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Ungarisch Hradisch (Uherske Hradiste) ist ein Ort, an dem man sich auf Anhieb wohl-fühlt. Das denkmalgeschützte Zentrum der 25.000 Einwohner zählenden Bezirks-stadt strahlt im Sommer mit seinen beiden belebten Hauptplätzen und seiner Lage am Fluss südländisches Flair aus. "U.H.", wie die Stadt verkürzend genannt wird, liegt im "Slovacko", der Übergangszone zwischen Mähren und der Slowakei, und ist von der temperamentvollen Lebensweise des Gebietes geprägt. U.H. ist bei Rad-fahrern sehr beliebt und ist Ausgangs-punkt für Bootsfahrten am Bata-Kanal. Noch dominiert der tschecho-slowakische Binnentourismus, bei den Österreichern ist das ca. 80 km von der Grenze entfernte Städtchen weitgehend unbekannt.
Ungarisch? Mährisch? Slowakei? In Tschechien? Die Bezeichnungen "Ungarisch Hradisch" und "Mährische Slowakei" werfen auf dem ersten Blick mehr Fragen auf, als dass sie Antworten liefern. Der Landstrich um "U.H." ist eine typische Übergangs-zone, die sowohl mährisch als auch slowakisch beeinflusst ist. Auch heute noch gehen die lokalen Dialekte eher in Richtung Slowakisch als Tschechisch. Aufgrund dieser Prägung wurde dem 1257 von Premysl Ottokar II. gegründete Hradisch der Zusatz "Ungarisch" hinzugefügt. Die Slowakei war ja im Habsburgerreich der ungarischen Reichs-hälfte zugeordnet. Bis Ende 1992 lag in Uherske Hradiste der geographische Mittelpunkt des tschechoslowakischen Staates. Der im Umland stationierte Langwellen-sender konnte in den Anfängen des Radiozeit-alters das gesamte Staats-gebiet versorgen. Heute ist die Mährische Slowakei ein Landstrich an der Grenze. Einer Grenze, die zu keiner Zeit etwas Trennendes an sich gehabt hat.
UHERSKE HRADISTE
& MÄHRISCHE SLOWAKEI
Der zentrale Masarykplatz
Museum der Mährischen Slowakei
Marienplatz & Franziskanerkirche
Weinkeller im Stadtteil Maratice
TSCHECHIENS SCHÖNSTER BAHNHOF
Bahnhöfe müssen nicht immer ideenlose Zweckbauten sein. Der Bahnhof von U.H. gibt ein Beispiel für eine gelungene Lösung. Das architektonische Schmuckstück könnte einem Katalog für Modelleisenbahner entlehnt sein. Die reichlich verzierte Fassade des nur 200 Meter vom zentralen Masarykplatz entfernten Bahnhofes wurde erst kürzlich restauriert.
MÄHRISCHE SLOWAKEI
Ausflugsziele in die Umgebung von Uherske Hradiste
Sieben Kilometer von Uherske Hradiste entfernt liegt einer der bedeutensten kirchlichen Orte der Tschechischen Republik. Papst Johannes Paul II. stattete der barocken Basilika in Velehrad (Welehrad) bei seinem ersten Besuch in der Tschechoslowakei nach der Wende einen Besuch ab.
Die Burg Buchlau (tschech.: Buchlov) stammt in ihren Ursprüngen aus dem 13. Jahrhundert. Der ehemalige Sitz der Grafen Berchtold beherbergt heute ein Museum mit Sammlungen von Waffen, Zinngeschirr, Glas und Porzellan. Die Anhöhe bietet einen schönen Ausblick auf die Umgebung. Buchlau liegt ungefähr 10 km von Uherske Hradiste entfernt.
Das barocke Schloss Buchlowitz (tschech.: Buchlovice) liegt 8 km von Uherske Hradiste entfernt. Johann Dietrich von Peterswald, einstiger Besitzer der Burg Buchlau, liess sich 1702 dieses Schloss bauen, da die Burg seinen repräsentativen Ansprüchen nicht genügte. Der große Schlosspark verfügt über vielerlei exotischer Gewächse.
Dauerausstellungen im Museum der Mährischen Slowakei:
Leben - Wohnen - Traditionelle Trachten
Museum der Mährischen Slowakei
UHERSKE HRADISTE,
Smetanovy Sady 179
STARE MESTO, Jezuitska 1885
UHERSKE HRADISTE, Otakarova 103
TOPOLNA,
Topolna 90
VLCNOV
Vlcnov 65
KUNOVICE
Letecka 1383
Der Bahnhof Uherske Hradiste erhielt 2011 den Titel "Schönster Bahnhof der Tschechischen Republik"
Die Königstadt an der Marchals Tor ins östliche Mähren