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Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
Deutsche Sprache in der Abseitsfalle?
Seit 30 Jahren existiert das Interreg-Programm europaweit,
seit einem Vierteljahrhundert nimmt Österreich daran teil, das 1995 mit dem
damaligen Kandidatenland Tschechien erste gemeinsame Projekte in Angriff
genommen hat. Am Festakt in Sankt Pölten zog die hohe Politik eine durchwegs
positive Bilanz. Inzwischen wurden rund 700 grenzüberschreitende niederösterreichisch-tschechische
Vorhaben realisiert, dafür gab es 109 Millionen Euro an Fördergeldern aus
Brüssel, alleine für Niederösterreich. Der zuständige Landesrat Martin
Eichtinger bezeichnete das Interreg-Programm als "hervorragend" und "bewährt",
es verbinde seit 25 Jahren die Menschen auf beiden Seiten der Grenzen.
In der auslaufenden Förderperiode 2014-2020 wurden 60
niederösterreichisch-tschechische Projekte, in denen 324 Partner involviert
sind, geplant, finanziert und großteils abgeschlossen. Das Fördervolumen in
dieser Periode belief sich auf 84 Millionen Euro. "Für uns ist das
Programm Interreg sehr, sehr wichtig", betonte der tschechische
Vize-Regionenminister Zdeněk Semorád in seiner Rede in Sankt Pölten.
Die Bandbreite der realisierten Projekte ist groß, einen
Löwenanteil nahm neben Maßnahmen gegen den Klimawandel, Tourismus, Forschung
und Bildung jedoch der Sektor Gesundheitsvorsorge ein. "Eines unserer
Vorzeigeprojekte ist das grenzüberschreitende Gesundheitszentrum Gmünd und
České Velenice", referierte die niederösterreichische
Interreg-Koordinatorin für Projekte mit Tschechien, Kathrin Huber. Bereits seit
2013 können in Gmünd auch tschechische Patienten versorgt werden. Im Mai 2019
wurde mit dem Bau des europaweit ersten grenzüberschreitenden
Gesundheitszentrums begonnen, das sich unmittelbar an der Staatsgrenze, oder -
anders gesagt - inmitten des "historischen Gmünd", das seit hundert
Jahren in einen österreichischen und einen tschechischen Teil getrennt ist,
befinden wird. Die Eröffnung der neuen Einrichtung sei für das nächste Jahr
geplant, gab sich Landesrat Eichtinger zuversichtlich.
Vizeminister Semorád, sagte, dass die Vorbereitung des neuen
Programms für die Programmperiode 2021-2027 dank einer Reihe von aktiven
Personen, die an dem Programm beteiligt sind, in vollem Gange sei. Er fügte
hinzu, dass er zuversichtlich sei, dass das neue Programm schon bald nach
seiner Genehmigung durch die Europäische Kommission im Jahr 2021 gestartet
werden könne. Das neue Programm wird mit den zuständigen nationalen, regionalen
und lokalen Behörden sowie den EU-Institutionen auf partnerschaftlicher Basis
ausgearbeitet. Derzeit laufen Diskussionen über die thematische
Schwerpunktsetzung des Programms, damit es den Bedürfnissen und
Anforderungen der Grenzregionen in der neuen Periode so umfassend wie möglich
entspricht.
Niederösterreich und Tschechien:
25 Jahre Interreg
Bild: Interreg Österreich-Tschechische Republik
Interreg ist das bedeutendste grenzüberschreitende
Entwicklungs-programm in der EU. Seit dem EU-Beitritt Österreichs im Jahre 1995
existiert eine überregionale Zusammenarbeit zwischen Niederösterreich und den
benachbarten tschechischen Grenzregionen. Der 25. Jahrestag wurde zum
Jahresauftakt in der niederösterreichischen Hauptstadt Sankt Pölten in Form
eines bilateralen Treffen gefeiert. Die Bilanz fiel - aus Sicht der Politiker -
positiv aus.
v.l.n.r.: Michael Böhm (Landesklinikum Gmünd), Zdeněk Semorád
(tschechischer Vize-Regionenminister), Martin Eichtinger
(Europalandesrat Niederösterreich), Katharina Huber (Koordinatorin
Interreg NÖ-CZ)
22.1., 12h
Forschungszentrum NTIS
Pilsen, Technická 8
22.1., 18.30
Hospoda U Tazmana
Makotřasy (Mittelböhmen), Makotřasy 11
24.1., 21h
Sophienpalais
Prag 1, Slovanský ostrov 226
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
23.1., 18.30
Lasvit Showroom
Prague 7, Komunardů 32
25.1., 19h
The Down Under
Prague 2, Vinohradská 48
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