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Arbeitsministerin Maláčová will
deutliche Erhöhung der Löhne
Die Aufstockung des Mindestlohns, eine Lohnerhöhung für Beamte von 10 Prozent, sowie eine deutliche Erhöhung der Renten für die Senioren - die neu ins Amt gekommene Arbeits- und Sozialministerin Jana Maláčová von den Sozialdemokraten (ČSSD) hat ein ambitioniertes Arbeitsprogramm präsentiert. Die 37-jährige Ministerin will zudem Schwerpunkte in der Arbeitsmarktpolitik setzen. Gleich zu Amtsantritt forderte sie 8,5 Milliarden Kronen (330 Millionen Euro) mehr Budget fürs nächste Jahr. Konflikte mit ANO-Premier Andrej Babiš sind vorprogrammiert.
Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
LOHNSPIEGEL:
Löhne & Gehälter
in Tschechien
Mehr Geld, und das für nahezu alle Tschechen, von alleinerziehenden Müttern, Arbeitern, Beamten bis hin zu den Senioren. Mit dieser Politik des Füllhorns hat sich die junge Europapolitikerin keine zwei Tage nach ihrer Vereidigung schon zu einem neuen Shootingstar der angeschlagenen ČSSD entwickelt. Ob all diese Programmpunkte innenpolitisch durchsetzbar sein werden, wird sich aber erst herausstellen. Tatsache ist, dass es trotz der bereits einige Jahre andauernden Konjunktur, nur im vergangenen Jahr eine nennenswerte Erhöhung der Gehälter gegeben hat. Kaum profitiert von den guten Zahlen der Wirtschaft haben kleine Einkommen, Rentner oder Bezieher von Sozialgeldern.
Seit 30.7.2018 im Amt: Arbeitsministerin Jana Maláčová
Bild: Vláda České republiky
Die Familienpolitik möchte Maláčová in den Vordergrund rücken: "Es besteht die Gefahr der Armut bei Alleinerziehenden und ihren Kindern, falls ein Elternteil keine Alimente zahlt und die Unterstützung für diese Personen. Des Weiteren bedarf es einer Teilzeitregelung, die ermöglichen soll, Arbeit und Familie in Einklang zu bringen. Und wir wollen ein neues Finanzierungssystem für Kindergruppen und Kleinkinderkrippen vorschlagen", erklärt Maláčová. Die Zuwendungen an Eltern durch das Kindergeld liegt derzeit bei ca. 220.000 Kronen oder 8500 Euro (monatl. rd. 236 Euro bis drei Jahre nach der Geburt). Künftig sollen es 260.000 Kronen bzw. 10.060 Euro oder monatl. rd. 280 Euro werden.
Bei den Plänen zur Seniorenpolitik wird es für die Sozialministerin besonders schwierig, ihre Vorhaben umzusetzen. Sowohl Premier Babiš, als auch Staatspräsident Miloš Zeman können sich zwar sechs Prozent Erhöhung der Pensionen vorstellen, keinesfalls aber die von Maláčová geforderten zehn Prozent.
In Sachen Beschäftigungspolitik möchte sich Maláčová um weitere Arbeitsplätze bemühen. Denn obwohl die Tschechische Republik zu den Ländern mit der geringsten Arbeitslosigkeit zählt, werden im Zusammenhang mit der Digitalisierung und der Industrie 4.0 wieder Jobs verloren gehen.
3.8., 19h
Hospoda U Tazmana
Makotřasy (Mittelböhmen),
Makotřasy 11
8.8., 20h
Café Alfa
Brünn, Starobrněnská 16
9.8., 19.30
Restaurace Zvonařka
Prag 2, Šafaříkova 1
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
6.9., 10h
Casa Serena Golf Club
Vidice (Central Bohemia),
Roztěž 1
7.9., 9h
British
Chamber of Commerce
Prag 1, Na Florenci 15
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