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Tschechische
Weine haben den Anschluss an die Weltspitze geschafft
Die
Zeit, in der mehr auf Masse als auf Klasse beim Weinbau gesetzt
wurde, ist passé. Allein 500 Auszeichnungen konnten die
tschechischen Winzerbetriebe im vergangenen Jahr bei internationalen
Bewerben einheimsen.
Da
Tschechien als die Biernation gilt, geht oft unter, dass die
Tschechen genauso ihren Wein lieben. Es gibt vermutlich mehr Wein-
als Bierfeste. Die tschechischen Weinbaugebiete weisen ebenfalls auf eine
lange Tradition auf.
Wein hat in Tschechien eine lange Tradition
Als
das goldene Zeitalter des Weinanbaus gilt die Zeit zwischen dem 14.
und 16. Jahrhundert. Vor allem Karl IV. - er war ein großer
Weinliebhaber - hat sich in Sachen Weinbau verdient gemacht. Er
stellte den Weinbauern Anbauflächen zur Rebsortenkultivierung zur
Verfügung und kam ihnen bei den Steuern entgegen. Außerdem durften
im Land nur einheimische Weine verkauft werden.
Die Weinregionen Tschechiens
Die
großen Weinbauregionen in Südmähren weisen ein subkontinentales
Klima mit
warmen bis heißen Sommern und verhältnismäßig kalten Wintern auf.
Die durchschnittlichen jahreszeitlichen Temperaturschwankungen
betragen ca. 25 Grad Celsius. Die Niederschlagsmengen sind eher
gering und betragen im Schnitt ca. 500 mm. Die kleinen Weinbaugebiete
im Westen der Tschechischen Republik sind etwas gemäßigter, aber
ebenfalls durch den Böhmischen
Kessel (tschech.: Česká
kotlina)
vom Einfluss des atlantischen
Klimas abgeschirmt.
Beste klimatische Bedingungen
Tschechische Weine international mehrfach ausgezeichnet
Weine
aus Tschechien genügen mittlerweile höchsten Ansprüchen und
platzieren sich regelmäßig unter den besten Weinen der Welt. Egal,
ob es sich um Rotweine, Weißweine, Schaum- oder Eisweine handelt.
Winzer
aus Tschechien waren im Frühjahr zum Beispiel bei dem renommierten
Wettbewerb Vinalies
Internationales in
Paris erfolgreich. Sie gewannen insgesamt 36
Medaillen,
davon
zahlreiche in Gold.
Die dreißig besten Weine aus Mähren bekamen eine Eintragung in den
„1000 Vins du Monde“
Großen
Erfolge konnten die
Weinbauern aus Tschechien auch
beim Wettbewerb San
Francisco International Wine Competition 2017 feiern,
von wo sie fünf Goldmedaillen nach Hause brachten. Zehnmal Gold gab es bei der
Mundus
Vini 2017 in
Deutschland. Dies
ist nur eine kurze Auflistung der internationalen Erfolge der
tschechischen Weine.
Wer
die Palette der böhmischen und mährischen Weine kennenlernen
möchte, kann dies am besten in Valtice tun. In den Kellerräumen des
romantischen Schlosses, das in der UNESCO-Liste
des Welterbes aufscheint, befindet sich das Nationale
Weinzentrum, wo
die besten Weine des ganzen Landes gelagert werden. Die Besucher
können im speziellen Ambiente des Weinkellers die Rebensäfte
verkosten und natürlich auch kaufen.
Degustation der besten Weine Tschechiens
Allerdings
sind diese
– vor allem die prämierten - Weine äußerst begehrt. Da heißt es
schnell sein.
Der Weinsalon ist
ganzjährig außer im Januar geöffnet Die Saisoneröffnung
findet jeweils am 30.
Januar statt.
Ein
großartiges Ereignis stellen ferner die Weinlesefeste dar, die in
vielen Orten zwischen Sommerende und Herbstbeginn gefeiert werden. Zu
den meistbesuchten Weinfesten gehört etwa jenes in Znojmo,
wo man sich in
historischer Atmosphäre mit Ritterspielen und einem königlichen
Umzug einige Gläschen genehmigen kann. Auch
das Weinlesefest
in Pálava ist
einen Besuch wert. Außerhalb der Weingebiete ist das Weinlesefest
in Mělník ,
unweit von Prag,
zu empfehlen.
In der Hauptstadt selbst wird die Weinlese direkt auf der Prager Burg
gefeiert. Und
ein Weinfest
im Stil Karls IV. kann
man auf „seiner“ Burg Karlstein erleben. Dazu kommen noch
unzählige Veranstaltungen in kleinen Orten und Degustationen in
Gasthäusern, die bei den Tschechen sehr beliebt sind.
Nach
den Weinlesefesten beginnt die Saison faktisch neu mit dem Martinstag
am 11. November. Da stößt man im ganzen Land mit
dem ersten Wein des Jahres an,
der leicht und frisch und dementsprechend süffig ist.
Zahlreiche Weinfeste erfreuen die Besucher
Eine
Alternative und andere Nutzung des Rebensafts – möglicherweise für
den Weingourmet etwas gewöhnungsbedürftig – stellen die Weinbäder
dar.
Die
Weintherapie wurde von Franzosen entdeckt und repräsentiert heute
eine neue und einzigartige Heilmethode.
In
der Regel erfolgt das Bad in einer Whirlpool-Badewanne aus
Lärchenholz und wird mit Wasser und Zugabe von Rotwein, Extrakten
aus Weinblättern und Weintraubenkernen sowie Weinhefe, Honig,
Pflanzenextrakten, Blüten vom französischen Lavendel und
ätherischen Ölen befüllt.
Die
Kombination dieser Nährstoffe hat verjüngende Wirkungen,
unterstützt die Entspannung, bringt neue Vitalität und verbessert
die Durchblutung im Gewebe.
Weinbäder
werden in traditionellen Weinanbaugebieten wie etwa Valtice