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In Pasohlávky nahe Mikulov soll eine Riesentherme entstehen
Die Region genehmigte nun den Verkauf des Areals. Die meisten Vertreter der Region Südmähren unterstützten den Grundstücksverkauf am Neumühler Stausee (Novomlýnská nádrž), wo die chinesische RiseSun einen Kurkomplex errichten möchte. Eingebunden werden auch Einrichtungen sein, die traditionelle chinesische Medizin anbieten. Der Zuschuss des Landes soll 380 Millionen Kronen netto betragen.
In naher Zukunft werden - sofern es keine Komplikationen gibt - nahe der österreichischen Grenze im südmährischen Pasohlávky (Weißstätten) Spa-Gäste ein neues Relax-Paradies vorfinden. Der gigantische Komplex sollte von chinesischen Investoren aus der Provinz Hebei in Zusammenarbeit mit der Region Südmähren errichtet werden. Der Spa-Bereich sollte etwa 500 Arbeitsplätze schaffen und circa zwei Milliarden Kronen kosten.
Die Idee für ein Spa in Pasohlávky ist nichts Neues. Bereits 2007 und 2008 gab es die ersten Pläne. Konkrete Verhandlungen mit den Chinesen über das Projekt begannen unter der Führung des ehemaligen Hejtmans von Südmähren, Michal Hašek (ČSSD). "Ich bin froh, mit dem Gouverneur von Hebei ein Memorandum über die Zusammenarbeit bei diesem Projekt unterzeichnet zu haben", sagte Hašek. Die Vereinbarung sollte vorerst jedoch nur eine Erklärung zur politischen Unterstützung sein, alle wirtschaftlichen Details sollten danach von den Durchführungsunternehmen verfolgt werden.
Die neue regionale Führung unter Hejtman Bohumil Šimek (ANO) machte nun Nägel mit Köpfen. Man erwog zwei Optionen. Eine war die Gründung eines Joint Venture mit RiseSun, die andere war der Verkauf des Areals an einen potenziellen Investor. Die Landesvertreter entschieden sich schließlich für die zweite Option.
Als Käufer trat nur das chinesische Unternehmen bei der Ausschreibung auf. "Es gibt eine sehr hohe Kaution. Wenn die Chinesen die Bedingungen nicht erfüllen, verfällt die Anzahlung", erklärte Šimek.
Auf dem Gelände würde der größte Kurkomplex in Mitteleuropa entstehen. Insgesamt sollten 12 Spa-Einrichtungen auf einer Fläche von rund 20 Hektar gebaut werden. Nach der Fertigstellung würde das Spa etwa zweitausend Gästen Platz bieten. Neben den üblichen Spa-Aktivitäten stünden auch Heilmethoden der traditionellen chinesischen Medizin im Fokus.
Der Verkauf wurde auch von den Gemeindevertretern von Pasohlávek gutgeheißen.
"Wir haben versucht, alle Für und Wider abzuwiegen und auf die Bedürfnisse und Interessen der Gemeinde einzugehen. Das gilt selbstverständlich auch für die Vertragsbedingungen", sagte die Bürgermeisterin von Pasohlávek, Martina Dominová.
Das zusätzliche "Kapital", das von tschechischer Seite eingebracht wird, ist das Thermalwasser, das derzeit von Wissenschaftlern der Masaryk-Universität Brünn analysiert wird. Untersucht wird, ob es dem in den nahegelegenen österreichischen Thermen entspricht, und wie groß die Fördermengen sind. "Wir glauben, dass das Wasser den Anforderungen entspricht, und das Potenzial für den Kurtourismus hier beträchtlich ist", sagte Forschungsleiter Jaromír Leichmann.
Außerdem soll in Pasohlávky auch eine medizinische Einrichtung mit einer Kapazität von 160 Betten errichtet werden. Der Standort ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. An den Ufern des Neumühler Stausees befindet sich bereits ein Aquapark, ein Hotel und das Autocamp Merkur.
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