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Prag 7, Za Elektrarnou 419
19.2.
Dinner with the Israeli
Ambassador
Vinarna v Zatisi
Prag 1, Liliova 1
Die Tschechen sind bei ihren Trinkgewohnheiten
vorsichtiger geworden. Vor allem das Vertrauen zu
einheimischen Produkten ist in den letzten Monaten
geschwunden. Es werden Markenprodukte aus dem
Ausland bevorzugt. Natürlich ist es den Konsumenten
nicht zu verdenken, dass sie aufgrund der hohen
Anzahl von Todesopfern auf Nummer sicher gehen, für
die tschechische Schnapsindustrie ist die Situation
aber prekär.
Katerstimmung bei Schnapsproduzenten
Foto: John Pozniak,
Die Methanol-Affäre in Tschechien - seit September sind
38 Menschen an Alkoholvergiftung gestorben - hat für die
einheimischen Destillerien verheerende Folgen. Die
Hersteller vor allem von Rum und Wodka haben einen
Umsatzrückgang von bis zu 38 Prozent zu beklagen.
Die Destillerie Fruko-Schulz, deren Hauptprodukt Rum ist, beklagt das schlechteste
Ergebnis seit 20 Jahren. "Wir haben einen Umsatzrückgang von 38 Prozent im Vergleich
zum Jahre 2011", bestätigte Inhaber Josef Nejedly das negative Ergebnis. Das heißt in
Zahlen, dass im Jahre 2011 noch 47.780 Hektoliter Spirituosen verkauft wurden und im
letztem Jahr gerade mal 29.464 Hektoliter.
"Das Alkoholverbot hat uns am meisten geschadet, und auch der Zeitpunkt war für uns
mehr als unglücklich. Die letzten drei Monate im Jahr sind für uns normalerweise die
umsatzstärksten. Das Vertrauen der Menschen ist verloren gegangen und wir müssen
alles daransetzen, es wieder zurück zu gewinnen", so Nejedly weiter. Das bestätigt auch
Rudolf Matejicek, Besitzer einer Bar in Budweis.
"Einige Kunden haben Angst, Wodka und Rum zu trinken, und weichen auf andere
alkoholische Getränke aus. Die Menschen sind vorsichtiger geworden." Die Union der
Hersteller und Importeure von Spirituosen hat nun mehrere Millionen in eine
Informationskampagne investiert wo die Sicherheit der Produkte beworben wird.
Angeblich soll die Kampagne schon erste Erfolge bringen.
Eine der wichtigsten Lehrplanänderungen wird es im Fach Mathematik geben. Bruchrechnen
und Rechnen mit Dezimalzahlen werden nun bereits in der erste Klasse der Grundschule statt
bisher in der zweiten Klasse unterrichtet. "Diese Forderung wurde auch von der Union der
tschechischen Mathematiker und Physiker empfohlen und sollte zu einer besseren Kenntnis der
Mathematik beitragen", sagte Jane Holikova aus dem tschechischen Unterrichtsministerium
gegenüber idnes.cz. Dies entspreche außerdem den internationalen Anforderung von TMSS und
PISA, so Holikova weiter.
Ein weiterer bedeutender Anpassung betrifft die Lehre von Fremdsprachen.
"In Zukunft werden in den Schulen weitere Fremdsprachen, so früh wie möglich jedoch
spätestens im achten Jahr zusätzlich unterrichtet werden. Hierfür stehen sechs Stunden
zusätzliche Unterrichtszeit zur Verfügung", beschrieb Holikova die weiteren Änderungen .
Ein weiterer Schwerpunkt im neuen Bildungsprogramm ist die finanzielle Allgemeinbildung.
Ziel ist, dass Kinder lernen, finanziell für ihre künftige Familie zu sorgen und die Probleme
rund um das Geld und der Preisgestaltung verstehen.
Verstärkt wird auch die Verkehrsbildung. Grund ist die starke Zunahme von Verkehrsunfällen
mit Kindern. Die Lehrer sind angehalten, Risikomanagement im Alltag und das
Bewusstseinsverhalten in Not- und Katastrophensituationen denn Schülern verstärkt nahe zu
bringen.
Zusätzlich werden sich die Lehrkörper mit der Aufklärung der Schüler über die Zuständigkeit
der Landesverteidigung, der Bekämpfung der Korruption, "Sex und Erziehung in der Familie" -
das heisst Verständnis von Sexualität und Engagement in der Beziehung im Kontext mit
Gesundheitsbewusstsein -, Ethik, Moral und "positiven Lebenszielen" auseinandersetzen
müssen.
Löhne und Gehälter
Ab dem neuen Schuljahr im September tritt in
Tschechien ein neues Bildungsprogramm in
Kraft. Für Grundschüler wird es eine zweite
Fremdsprache geben, sowie eine erweiterte
Lehr-kompetenz in Mathematik und "Finanzielle
Allgemeinbildung". Der Unterrichtsplan enthält
außerdem Themen wie die Aufklärung der
Schüler über die Zuständigkeiten im
Zusammenhang mit der Landesverteidigung,
den Kampf gegen Korruption, sowie über
Sexualerziehung.
Lebensnahe Bildungsreform in tschechischen
Schulen
Presse-Lunch der Messe Brünn am 23.10.2013, in der Botschaft der Tschechischen Republik in Wien
Brünner Messe geht mit Optimismus ins Jahr 2013
"Für die Brünner Messe war das Jahr 2012 relativ
schwierig, aber auch sehr erfolgreich" sagt Jiri
Kulis, Generaldirektor der BVV, der trotz der
angespannten Wirtschaftslage ein erfolgreiches
Jahr 2013 erwartet. Es sei eine herausfordernde
Aufgabe, sich an der Spitze der europäischen
Messeveranstalter zu halten. So hätten in der
Region Mitteleuropa seit dem Wirtschafts-
krisenjahr 2009 nur die Messen Brünn, Wien und
Salzburg überlebt.
Eine sehr intensive Zusammenarbeit - vor allem bei der Eurotrans - gibt es aus der
historischen Gemeinsamkeit auch mit der Slowakei: "Wir verstehen uns im wahrsten Sinne
des Wortes als tschecho-slowakische Messe", betont Generaldirektor Kuli.
In Brünn stimmen jedoch nicht nur die
Messe-Infrastruktur, sondern auch die
Zahlen, wie Norbert M. Schmidt, stv.
Hauptgeschäftsführer, bestätigt: "Seit 2009
die Messe 'Stainless' von Prag nach Brünn
übersiedelt ist, finden hier praktisch alle
Fachmessen statt." Die kolportierten
Ausstiegsbemühungen des Hauptaktionärs
Messe Düsseldorf seien nicht wirtschaftlich,
sondern durch die neue strategische
Ausrichtung in Richtung BRIC-Staaten
motiviert.
Zwischen Österreich und der Brünner Messe besteht seit jeher ein besonders herzliches
Verhältnis: Rund 2000 heimische Besucher interessieren sich jährlich für die von etwa 100
österreichischen Ausstellern auf 45 Messen gezeigten Innovationen. Besondere Unterstützung
erhalten die Unternehmen dabei vom österreichischen Außenwirtschaftszentrum "Advantage
Austria" in Prag und Brünn, das eng mit der Messegesellschaft zusammenarbeitet.
v.l. Norbert Schmidt/ kommerzieller Dirktor BVV
Christoph Gessl / WKO, Regionaldirektor Zentral-
europa, Jiri Kulis, Genereraldirektor BVV
Die 1928 eröffnete Brünner Messe feiert 2013 ihr 85-
jähriges Jubiläum:
Einer ihrer großen Unterstützer, Staatspräsident Vaclav Klaus, erklärte: "Es war eine glückliche
Idee, die Ausstellung der zeitgenössischen Kultur 1928 gerade in Brünn zu veranstalten. Eine
glückliche und tapfere Idee, da zu der Zeit nur die Hauptstadt Prag Erfahrung mit Messen und
Ausstellungen hatte. Die Zeit hat jedoch bewiesen, dass Brünn diese Chance bestens genutzt hat,
um auf der Weltkarte der Messen einen unübersehbaren Platz zu gewinnen."
v.l.n.r. Radek Klepac/ Dir. Intern. Beziehungen BVV,
Norbert Schmidt/ kommerzieller Dirktor BVV,
Dr. Ivana Cervenkova / CZ-Botschaftsrätin, Jiri
Kulis, Genereraldirektor BVV
Ausgezeichnete Zusammenarbeit mit
Österreich
Wirtschaftskrise weckt bei Tschechen Sehnsucht
nach alten Zeiten
Eigentlich war es nach den vorjährigen
Kommunal- und Senatswahlen, bei denen
die Kommunisten einen eindrucksvollen
Sieg landeten, nicht schwer zu erraten, dass
sich viele Tschechen, die alten Zeiten
zurückwünschen. Das Meinungsforschungs-
institut STEM bestätigte den Trend in einer
kürzlich veröffentlichten Umfrage.
Erstmals gibt es eine Mehrheit von tschechischen Bürgern die die gegenwärtige
Lebensumstände als schlimmer bezeichnen, als die unter dem kommunistischen Regime. Nur
mehr 46 Prozent der Tschechen - 2012 waren es noch 53 Prozent - sind der Meinung dass das
momentane politische System besser ist als das vor 1989. Rund ein Drittel (32 %) der
Befragten gibt an, dass es ihnen vor der samtenen Revolution besser gegangen ist. 22
Prozent der Tschechen sind der Meinung, dass von damals bis heute die Lebensqualität weder
besser war noch schlechter geworden Ist.
Die Zahlen basieren auf einer STEM Umfrage. Dabei wurden 1.119 tschechische Bürger über 18
Jahre nach Quotenauswahl befragt. http://www.stem.cz/clanek/2684