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Fußball-Legende Antonin Panenka will Senator werden
Antonin Panenka war die herausragende
Fußballgröße der Tschechoslowakei in den 70er und
80er-Jahren. Seine Freistöße waren legendär, und in
der "Nacht von Belgrad" beim EM-Finale 1976
schoss er sein Land mit dem berühmten "Panenka-
Heber" im Elfmeterschießen gegen die Deutschen
zum Europameistertitel. Den Fußballhelden von
einst zieht es nun in die Politik.
Die Chancen für Panenka, bei den Wahlen am 19. und 20. September den Senatorensitz des
Zehnten Prager Gemeindebezirks zu ergattern, stehen gar nicht schlecht. Er tritt für die Bewegung
"Unabhängige für Prag 10" an, die mit dem Gründer Bohumil Zoufalik auch den
Bezirksbürgermeister stellt. Die Nachwahl im Industriebezirk Prag 10 wurde notwendig, weil der
bisherige Senator Jaromir Stetina (TOP'09) ins Europaparlament wechselt.
Der Quereinsteiger-Politiker Antonin Panenka kündigte auf seiner Pressekonferenz an, wofür er
sich als Senator einsetzen will: "Mein Gebiet ist der Sport. Ich möchte alle Unterstützung der
Jugend widmen", sagte der derzeitige Präsident des Prager Erstligisten Bohemians 1905.
Panenka kam 1948 in Prag zur Welt. Der technisch versierte Mittelfeldspieler spielte bis 1981 bei
Bohemians. Er war 59mal in der tschechoslowakischen Nationalmannschaft und erzielte das
entscheidende Tor zum EM-Titel. Erst mit 32 Jahren durfte er als Fußballprofi ins Ausland gehen
und entschied sich für Rapid Wien, weil es in Wien eine tschechische Schule gab, auf die seine
Kinder gehen konnten. Nach seiner Profikarriere blieb Panenka Österreich treu und spielte noch in
St. Pölten, Slovan Wien, Hohenau und Kleinwiesendorf. Danach kehrte er zu seinem Stammklub
Bohemians 1905 als Präsident zurück.
Politisch trat Antonin Panenka erstmals im letzten Jahr in Erscheinung, als er sich für Milos Zeman
im Präsidentschaftswahlkampf engagierte.
23. Juli 2014
allen unseren Lesern
Tschechien
hat gewählt
Ergebnisse der
Parteien, Stärke der
Parlamentsparteien in
den Regionen + Links
zu den Bezirken und
Gemeinden
EU-Wahl
2014
ACHTUNG.STAATSGRENZE!
25 Jahre nach dem Fall des
Eisernen Vorhangs geht die
Foto-Wanderausstellung
"Achtung.Staatsgrenze -
Pozor.statni hranice" von
Mai bis November 2014 der
Frage nach, wie sich die
Perspektive der Menschen
beiderseits der Grenze in
den letzten Jahrzehnten
verändert hat. Weiter
Bild: repro Youtube, tan
EU-Kommission: Vera Jourova will Johannes Hahns
Regional-Ressort
Die Hälfte der Kommissare sollten Frauen sein, wünscht sich
Juncker für seine Kommission. Die meisten EU-Länder haben
seinem Wunsch aber noch nicht entsprochen. Da trifft es sich
gut, dass Tschechien als erster Staat offiziell eine Frau
nominiert hat. Bei der Präsentation Jourovas brachte Premier
Bohuslav Sobotka diese Tatsache ins Spiel. Damit stiegen die
Chancen Tschechiens auf ein starkes Ressort in der
Kommission, meinte Sobotka. Als amtierende
Regionalministerin drängt sich das Regionen-Ressort für
Jourova förmlich auf. Diese Position hatte bislang Österreich
mit Johannes Hahn inne.
Nationalparks: Weniger Schutzzonen, mehr Touristen
Umweltminister Richard Brabec
(Bewegung ANO) hat seine Vorschläge zur
Novellierung des Natur- und
Landschaftsschutzgesetzes der
Öffentlichkeit vorgestellt. Für Touristen
sollen auch die Kernzonen der
Nationalparks geöffnet werden. Es sollen
nur noch kleinere "Ruhezonen" unbetreten
bleiben. Die Novelle gibt den Regionen und
Gemeinden mehr Entscheidungsfreiheit
auf den Gebieten der Nationalparks.
Die großflächigen Zonen, die für Besucher der Nationalparks gesperrt sind, möchte Brabec stark
verkleinern. Totale oder saisonale Betretungsverbote sollen nur noch jene Gebiete betreffen, in
denen das Ökosystem so sensibel ist, dass es durch die Anwesenheit von Menschen gefährdet
ist. Dass ein größerer Zustrom an Touristen die Natur gefährden könnte, sieht der
Umweltminister nicht: "Wir sehen bereits jetzt in den Zonen 2 [hier ist das Betreten erlaubt,
Anm.], dass, wenn die Regeln eindeutig festgelegt sind, keine Bedrohung der Natur auftritt. Ich
habe die Erfahrung, dass sich die Leute im Nationalpark benehmen können, und habe keine
Befürchtungen, wenn man sie die Kernzonen betreten lässt", meint Brabec.
Die Novelle betrifft das alte Naturschutzgesetz aus dem Jahre 1992. Sie gibt den
Nationalparkgemeinden mehr Mitspracherecht. Grundsätzlich sollen in den bereits bestehenden
vier Nationalparks - Böhmerwald (68.520 ha), Riesengebirge (36.300 ha), Böhmische Schweiz
(7.900 ha) und Thayatal (6.300 ha) - die gleichen Schutzbestimmungen gelten. Als Schritt in
eine richtige Richtung bezeichnen Naturschützer den Vorschlag des Umweltministers, dennoch
stehen Befürchtungen im Raum, dass sich der Schutz der Nationalparks zugunsten des
Tourismus verschlechtern könne. "Der Schutz der wertvollsten Zonen der Nationalparks ist nicht
ausreichend gegeben", meint Jaromir Blaha, Aktivist der 1989 gegründeten Umweltbewegung
DUHA.
Nationalpark "Krivoklatsko / Pürglitzer Wald" muss warten. Die breit diskutierte Schaffung eines
neuen Nationalparks "Pürglitzer Wald" in Mittel- und Westböhmen wurde noch nicht
beschlossen. Minister Brabec sieht die Nachfrage nach einer Umwandlung des derzeitigen
Naturschutzgebietes in einen NP noch nicht gegeben. "Wir werden erst die Kommunalwahlen im
Herbst abwarten und dann mit der neuen Führung verhandeln", meint Brabec.
23. Juli 2014
Foto: Czech Tourism
Bild: ANO
Am Montag hat die Regierung jene Person präsentiert, die
Tschechien in der EU-Kommission repräsentieren wird. Die
drei Koalitionspartner haben sich geeinigt: Es ist kein Kandidat,
der zuvor von einer der Parteien favorisiert worden ist, und es
ist - ganz nach dem Wunsch des künftigen
Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker - eine Frau: Die
derzeitige Regionalministerin und Vizevorsitzende der ANO-
Bewegung Vera Jourova.
Die designierte Kommissarin macht aus ihren Ambitionen für die Regionalpolitik keinen Hehl. "Es
gibt das ungeschriebene Gesetz, dass ein Kommissar in seiner zweiten Amtsperiode das Ressort
wechselt", meinte Jourova auf ihrer Pressekonferenz. "Obwohl Österreich Interesse für die
Regionalpolitik geäußert hat, werden wir uns in den Verhandlungen darum bemühen, dieses Ressort
zu erhalten". Staatspräsident Milos Zeman nannte die Nominierung Jourovas als "gute Wahl", die
allerdings bereits früher getroffen werden hätte können.
Die neue Kommissarin möchte mithelfen, das Bewusstsein für Europa in der tschechischen
Bevölkerung zu heben. Sie nannte die erschreckend niedrige Beteiligung bei den letzten EU-Wahlen
als Alarmsignal. Ihr Ressort möchte sie als "parteilose Person" führen, "ohne Rücksicht auf nationale
Interessen". Gleichzeitig möchte sie die in Brüssel tätigen Tschechen einigen und tschechische
Ideen und Vorschläge in die Kommission hineintragen.
Zur Person: Vera Jourova
Die 1964 in Trebic (Hochland/Vysocina) geborene Politikerin bereitete als stellvertretende Chefin
des Kulturzentrums ihrer Heimatstadt in den 90er-Jahren die Revitalisierung des Jüdischen Ghettos
Trebic vor, das 2003 in die Liste des UNESCO-Kulturerbes worden ist. Nach der Tätigkeit bei einem
Consulting-Unternehmen war sie Beamtin in der Regionalregierung des Hochlandkreises mit
Zuständigkeitsbereich Regionalentwicklung. 2004-2006 war die damalige Sozialdemokratin
stellvertretende Regionalministerin.
23. Juli 2014
TERMINE:
1.8., ab 19.00
Augustfeier der
Schweizer Botschaft
KOSTENPFLICHTIG!
Sophiengärten
Prag 1,
Slovansky ostrov 226
5.8., ab 19.00
Wirtschaftsstammtisch
Österreich
Vinicni altan
Prag 2,
Havlickovy sady 1369
6.8., ab 18.30
Swiss Club Monatstreff
Kavarna Adria
Prag 1, Narodni 40
28.8., ab 18.00
DTIHK-Moldaufahrt
KOSTENPFLICHTIG!
Restaurantschiff Europe
Prag 1, Dvorakovo nabr.
ENGLISCHSPRACHIGE
VERANSTALTUNGEN
IN PRAG:
30.7., ab 19.00
Book talks:
"Economy as Religion"
Era Svet
Prag 1,
Jungmannovo nam. 6
12.8., ab 08.00
American Chamber
GM Breakfast
The Mark Luxury Hotel
Prag 1, Hybernska 12
21.8., ab 18.00
Business Mixer
Nordic+Swiss Chamber
Hotel Jalta
Prag 1, Vaclavske nam. 45