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Niklas Perzi/Hildegard Schmoller/et alt. (Hg.):
"Nachbarn"
Ein österreichisch-tschechisches Geschichtsbuch
Jahrhundertelange Nachbarschaft und dreihundert Jahre gemeinsam verbrachte Staatlichkeit verbinden Österreicher und Tschechen - ein Volk mit zwei Sprachen oder doch missgünstige Cousins?
Dieses Buch lässt in zwölf Kapiteln die Geschichte der vergangenen zwei Jahrhunderte des Zusammen-, Auseinander-, Nebeneinander- und Gegeneinanderlebens Revue passieren. 27 Historikerinnen und Historiker aus beiden Ländern spüren in zwölf Überblickskapiteln Gemeinsamem und Trennendem nach. Sie stellen dabei nicht zwei Nationalgeschichten nebeneinander, sondern zeigen, wie sich bestimmte Entwicklungen da wie dort in die Gesellschaften eingeschrieben haben.
Das von der Ständigen Konferenz österreichischer und tschechischer Historiker zum gemeinsamen kulturellen Erbe (SKÖTH) initiierte Buch soll zum gegenseitigen Kennenlernen und Verständnis beitragen.
Niklas Perzi/Hildegard Schmoller/et.alt. (Hg.): "Nachbarn. Ein österreichisch-tschechisches Geschichtsbuch". Weitra (Bibliothek der Provinz) 2019
ISBN: 978-3-99028-817-7
Iva Pekárková: "Noch so einer"
Aus dem Tschechischen übersetzt von Martina Lisa
Eine Weltenbummlerin, Prosaikerin im Körper einer Reporterin, die schwungvolle Geschichten aus einer multikulturellen Welt erzählt. Die Ereignisse in der Heimat betrachtet sie mit einem Blick von außen, die globalen Entwicklungen dafür aus unmittelbarer Nähe. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, verzichtet auf Sentimentalität, ihre Literatur ist direkt und unverblümt - in Wort, Stil und der gewählten Thematik. Sie ist intensiv, in einer sich permanent entwickelnden Bewegung.
Iva Pekárková, geboren 1963 in Prag. Studium der Mikrobiologie und Virologie an der Karls-Universität Prag. 1985 emigrierte sie in die Vereinigten Staaten von Amerika. Von 1997 bis 2005 lebte sie in der Tschechischen Republik, seit 2005 in Großbritannien. Ihre Romane sind stark autobiographisch. Sie schreibt offen über ihre Sexualität, veröffentlichte rund fünfundzwanzig Werke (Romane, Novellen, Erzählbände, belletristisch überarbeitete Reportagen, Sammlungen von Blogeinträgen), zuletzt "Levhartice" ("Die Leopardin", 2013), "Beton" ("Beton", 2014) und "Pečená zebra" ("Gebratenes Zebra", 2015).
Iva Pekárková: "Noch so einer". Klagenfurt am Wörther See (Wieser) 2019.
ISBN: 978-3-99029-335-5
Martin Schulze Wessel:
"Der Prager Frühling"
Aufbruch in eine neue Welt
Der Prager Frühling 1968: Aufstand der demokratischen Kräfte gegen ein autoritäres Gewaltsystem und ein Laboratorium für neue Gesellschaftsentwürfe, das in der kollektiven Erinnerung Europas bis heute fortwirkt.
Der prominente Osteuropahistoriker Martin Schulze Wessel veranschaulicht die Prager Reformbewegung um Alexander Dubček als ein Zukunftsprojekt, als den Versuch, die Annäherung zwischen sowjetischem System und westlicher Gesellschaftsform in der Mitte Europas zu realisieren. Er zeichnet den Prager Frühling zudem als ein Projekt der Vergangenheitsbewältigung nach, im Zuge dessen die Schauprozesse der fünfziger Jahre, beispielsweise gegen Rudolf Slánský, erstmals öffentlich diskutiert wurden.Die Denkwelten der Reformer des Prager Frühlings, dargelegt anhand neuen Quellenmaterials, sind zeitgebunden und aktuell gleichermaßen. Darin liegt ein Teil ihrer historischen Anziehungskraft, die auch heute noch, nach einem halben Jahrhundert, von ihnen ausgeht.
Martin Schulze Wessel, geb. 1962, lehrt Osteuropäische Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er ist Sprecher der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien und Direktor des Collegium Carolinum in München. Von 2012 bis 2016 war er Vorsitzender des deutschen Historikerverbands.
Martin Schulze Wessel: "Der Prager Frühling". Ditzingen (Reclam) 2019
ISBN: 978-3-15-011159-8 - (Erscheint neu als Taschenbuch ab 17.7.2019)
Christoph Amthor:
"111 Gründe, Tschechien zu lieben"
Eine Liebeserklärung an das schönste Land der Welt.
Tschechien ist das vielleicht schönste Reiseziel in unserer Nachbarschaft. Wer einmal das Goldene Prag gesehen, böhmisches Bier gekostet und sich von der Anmut der Landschaft hat verzaubern lassen, wird sich unsterblich in dieses Land verlieben.
In "111 Gründe, Tschechien zu lieben" gibt Christoph Amthor einen einfühlsamen Blick auf die bekannten und unbekannten Seiten dieses Landes, das einfach liebenswert, aber oft auch geheimnisvoll und verrückt ist.
In 111 Kapiteln stellt der langjährige Tschechien-Kenner seine ganz persönlichen Gründe vor, warum es sich lohnt, dieses märchenhafte Land genauer zu betrachten. Eine Fülle von erstaunlichen und kuriosen Details lässt keinen Zweifel daran, dass es hier mehr zu entdecken gibt als nur Knödel und Bier. Und wie könnte man auch anders über Tschechien erzählen als mit einer guten Portion böhmischen Humors!
Christoph Amthor: "111 Gründe, Tschechien zu lieben." Berlin (Schwarzkopf & Schwarzkopf) 2019. - ISBN: 978-3-86265-781-0
Erscheint ab: 1.8.2019
Bettina Balàka:
"Die Tauben von Brünn"
Neu erschienener Roman der österreichischen Schriftstellerin Bettina Balàka
Spannend und atmosphärisch dicht erzählt: die Geschichte des berüchtigten "Lotteriebarons" Johann Karl von Sothen.
Lotteriebetrug im ganz großen Stil zwischen Brünn und Wien. Wenn in Brünn die Ziehung erfolgt ist, kann man in Wien noch setzen, bis der reitende Bote mit den Gewinnzahlen eintrifft. Eine Taube ist jedoch viel schneller, und so ergaunert sich Karl von Sothen mit Hilfe der Brünner Brieftaubenzüchterin Hüttler ein Vermögen... Doch auch für ihn kommt der Zahltag.
Bettina Balàka: "Die Tauben von Brünn". Wien (Deuticke) 2019 - ISBN: 978-3552063990
Erscheinungsdatum: 19.8.2019