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Die  Investmentgesellschaft EP Global Commerce (EPGC), die dem tschechischen Investor Daniel Křetínský und seinem slowakischen Kollegen Patrik Tkáč gehört, hat ein Offert in der Höhe von fast 150 Milliarden Kronen für die Übernahme der Metro AG abgegeben. Das Angebot gilt bis zum 7. August und setzt den Erhalt von mindestens 67,5 Prozent aller Stammaktien voraus, teilte EPGC in einer Pressemitteilung mit.
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Křetínský und Tkáč haben ein Übernahmeangebot für die Metro AG abgegeben 

18.07.2019
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Foto: Metro AG
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Die Investmentgruppe hat bereits Mitte Juni ein öffentliches Übernahmeangebot für die Metro abgegeben. Zu diesem Zeitpunkt bot sie 16 Euro für Stammaktien und 13,8 Euro für Vorzugsaktien an, was einem Gesamtwert von 5,8 Milliarden Euro (148,3 Milliarden CZK) entsprach.

"Wir sind fest davon überzeugt, dass unser Angebot im besten Interesse aller Aktionäre der Metro AG und aller Stakeholder ist", sagte Křetínský. Er fügte hinzu, dass das Angebot eine Aufwertung der Stammaktien um 34,5 Prozent gegenüber dem Kursniveau vor dem 24. August 2018 bedeutet, bevor die EPGC ihre strategische Investition getätigt hat. Die Beteiligung ist ausreichend, um im Fall einer positiven Abwicklung die Zustimmung zu einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit dem Düsseldorfer Konzern sicherzustellen. "Wir meinen, dass Metro von einer klaren Aktionärs- und Governance-Struktur profitieren wird und so den Herausforderungen der Digitalisierung, Konsolidierung und steigenden Kundenansprüchen besser begegnen kann", kommentierte Křetínský sein Offert gegenüber dem "Tagesspiegel". Das Management des deutschen Konzernriesen ist über das Angebot aber keineswegs erfreut. 

In der Mitteilung an die Aktionäre auf der konzerneigenen Homepage heißt es:

  • "EPGC hat uns Minuten vor Ankündigung des Angebots informiert, aber das Angebot davor weder mit dem METRO-Management besprochen, abgestimmt oder koordiniert.

  • METRO ist fest davon überzeugt, dass das Angebot von 16,00 Euro je METRO Stammaktie und 13,80 je METRO-Vorzugsaktie das Unternehmen erheblich unterbewertet.

  • Das Angebot entspricht einer Prämie von 3 Prozent auf den Schlusskurs der Stammaktie von Freitag, den 21. Juni.

  • Wir raten unseren Aktionären, bis zur Veröffentlichung der begründeten Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat zum Übernahmeangebot keine Maßnahmen zu ergreifen."

Zum besseren Verständnis:

Im August 2018 verkaufte der historische Aktionär Franz Haniel & Cie. ein Stammaktienpaket (7,3 % der Metro-Aktien) mit Option auf den Erwerb des restlichen Haniel-Anteils (15,2 %) für 316 Millionen Euro an die Gesellschaft EP Global Commerce. Am 21. Juni 2019 legte die EPGC o.a. Angebot vor. Der Metro-Vorstand wies das Angebot als zu gering zurück und empfahl den Aktionären, vorerst keine Anteile an die Bieterin zu verkaufen. Auch die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) rieten vom Verkauf vorerst ab. Die Meridian-Stiftung der Familie Schmidt-Ruthenbeck will laut Medienberichten aus grundsätzlichen Erwägungen ihren Anteil nicht verkaufen. Kurz nach dem Übernahmeangebot verkaufte Ceconomy entsprechend einer bestehenden Option fast alle seiner restlichen Metro-Anteile an die EP Global Commerce. Auch die Großaktionärin Haniel bekräftigte, ihren verbliebenen Metro-Anteil im Rahmen des als fair bewerteten Angebots an EPGC verkaufen zu wollen. Die Beisheim-Holding äußerte sich nicht zu ihren Absichten.
Mit allen gekauften Aktien und Haniel-Optionen zusammen kommt die EPGC über 30 Prozent. Ab einem Stimmrechtsanteil von 30 Prozent muss ein Bieter nach Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz ein Pflichtangebot zur Übernahme aller Anteile vorlegen. 
6.8., 19h
Restaurace Sněmovna
Prag 1, Jakubská 5

7.8., 18.30
U Medvídků
Prag 1, Na Perštýně 5

20.8., 18h
Schiff Európé
Prag 1, Na Františku
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:

25.7., 9h
AmCham
Prag 1, Dušní 10

4.9., 9h
BritCham
Prag 1, Na Florenci 15
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