POWIDL im neuen Gewand!
Neues Layout, aktueller, übersichtlicher
Wirtschafts-veranstaltungen
Historische
Prager Pferderennbahn soll revitalisiert werden
Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
4.7., 18.30
Kavárna Adria
Prag 1, Národní 40
4.7., 20h
Pivnice Dobré pivo
Brünn, Starobrněnská 14
5.7., 19.30
Restaurace Zvonařka
Prag 2, Šafaříkova 1
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
14.7., 10h
Troja Botanical Garden
Prag 7, Nádvorní 134
21.7., 14h
Duplex
Prag 1, Václavské nám. 21
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Das
Projekt erscheint zwar ehrgeizig, dürfte aber nicht so leicht
umzusetzen sein, da es als Erstes gilt, die Eigentumsverhältnisse zu
lösen. "Das Projekt ist an den Erwerb von Land gebunden. Rund
90 Prozent des Areals gehören dem Staat, nämlich der staatlichen
Pferderennbahn in Prag", so Martin Pecka, Direktor der
Pferderennbahn Velká Chuchle.
Die
Familie Vítek ist zwar seit dem vergangenen Jahr durch eine
Mehrheitsbeteiligung an der Turf Holding Eigentümer der Rennstrecke
und der meisten Gebäude, aber das Grundstück selbst ist vom Staat
nur angemietet. Diese Konstellation erschwert die Modernisierung der
veralteten Anlage durch die neuen Betreiber. "Das Grundstück
wurde vom Staat vermietet, allerdings sind derzeit von staatlicher
Seite keine Veränderungen geplant", gab Pecka zu.
Foto: Dostihového závodiště Velká Chuchle
Immobilienmagnat
Radovan Vítek will Hunderte Millionen Kronen in die Sanierung und
Modernisierung der Rennstrecke Velká Chuchle im Süden von Prag
pumpen. Sein Ziel ist es, ein modernes Reitsportzentrum, zusätzlich
zu den Rennen auch für andere Reitdisziplinen wie beispielsweise
Spring- und Dressurreiten zu bauen. Außerdem sollen auch neue
Unterkünfte und Freizeiteinrichtungen entstehen.
In
der Zwischenzeit hat die Familie Vítek den Architekten Petr Hrůša
beauftragt, eine Planungsstudie vorzulegen. Auf fast fünfzig Hektar
Land soll ein Sport- und Erholungszentrum für die Prager entstehen.
Neben hochwertigen Rennen und anderen Reitbewerben soll auf dem
Gelände auch eine Vielzahl von gastronomischen Einrichtungen,
Parkanlagen und zusätzlichen Attraktionen für Familien mit Kindern
entstehen.
"Dies
ist ein außergewöhnlicher Ort, der für die Öffentlichkeit
zugänglicher sein sollte. Wir bereiten eine Studie vor, die als
Grundlage für die Territorialverfahren dienen soll. Wir müssen
Hochwasserpläne, Verkehrslösungen, Parkkapazitäten usw.
berücksichtigen", sagt Vítek.
Unterdessen
führen die neuen Besitzer der Rennstrecke Teilreparaturen durch.
Seit Anfang des Jahres wurden mehr als sechs Millionen Kronen
investiert, zum Beispiel für die Rekonstruktion des Restaurants und
die Halle für die Wettannahmen sowie in Einrichtungen für die
Pferde, wie Pferde- und Waschboxen.
Der
Beginn der Bautätigkeit wird von der Dauer der künftigen
Verhandlungen über den Erwerb der Grundstücke abhängen und kann
derzeit noch nicht abgeschätzt werden. Zu Komplikationen könnte es
beim Flächennutzungsplan kommen. "Der Start wird vom
Verhandlungsverlauf abhängen", sagte Pecka. Die Bauarbeiten
sollten anderthalb bis zwei Jahre dauern.
Die
Velké-Chuchle-Pferderennbahn wurde 1906 vom Czech Racing Club
gegründet. Der Betrieb wurde am 28. September desselben Jahres
aufgenommen. Die Rennen erhielten schnell den Status eines großen
gesellschaftlichen Ereignisses, das von Adligen, Fabrikbesitzern und
vom Großbürgertum besucht wurde. Im Jahr 1907 besuchte der
Thronfolger Franz Ferdinand d'Este höchstpersönlich die
Rennstrecke.
Foto: Dostihového závodiště Velká Chuchle