei dem Heilmineralwasser der Rudolf-Quelle handelt es sich um einen Hydrogenkarbonat- Sulfat-Calcium-Magnesium-Säuerling mit einer Temperatur von 8,8°C. Es ist mit einem CO2-Gehalt von 3 g/l sehr kohlensäurehaltig. Kohlensäure- und eisenhaltige Trinkquellen, Kohlensäure-, Moor- und Eisenbäder. Indikationen: Rheuma, Frauen- und Nervenkrankheiten und Bluterkrankungen.
Jáchymov / Joachimsthal
Joachimsthal ist das älteste Radiumsol-Heilbad der Welt. Schon 1864 entdeckten
Bergleute in einem Stollen eine Heilwasser-Quelle. 1898 entdeckte das Ehepaar Marie Curie-Skłodowska und Pierre Curie im Joachimsthaler Uranerz die Elemente Polonium und Radium.
1906 wurde hier das erste "Radon-Heilbad" der Welt gegründet.
Bei seinem wiederholten Wirken auf den Organismus in kleinen Dosen kommt es zu einer Stimulierung der positiven Prozesse, wie die Reparatur einer beschädigten DNA,
Regeneration des Gewebes, Erhöhung der Sekretion des antientzündlichen Cortisols und des "Glückshormons" Endorphin; es wird auch das Immunsystem aktiviert. Das alles erklärt die außergewöhnlichen Heilwirkungen von Radiumbädern sowie ihre schmerzstillende Wirkung.
Teplice / Teplitz
Teplice ist das älteste Bad in Mitteleuropa mit einer fast zweitausendjährigen Tradition. Natürliches warmes bis heißes Natrium-Hydrogencarbonat-Sulfat-Mineralwasser. Erwachsene + Kinder und Jugendliche: Stoffwechsel- und Hormondrüsenerkrankungen, neurologische Erkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates.
LUHAČOVICE - BAD LUHATSCHOWITZ ist das viertgrößte und eines der schönsten Heilbäder in Tschechien. Natürliches Hydrogencarbonat-Natriumchlorid-Mineralwasser mit Natrium-, Kalzium- und Magnesiumgehalt und freiem Kohlendioxid, Wassertemperatur 10 -120 Grad Celsis. Die bekannteste Quelle ist die Vincentka. Erkrankungen des Kreislaufsystems, Krankheiten des Verdauungssystems, Stoffwechsel- und Hormondrüsenerkrankungen, Krankheiten des Atmungsapparates, neurologische Erkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates.