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Slowakischer Präsident
verabschiedete sich mit Tschechien-Besuch
Andrej Kiska wird Mitte Juni aus
seinem Amt als slowakischer Staatspräsident ausscheiden. Sein
letzter Staatsbesuch führte ihn nach Tschechien, wo er auf Schloss
Lány von Amtskollegen Miloš Zeman empfangen wurde. Kiska
bilanzierte über die Entwicklung der tschecho-slowakischen
Nachbarschaftsbeziehungen während seiner Amtszeit und betrieb bei
dieser Gelegenheit Lobbying für den gescheiterten
Präsidentschaftskandidaten Maroš Šefčovič. Dieser solle in
Zukunft - auch durch die Unterstützung der Visegrád-Staaten - ein
hohes Amt in der EU bekleiden.
Bild: Tschechische Präsidentschaftskanzlei
"Manchmal waren wir uns einig,
manchmal nicht, was in einer Demokratie völlig normal ist. Wichtig
ist aber, dass wir einander vertrauen und nie gegeneinander treten.
Ich werde dich vermissen, Andrej!", mit diesen Worten
verabschiedete sich Zeman von Kiska, an dessen Stelle in wenigen
Tagen die liberale Bürgeraktivistin Zuzana Čaputová treten wird.
Kiska bedankte sich bei Zeman und fügte hinzu, dass er keine zwei
Länder auf der Welt kenne, die näher beisammen liegen, wie
Tschechien und die Slowakei. Kiska wird in der Slowakei in die
Tagespolitik zurückkehren. Er will eine neue Partei gründen.
Während seiner Präsidentschaft fiel er dadurch auf, dass er in der
Flüchtlings- und Migrationsfrage nicht die Visegrád-Linie vertreten
hat, sondern sich für Angela Merkels Flüchtlingskurs eingesetzt
hat.
Kiska hat das Treffen mit Zeman
genutzt, um für seinen Landsmann Maroš Šefčovič zu
werben. Der slowakische EU-Kommissar, der im
Präsidentschaftswahlkampf gegen Čaputová verloren hat, soll mit
Unterstützung der Visegrád-Staaten in ein hohes EU-Amt gehievt
werden. Kiska rannte damit bei Zeman offene Türen ein, den der
tschechische Präsident war einer der größten Unterstützer
Šefčovičs im Wahlkampf. "Der Teufel ist in mich gefahren, als
ich ihm das Bonmot spendete, und ihn im Präsidentschaftswahlkampf
unterstützt habe. Vielleicht hätte er sonst gewonnen, und er wäre
dann Präsident und müsste nicht für die EU kandidieren",
scherzte Zeman.
Andrej Kiska (links), Miloš Zeman
11.-13.6.
Güterbhf. Mariánskohorská
Ostrau, Mariánskohorská 38
11.6., 18.30
DTIHK
Prag 1, Václavské nám. 40
12.6., 15.30
U Medvídků
Prag 1, Na Perštýně 5
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
11.6., 17h
Villa Winternitz
Prag 5, Na Cihlářce 10
12.6., 9h
DTIHK
Prag 1, Václavské nám. 40
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