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POWIDL im neuen Gewand!
Neues Layout, aktueller, übersichtlicher
Etablierte Unternehmen können durch die
Digitalisierung und den verstärkten Wettbewerb
vom Markt verschwinden. Für Andere eröffnen sich
Chancen für innovative Technologien und Projekte
und damit für Neugründungen, insbesondere
"Startups", eröffnete Werner Böhler, Leiter der
Konrad-Adenauer-Stiftung Prag, den
wirtschaftspolitischen Workshop. Diese
gravierenden Veränderungen, die auf Wirtschaft,
Politik und Gesellschaft zukämen, seien für die
DTIHK der Anlass gewesen, das Thema in
Tschechien an die Öffentlichkeit zu bringen,
erklärte Pavel Roman, Vizepräsident der DTIHK.
14.03.2016
Konzept Industrie 4.0 auf den Stiriner Gesprächen:
Prag/Kamenice, 14.03.2016 Der aktuelle Stand und die Visionen
zur Umsetzung der Industrie 4.0 in Tschechien waren das Thema
der Stiriner Gespräche am 10. März. Zum 18. Mal ermöglichten
die Deutsch-Tschechische Industrie- und Handelskammer
(DTIHK) und die Konrad-Adenauer-Stiftung im Schloss Stirin
einen offenen Austausch zwischen Parlamentariern, Journalisten
und Wirtschaftsvertretern. Die digitale Vernetzung ist derzeit
eines der wichtigsten wirtschaftspolitischen Themen, gerade
auch für die intensiven deutsch-tschechischen
Wirtschaftsbeziehungen.
Digitale Visionen, IT-Sicherheit und
Arbeitsmarkt
Der konkrete Aktionsplan für die Umsetzung der nationalen Initiative werde in naher Zukunft präsentiert, so Eduard
Muricky, tschechischer Vizeminister für Industrie und Handel. Ein wichtiger Aspekt bei der Digitalisierung sei die IT-
Sicherheit. "Die Tschechische Republik gilt als Vorreiter in der Programmierung von Sicherheitssoftwares. Viele
Software-Lösungen, die in Tschechien entwickelt wurden, sind heute Global Player", erklärt Muricky.
Zum Thema Konzept Industrie 4.0 gehört auch die Frage der Arbeitsmarktentwicklung. "Berufszweige werden
verschwinden oder großen Veränderungen unterliegen. Das geht aber nicht automatisch mit einem Verlust der
Arbeitsplätze einher", so Lukas Neuhaus vom Bundestagsausschuss für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung. Zudem diskutierten die Teilnehmer des interdisziplinären Austauschs intensiv die Rolle
des Staates bei der Gestaltung der vierten industriellen Revolution. Einig waren Sie sich darin, dass der Staat die
Rahmenbedingungen schaffen müsse, damit zum Beispiel auch der wichtige Mittelstand nicht den Anschluss
verliere.
TEXT: DTIHK
Dr. Werner Böhler, Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung
Prag, eröffnet die tiíner Gespräche (rechts)
XVIII. Stiriner Gespräche