Verbot von chinesischen Handys in tschechischen Ministerien

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Das NÚKIB verfüge über Informationen, die eine solche Warnung notwendig gemacht haben, sagte der Direktor der Behörde, Dušan Navrátil. Die chinesischen Gesetze erlauben, dass von privaten Firmen wie Huawei und ZTE gewonnene Informationen für geheimdienstliche Aktivitäten genutzt werden können, begründete Navrátil seine Entscheidung. Die Produkte sollten daher nicht dort verwendet werden, wo es um sensible Informationen gehe.

Bereits zuvor hat Japan angekündigt, Huawei und ZTE von Regierungsaufträgen auszuschließen, Großbritannien und die EU-Behörden haben ebenfalls Ängste vor chinesischer Spionage durch die Geräte geäußert. Die kritisierten Firmen wehren sich und sehen sich als Opfer einer wirtschaftspolitischen Intrige der USA. Huawei hat am 18. Dezember die Vereinigten Staaten, Australien und andere verbündete Staaten aufgefordert, Beweise für ihre Behauptungen offenzulegen. Gleichzeitig bestritt das Unternehmen, in irgendeiner Weise mit dem chinesischen Geheimdienst in Verbindung zu stehen.

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Verbot von chinesischen Handys in Ministerien

Premier Andrej Babiš hat angeordnet, Mobiltelefone mit chinesischer Software aus seinem Regierungsamt zu entfernen. Dasselbe soll für das Wirtschafts- und das Gesundheitsministerium gelten, weitere Ministerien werden den gleichen Schritt setzen. Anlass für das Verbot ist eine Warnung des Tschechischen Nationalen Amts für Kybernetik- und Informationssicherheit (NÚKIB), wonach von chinesischer Technologie, wie sie vor allem bei den Herstellern Huawei und ZTE eingesetzt wird, Gefahr ausgehe. Die chinesischen Firmen protestieren und sehen sich als Opfer einer wirtschaftspolitischen Intrige.

19.12.2018

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