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Tschechische
Philharmonie unter neuer Leitung
(Wien, April 2018) Die
Tschechische Philharmonie startet mit ihrem neuen Chefdirigenten und
Musikdirektor Semyon Bychkov in die erste gemeinsame Saison
2018/2019.
"Es gibt viele
Möglichkeiten, die Tradition der Tschechischen Philharmonie zu
beschreiben. Eine davon muss eine nie endende Suche nach der Wahrheit
im musikalischen Ausdruck sein. Das ist sowohl unser Credo als auch
eine Mission." (Semyon Bychov)
HIGHLIGHTS DER SAISON 2018/19
©
Tschechische Phiharmonie / Marco Borggreve
Die 123. Saison der
Tschechischen Philharmonie wird am 10. Oktober mit Mahlers Sinfonie
Nr. 2 unter der Leitung des neuen Chefdirigenten und Musikdirektors
Semyon Bychkov im Prager Rudolfinum eröffnet. Neben Bychkov werden
Christiane Karg und Elisabeth Kulman als Solisten auch in Bratislava,
New York und Wien auftreten.
Semyon Bychkov kommt
mit dem Orchester ab 24. November 2018
zu einer mehrtägigen Orchesterresidenz in den Wiener
Musikverein. Neben Mahler 2 gibt es
tschechisches Repertoire zu hören: so zum Beispiel eine Komposition
von Luboš Fišer:
Double for Orchestra, Bedřich
Smetanas Ouvertüre
und Tänze aus der Oper "Die verkaufte Braut" und auch Antonín
Dvořák Symphonie
Nr. 9.
In seiner ersten
Saison als Chefdirigent und Musikdirektor werden Bychkov und das
Orchester neben Konzerten in Prag große internationale Tourneen in
die Vereinigten Staaten, nach Deutschland und Belgien unternehmen,
bevor sie im April nach Prag zurückkehren, um drei Aufführungen von
Mahlers Symphonie Nr. 9 zu geben.
Für seine erste
Saison dirigiert Bychkov fünf Abonnementwochen mit einem breiten
Repertoire, darunter Werke von Dvořák, Strawinsky, Rachmaninov und
Schubert, und setzt das Tschaikowsky-Projekt mit Aufführungen und
Aufnahmen von Tschaikowskys Symphonie Nr. 1 und 2 und den
Klavierkonzerten Nr. 2 und 3 fort.
Das
Tschaikowsky-Projekt begann 2016 mit Deccas Veröffentlichung von
Symphony Nr. 6 und der Romeo & Julia Fantasie Ouvertüre und
findet 2019 seinen Höhepunkt mit Orchester-Residenzen in Wien, Prag
und Paris und der Veröffentlichung aller Symphonien Tschaikowskys,
der drei Klavierkonzerte, Romeo & Julia, der Serenade für
Streicher und Francesca da Rimini auf Decca.
Bychkov dirigiert
Berios Sinfonia für 8 Stimmen und Orchester in Tschechien und die
tschechische Erstaufführung von Glanerts Weites Land; beides
Komponisten, mit denen Bychkov seit langem eng verbunden war und ist.
Detlev Glanert ist einer von vierzehn Komponisten, die für die
Tschechische Philharmonie, neben Thomas Larcher, Bryce Dessner (USA),
Thierry Escaich (Frankreich) und Julian Anderson (UK) in den nächsten
Jahren Auftragswerke schreiben werden; An neun tschechische
Komponisten wurden ebenso Auftragskompositionen vergeben:
Jiří Teml, Jiří Gemrot, Pavel Zemek Novák, Martin Smolka, Adam
Skoumal, Miloš Orsoň Štědroň, Miroslav Srnka, Petr Wajsar,
Slavomír Hořínka)
Tschechische
Philharmonie gedenkt 100 Jahre Unabhängigkeit
Am 3. Oktober
2018, eine Woche vor Beginn der neuen
Saison, feiert die Tschechische Philharmonie in Prag das 100-jährige
Bestehen der tschechoslowakischen Unabhängigkeit. Unter der Leitung
von Semyon Bychkov stehen Werke von Smetana, Martinů und Dvořák
auf dem Programm, und es ist das erste von vier Konzerten der
Tschechischen Philharmonie und von Bychkov anlässlich dieses
Jubiläums. Weitere Jubiläumskonzerte finden in London (24.
Oktober), New York (27. Oktober) und Washington (29. Oktober) statt.
Zum Abschluss des
von Jiří Bělohlávek initiierten Dvořák-Zyklus auf Decca wird
der Erste Gastdirigent Jakub Hrůša neben Werken von Martinů und
Janáček auch Dvořáks Te Deum, das Klavierkonzert in
g-moll
und den Karneval dirigieren. Der andere Erste Gastdirigent, Tomáš
Netopil, wird
das Orchester in Bad Kissingen und bei Abonnementkonzerten
dirigieren.
Als Gastdirigenten
der kommenden Saison werden auch Franz Welser-Möst, Sir Simon
Rattle, Giovanni Antonini und Reinhard Goebel zu hören sein. Weitere
Details finden Sie unter www.ceskafilharmonie.cz/en/ TEXT: Czech Tourism