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Die "neue tschechische Hauptstadt" soll in Letňany, dem 18. Prager Gemeindebezirk, auf einer Fläche von 35 Hektar hochgezogen werden. Mit der Metrolinie C ist man schnell in der Innenstadt. Der Stadtteil ist bekannt durch den einstigen Haupt-Flughafen für Prag, der heute noch für den Privatflugverkehr genutzt wird, und für sein weitläufiges Messegelände. Es existieren dort brach liegende Flächen, die bereits in der Amtszeit von Bürgermeister Pavel Bém für die Bebauung bei einer eventuellen Vergabe von Olympischen Spielen nach Prag genutzt werden sollten.
Pläne für eine Beamtenstadt "auf der grünen Wiese" gibt es schon lange, jetzt sind die Chancen auf Realisierung konkreter denn je. Premier und Bürgermeister haben die Angelegenheit zur "Chefsache" erhoben und verhandeln über eine Liste von Immobilien, die zwischen der Republik und der Stadt abgeglichen werden sollen. Hier spießt es sich laut einem Kommentar von Bürgermeister Hřib noch, denn der Pirat will Nachbesserungen bei dem Angebot der Regierung erwirken. Hřib hat beim jüngsten Treffen mit Babiš zudem gefordert, dass neben den Regierungsgebäuden auch Wohnviertel und ein Spital entstehen sollen, außerden möchte die Stadt, dass die Straßeninfrastruktur im Nordosten Prags an die neuen Herausforderungen angepasst werden soll: "Das Projekt eines Regierungsviertels könnte unserer Meinung nach Prag bereichern. Gleichzeitig bedeutet es eine Belastung für die Verkehrsinfrastruktur. Deswegen fordern wird, dass sich der Staat am Ausbau des Stadtrings beteiligt", sagte Vizebürgermeister Petr Hlaváček vom Koalitionspartner "Gemeinsame Kräfte für Prag".
Das neue Hauptstadtviertel werde laut Premier Babiš 10 Mrd. CZK (387 Mio. Euro) kosten. Die Investition könne sich nach fünf Jahren amortisieren, sagte der ANO-Politiker. Durch den Umzug fallen die Heiz- und Betriebskosten sowie die teuren Mieten der zentral gelegenen Gebäude weg, argumentierte Babiš gegenüber dem tschechischen Rundfunk. Die Forderung der Stadt Prag, dass sich die Tschechische Republik am Ausbau des Stadtringes beteiligt, würden die Kosten in die Höhe treiben. Der Bau des Autobahnringes ist mit dem sechsfachen Betrag wie die Beamtenstadt veranschlagt, also 60 Mrd. Kronen bzw. 2,3 Mrd. Euro. Babiš möchte das mit seinem Kabinett besprechen und in zwei Wochen der Stadt Prag mitteilen, inwieweit sich die Republik daran beteiligen möchte.
Prinzipiell stehe Babiš den Forderungen der Millionenstadt offen gegenüber, denn er sehe positive Synergieeffekte durch neue Wohnungen, kulturelle Angebote und ein verbessertes Verkehrssystem in und um Prag. In den kommenden Wochen werden die Weichen für das Projekt gestellt. Erst dann ist gewiss, ob und wann das Beamtenheer die neuen Quartiere am Rande der Stadt beziehen wird. Ebenso ist ungewiss, ob das Schicksal der bisher genutzten Innenstadtgebäude in die Hände von Immobilienentwicklern gelegt werden wird. Prag ist bereits jetzt nicht gerade arm an Luxuswohnungen, Fünfsternehotels oder umgebaute Palais-Shopping-Malls...
bvv
Neues Hauptstadtviertel am Rande der Stadt
Die altehrwürdigen Palais in der Prager Altstadt haben demnach bald ausgedient. Im Nordosten von Prag, in unmittelbarer Nachbarschaft von Messehallen, Logistikzentren, Plattenbauten und einem Flugplatz, soll ein Regierungsviertel für 10.000 Staatsbeamte entstehen. Premier Andrej Babiš (ANO) und der Prager Bürgermeister Zdeněk Hřib (Piraten) sind sich prinzipiell einig, das Projekt ist deswegen aber noch keineswegs auf Schiene. Der Teufel steckt wie so oft im Detail, denn der Pirat fordert von der Regierung bei dieser Gelegenheit auch noch die Errichtung eines Krankenhauses und weitere Infrastrukturmaßnahmen für das Gebiet um das geplante neue Viertel. Der größte Immobilienpoker der jüngsten Geschichte Prags ist eröffnet.
14.02.2019
Bild: Wikimedia/Jan Sovka aka sovicka
lenany
19.2., 9.30
DTIHK-Seminar
DTIHK-Kuppel
Prag 1, Václavské nám. 40

21.2., 18h
Metropole Zličín
Prag 17, Řevnická 1

4.3., 18h
Stopkova pivnice
Brünn, Česká 5
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:

19.2., 9.30
Zetko (Kotva)
Prag 1, Nám. Republiky 8

28.2., 95
BritCham
Prag 1, Na Florenci 15
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