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Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
Wettlauf um den größten Rüstungsauftrag in der Geschichte der tschechischen Armee
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Es sei dies die umfangreichste Rüstungs-Neuanschaffung in der Geschichte der tschechischen Armee, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Jan Pejšek. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 50 Milliarden Kronen (1,95 Milliarden Euro).
Vergangenen Dienstag lief die Einreichfrist in der Ausschreibung aus. Die Überraschung dabei: Die favorisierten Schützenpanzer Puma sind ausgeschieden. Die Fahrzeuge erfüllten nicht die von der tschechischen Armee festgelegten Bedingungen, insbesondere im Bezug auf die Anzahl der zu transportierenden Personen. Das PSM-Konsortium teilte über ihren Mediensprecher Jiří Grund gegenüber der ČTK mit, dass die Entscheidung zum Rückzug "nach gründlicher Berücksichtigung aller technischer, organisatorischer, und vor allem zeitlicher Aspekte" getroffen worden sei. PSM wies darauf hin, dass das Unternehmen in der Lage sei, solche Fahrzeuge zu entwickeln, es jedoch nicht sicher sei, dass ein funktionsfertiger, geprüfter und zertifizierter Prototyp innerhalb der erforderlichen Fristen geliefert werden könne.
Laut Ministeriumssprecher Pejšek wird das Projektteam im Verteidigungsministerium mit der Bewertung der drei vorliegenden Angebote beginnen. Das Militär benötigt nach eigenen Angaben 210 Fahrzeuge in sieben verschiedenen Modifikationen - vom 11-Mann-Schützenpanzer bis hin zu Spezialanfertigungen für Aufklärung, Artillerie, Pioniere oder Sanität. 30 Stück davon sind als Dienst- und Werkstattfahrzeuge vorgesehen und erfordern eine Version auf Radgestellen. Ein wesentliches Kriterium für den Zuschlag wird das Ausmaß sein, wie stark die tschechische Verteidigungsindustrie von den Bietern an der Herstellung beteiligt sein wird. Rheinmetall hat bereits anklingen lassen, im Falle eines Großauftrages 200 tschechische Arbeitsplätze schaffen zu wollen.
Im Poker um den Auftrag zur Lieferung von 210 Infanterie-Kampffahrzeugen sind noch drei der vier angeschriebenen Unternehmen in Rennen. Während das deutsche Bieterkonsortium PSM (Schützenpanzer Puma) die Ausschreibung verlassen hat, kämpfen die britisch-schwedische Gruppe BAE Systems/Hägglunds mit den CV 90-Panzern, die österreichisch-spanischen GDELS/Santa Bárbara Sistemas mit ihren Schützenpanzern Ascod, sowie die deutsche Rheinmetall mit den Lynx-Panzern um den Milliardenauftrag.
15.10., 17.30
O2-Arena
Prag 9, Českomoravská 17
22.10., 8.30
Grandior Hotel Prag
Prag 1, Na Poříčí 42
22.-23.10.
Holiday Inn Brno
Brünn, Křížkovského 20
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
16.10., 12h
Hotel Alcron Prague
Prag 1,Štěpánská 40
24.10., 14h
Hauch Gallery Prague
Prag 8, Pobřežní 20a
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Einer der drei Kandidaten: Der Schützenpanzer Ascod von General Dynamic European Land Systems und Santa Bárbara Sistemas