Avast könnte in den prestigeträchtigen Index der Londoner Börse FTSE 100 aufgenommen werden

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Avast könnte in den prestigeträchtigen Index der Londoner Börse FTSE 100 aufgenommen werden

04.06.2020

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Der renommierte Index der Londoner Börse FTSE 100 gibt demnächst im Rahmen der vierteljährliche Aktualisierung die neue Zusammensetzung der Top-Unternehmen bekannt. Eines der Unternehmen, die neu in den Index aufgenommen werden könnten, ist der tschechische Hersteller von Antivirenprogrammen Avast. Andererseits könnten Unternehmen wie beispielsweise easyJet aufgrund der durch die Pandemie verursachten Probleme aus den Top hundert ausscheiden, berichtete Reuters.

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Die vierteljährliche Aktualisierung der Zusammensetzung des Index wird von seinem Betreiber FTSE Russell bekannt gegeben. Der größte britische Energieversorger Centrica, das britische Ingenieurbüro Meggitt und das Kreuzfahrtunternehmen Carnival werden mit großer Warscheinlichkeit auch nicht mehr zu den 100 stärksten Unternehmen gehören. Neben Avast ist auch das Wettunternehmen GVC ein heißer Kandidat, um es unter die Elite der Londoner Börse zu schaffen..

Avast wurde 1988 von den tschechischen Forschern Eduard Kučera und Pavel Baudiš gegründet. Das Unternehmen ist einer der Pioniere auf dem Gebiet der Computersicherheit. Im Jahr 2016 kaufte Avast das konkurrierende tschechische AVG Avast, und ist heute nach Symantec das umsatzstärkste Antivirenunternehmen der Welt. Avast-Produkte werden von über 435 Millionen Nutzern weitgehend kostenlos verwendet.

Avast trat im Mai 2018 in die Londoner Börse LSE ein. Dies war eine der größten Hauptemissionen von Aktien eines Technologieunternehmens an der Londoner Börse aller Zeiten. Der Angebotspreis belief sich auf rund 2,4 Mrd. GBP (71,7 Mrd. CZK). Das Unternehmen plante 2012 ein Erstangebot in den USA, zog sich jedoch aufgrund der Marktbedingungen zurück. Die Aktien des Unternehmens werden auch an der Prager Börse gehandelt.

Bild: Avast