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Neue
Klänge bei Strunal
Schönbach
Strunal
Schönbach (Luby), der geschichtsträchtige Hersteller von
Streichinstrumenten, steht unter neuer Führung. Die Ambitionen des
neuen Besitzers sind groß. Er möchte an die alten Traditionen
anknüpfen und die Manufaktur wieder zu einem Global Player machen.
Dazu braucht es aber frisches Kapital von neuen Investoren.
Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
LOHNSPIEGEL:
Löhne & Gehälter
in Tschechien
Der
Wechsel kam zustande, da der bisherige CEO, David Hůla, aus
gesundheitlichen Gründen zurücktreten musste. Der neue Besitzer ist
die Silverline Capital s.r.o. unter der Führung von Lukáš Mikeska.
Die neue Unternehmensführung möchte zwar weiterhin die Strategie
der Vorgänger, die Märkte in den Vereinigten Staaten, Russland,
China, Mexiko und Deutschland zu stärken, beibehalten, verfolgt aber
höhere Ziele. Nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Markts gab
es im Unternehmen erhebliche wirtschaftliche Probleme und seither
bewegte man sich an der Schwelle der Insolvenz. "Wir streben nach
vorn, aber natürlich wird es nicht einfach. Die Ziele zu erreichen
wird eine große Anstrengung erfordern. Es wird viele Schritte
brauchen, da wir beabsichtigen, alles von Grund auf neu aufzubauen,
vor allem in Bezug auf den in- und ausländischen Handel", sagte
Mikeska. Um die hoch gesteckten Reformen zu verwirklichen, sind die
Verantwortlichen auf Partnersuche. "Wir sprechen im
Moment mit einer Reihe von Partnern über einen möglichen Einstieg
in das Unternehmen, was für uns zurzeit Priorität darstellt.
Wir müssen eine qualitativ hochwertige Finanzierungsstruktur
schaffen, die es Strunal Schönbach ermöglicht, eine starke Position
auf dem internationalen Markt für Saiteninstrumente einzunehmen", schließt Mikeska.
Strunal
Schönbach kann auf 400 Jahre Tradition zurückblicken
Strunal
Schönbach ist die Nachfolgegesellschaft der legendären Cremona Luby
mit über 400 Jahren Tradition. Die Produktion umfasst Violinen,
Geigen, Bässe und Gitarren.
Schon
im Jahr 1610 wurde der "Maler und Instrumentist" Johannes
Artus, der vermutlich ein zugewanderter Instrumentenbauer war, in
Graslitz urkundlich erwähnt. Andere Vermutungen gehen davon aus, dass die
angesiedelten Bergleute die Instrumente für den Eigenbedarf gebaut
haben. Der früheste dokumentarisch belegte Geigenbauer war der Graslitzer Bergmannssohn Melchior
Lorenz,
dessen Heirat im Jahr 1631 dokumentiert ist. Das war der Beginn.
Im Jahr 1882 waren dann bereits über 600 Musikinstrumentehersteller
in Schönbach registriert. Um 1900 setzte ein regelrechter Boom
ein. Aus dem Kleingewerbe ist plötzlich eine Industrie von Weltruf
entstanden. Das ganze Städtchen mit seinen 5000 Einwohnern lebte
fast ausschließlich vom Geigenbau. Bis zum Zweiten Weltkrieg gehörte
die Gegend um Schönbach zum sogenannten "Musikwinkel" im
bayerisch-böhmischen Grenzgebiet. Mit der Zeit wurden immer höhere
Stückzahlen produziert, was aber dem Image stark schadete und
Schönbach letztendlich auch den Ruf, ein Produzent von
minderwertiger Massenware zu sein, einbrachte. Trotzdem wird das
Handwerk von damals auch heute noch hoch geschätzt. Spezielle
Schönbacher Instrumente erzielen auf Auktionen Rekordpreise. Und
vielen internationalen Künstlern aller Musikrichtungen ist der Name
Schönbach ein Begriff.
Beatles
lösten einen Gitarren-Boom aus
Im
Jahre 1946 rettete Fred Wilfer seine deutschen Landsleute von
Schönbach vor der Vertreibung und holte die Geigenbauer nach Erlangen, wo er die Fränkische
Musikinstrumentenerzeugung Fred Wilfer KG (kurz: Framus)
gründete, die vom Einmannunternehmen zur größten Gitarrenmanufaktur
Europas avancierte. Möglich gemacht hat das die E-Gitarre, die auch
von den Beatles gespielt wurde, und einen Boom auslöste. 1970
scheiterte das Unternehmen an der japanischen Konkurrenz und
schlitterte in den Konkurs. 1995 wurde Framus vom Sohn des Gründers
wieder reanimiert. Im Framus-Museum in Markneukirchen (D) kann man
die Geschichte exponatunterstützt nachverfolgen.
6.6., 18.30
Kavárna Adria
Prag 1, Národní 40
14.6., 17h
Deutsche Botschaft Prag
Prag 1, Vlašská 19
19.-21.6.
Rangierbahnhof Ostrava
Ostrau, Mariánskohorská 38
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
15.-17.6.
Diplomats Polo Cup
Prague Polo & Country Club
Prag 16, Radotínská 34
27.6., 18h
CIIRC ČVUT
Prag 6,
Jugoslávských partizánů 3
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