Wirtschaft in Tschechien

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Löhne in Tschechien

WAHL 2017

Škoda beugt Arbeitsstreit vor

23.000 Škoda-Mitarbeitern in Tschechien winkt eine Lohnerhöhung von

12 Prozent und eine Sonderzahlung. Im Vergleich zu ihren Kollegen in Deutschland sind die Beschäftigten der VW-Tochter aber noch deutlich unterbezahlt.

10.04.2018

Branchenübersicht - neue Daten 2017

Tschechiens

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Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien

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LOHNSPIEGEL TSCHECHIEN 2017

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Ausschlaggebend dürfte der Aufstand der slowakischen Gewerkschaft im Vorjahr sein. Der Konflikt artete fast zu einem Politikum aus. Der slowakische Premier stellte öffentlich die Frage, wie es sein könne, dass ein Hersteller von hochwertigen Autos bei gleicher Arbeitsproduktivität gerade einmal die Hälfte bis zwei Drittel der Löhne im Vergleich zu den westlichen Mitarbeitern zahlt. Nun ist dieser Funke auch auf Tschechien übergesprungen und die Škoda-Mitarbeiter sind der Meinung, dass die Zeit der Billigarbeitskräfte schön langsam vorbei sei.

Noch ein Konflikt scheint nicht im Sinn von Volkswagen zu sein, handelt es sich bei dem Werk in Mladá Boleslav doch um eines der ertragsreichsten Töchterunternehmen. Dazu kommt der Faktor, dass Volkswagen in Zukunft, aufgrund der großen Nachfrage die Arbeitszeiten ausweiten möchte. Das wäre mit unzufriedenen Mitarbeitern wohl kaum machba. Zurzeit stehen die Verhandlungen bei 12 Prozent Lohnerhöhung und einer einmaligen Sonderzahlung von 2.600 Kronen. Wie es aussieht, dürfte die Einigung unmittelbar bevorstehen, da auch von der Metallgewerkschaft Kovi positive Töne zu hören sind. Sollte es zu einer raschen Einigung kommen, gilt die Lohnerhöhung rückwirkend mit 1. April.

Bild: CC BY-SA 4.0 /Zdeněk Fiedler -