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Bild: DTIHK
Somit ist das Ende der Fahnenstange erreicht, eine neuerliche Absenkung ist technisch nicht
möglich, und man müsste, falls die Konjunktur nicht anspringt, andere Wege finden um die
Wirtschaft wieder flott zu bekommen. Der Diskontsatz kann in der Praxis nicht auf Null oder
darunter gehen, weil damit die gesetzlichen Bußgelder und Strafen verknüpft sind. Bei einem
Nullwert ergäbe das auch bei den Strafen ein Nullsummenspiel, deren Sinnhaftigkeit
angezweifelt werden darf.
Nach der Ankündigung der Leitzinssenkung gab dieKrone gegenüber dem Euro um rund zehn
Cent nach. "Die Senkung der Zinssätze hat in Bezug auf die Wirtschaft nur minimale
Auswirkungen", sagt Michal Brosche, Principal Analyst von der Raiffeisenbank. Wenn die
Tschechische Nationalbank erneut eingreifen müsste, um die Wirtschaft anzukurbeln, wäre
das wahrscheinlich nur noch über den Devisenmarkt und einer Abwertung der Tschechischen
Krone zu erreichen. Das würde den Export und die Kaufkraft stärken.
Wer spricht denn noch vom
Schnapsskandal?
36 Tote hat mittlerweile der seit September
um sich greifende "Tschechische
Schnapsskandal" gefordert. Nachdem alle
Augen zu Beginn der Affäre rund um den
mit Methanol gepanschten Schnaps auf die
zuständigen Ministerien gerichtet waren, ist
heute, zwei Monate danach (am 19.11. wurde
das bislang letzte Todesopfer bekannt) Stille
angesagt.
Im Zuge des Medienhypes wurden als erste Maßnahme der Politik sämtliche harte alkoholische
Getränke sowohl vom Handel als auch aus der Gastronomie verbannt. Ein Zustand, der sich nicht
lange aufrechterhalten ließ, schließlich ging es neben dem enormen wirtschaftlichen Schaden für
die Erzeuger, die Exportwirtschaft, dem Imageschaden eingeführter Marken, dem
Einnahmeausfall aus Steuern auch um die Existenz zahlreicher Wirte. Eine neue Banderole für
Produkte, die vor 2012 hergestellt, oder bei jüngeren Erzeugnissen von einem akkreditierten Labor
überprüft worden sind, wurde geschaffen. Somit ist rein von der Papierform her alles in Ordnung.
Vordergründig.
Denn die Wurzel des Übels sind die enormen Qualitätsunterschiede bei tschechischen Spirituosen.
Nur wenige Hersteller können sich mit hochwertigen Produkten behaupten. Diese eingeführten
Marken sind auch im Ausland bekannt. Im Billigsegment kann die Qualität auf ein äußerst
niedriges Niveau abrutschen. Eine Chance, hier auch Qualitätsstandards einzuführen, wie es etwa
in Österreich 1985 nach dem Weinskandal geschehen ist, wurde bisher verabsäumt.
"Größter Investor der letzten 20 Jahre": Skoda Auto
Das 20jährige Jubiläum der Staatsgründung der Tschechischen Republik wirft ihre
Schatten voraus. Es wird auf die ersten zwei Jahrzehnte der Republik zurückgeblickt,
landauf, landab werden Ehrungen und Preisverleihungen vorgenommen. Einer dieser
Titel, die jüngst verliehen wurden nennt sich etwas sperrig "Tschechiens Investor der
letzten 20 Jahre". And the winner is ... - wenig überraschend Tschechiens größter Konzern
Skoda Auto. Der Konzern investierte 36.5 Milliarden Kronen (1,4 Mrd. €) und schuf mehr
als 4000 neue Arbeitsplätze.
Nachrichten aus den Unternehmen
Faurecia investiert am Standort Mlada Bolesav
Der Autozulieferer Faurecia baut am Skoda-Standort Mlada Bolesav (Jungbunzlau) eine neue
Produktionsstätte. Das Investitionsvolumen ist mit 350 Millionen Kronen (1,37 Mio. €) beziffert.
Mit dem Bau soll nicht nur die Produktionskapazität gesteigert werden, sondern auch die
Entwicklung und Forschung vorangetrieben werden. 500 neue Arbeitsplätze sollen dadurch
entstehen. Faurecia wird in Mlada Bolesav für Skoda Auto und Toyota produzieren.
Tschechische Nationalbank senkt Leitzins
auf technischen Tiefstwert
"In der aktuellen wirtschaftlichen Situation ist es ein guter
Schritt. Der Konsum der privaten Haushalte ist
unangemessen niedrig. Die tschechische Wirtschaft
braucht einen Schub, um zu einem Wachstum zu
kommen", kommentierte gegenüber iDNES.cz der Cyrrus-
Analyst Marek Hatlapatka. Neben dem Leitzinssatz wurde
auch der Diskontsatz um 25 Punkte auf 0,05 Prozent,
sowie der Lombardsatz auf 0,25 Prozent gesenkt.
Die CNB hat den Leitzinssatz um 25 Punkte auf das Rekordtief
von 0,05 Prozent gesenkt. Ursache ist die andauernde Rezession
und die Inflation, die sich günstiger auswirkte als angenommen.
Der Schritt kam nicht überraschend und man erwartet von der
Absenkung mehr Stabilität des Marktes.
Mit Fahrplanwechsel am 9.12. bietet
die Betreibergesellschaft des LEO-
Express einen Zweistundentakt-
Fahrplan auf dieser Strecke an.
Die Garnituren sind für 190 Km/h
gebaut und werden in Tschechien mit
160 km/h unterwegs sein.
LEO-Express im Probebetrieb
Tschechiens modernster Zug startete am 7. November seinen regulären Probebetrieb. Die
hochmodernen "FLIRT"Garnituren des Schweizer Herstellers Stadler-Rail führen bis zum 8.
Dezember täglich je zwei Zugspaare von Prag über Pardubitz, Olmütz und Ostrau bis zum
Endbahnhof Bohumin (Oderberg). Die Strecke wird in weniger als 3 1/2 Stunden bewältigt.
Die Züge bieten 237 Reisenden Platz und verfügen über drei Klassen: Economy, Business
und Premium. "Mit einer einzigartigen Kombination aus Hochgeschwindigkeit, kurzer
Reisezeit, komfortabler Innenausstattung, modernen Informations- und
Kommunikationstechnologien sowie qualitativ hochwertigen Dienstleistungen müssen
unsere Züge den Vergleich mit dem hohen Standard westeuropäischer Eisenbahnen nicht
scheuen. Mit ihnen werden wir in der Lage sein, unsere wahre Konkurrenz den
Straßenverkehr herauszufordern", sagt Leos Novotny, Eigentümer von LEO Express.
Wirtschaftspublizist Martin Ehl
erhält CEE-Journalistenpreis
Zum zweiten Mal seit Bestehen des von der Austria Presse
Agentur und UniCredit ausgeschriebenen mit 5000 €
dotierten Journalistenpreises "Writing for CEE" ist es einem
tschechischen Publizisten gelungen, diesen renommierten
Preis verliehen zu bekommen. Der Preisträger, der als
leitender Redakteur bei der tschechischen
Wirtschaftszeitung "Hospodarske noviny" tätig ist, schlägt in
einem Zyklus von pointierten Beiträgen einen Bogen über
aktuelle Themen Europas. "Martin Ehl zeigt uns, wie
unterhaltsam anspruchsvoller Qualitätsjournalismus sein
kann", sagt Juryvorsitzender Ambros Kindel in seiner
Laudatio.
Der 1973 in Pardubice geborene Journalist blickt in seinem in den "Hospodarske noviny" veröffentlichten
Textzyklus unter dem Serientitel "Das Zentrum Europas" über den Tellerrand der tschechischen
Landesgrenzen hinaus. Sein Fokus liegt auf der Region Mittelosteuropa, deren Länder die gemeinsame
Erfahrung eines halben Jahrhunderts hinter dem Eisernen Vorhang, die Transformation nach dem Fall der
kommunistischen Regime und der Weg in die Europäische Union verbindet. So spannt er in einem Text den
Bogen von der Eishockey-Begeisterung in der Slowakei über die Euphorie rund um die Fußball-EM in Polen
bis zu Korruptionsermittlungen in Tschechien. Vor Ehl erhielt der Tscheche Lubos Palata im Jahr 2004 den
Preis.
Die neue Klasse von SKODA
SKODA Rapid
4.12., ab 19.00
Wirtschaftsstammtisch
Österreich
Chez Marcel
Prag 1, Hastalska 1
5.12., ab 18.00
Swiss Club Monatstreff
U Trech Modrych Kouli
Prag 1, Havelska 8
6.12., ab 19.30
Prager Runde
Zvonarka
Prag 2, Safarikova 2
13.12., ab 18.00
DTIHK-Weihnachtstreffen
DTIHK
Prag 1, Vaclavske nam. 40
24.1., ab 20.00
Eröffnung: 21.00
Ball der
Österreicher
Palais Zofin
Prag 1,
Slovansky ostrov 226
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