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Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
Um Entschuldigung für seinen
Außenminister bat der tschechische Präsident Miloš Zeman bei
Viktor Orbán beim Staatsempfang auf der Prager Burg. Der Chef des
Außenamtes, Tomáš Petříček, hat die Tschechische Botschaft in
Ungarn von der Liste der wichtigsten Auslandsvertretungen gestrichen.
Zeman gab die Schuld für den aus seiner Sicht diplomatischen Fauxpas
Petříčeks Berater Miroslav Poche, der als EU-Abgeordneter für die
Einleitung eines Rechtsstaatsverfahrens gegen Ungarn gestimmt hat,
und dessen Bestellung als Außenminister Zeman durch sein Veto
verhindert hat. "Entweder ist Herr Petříček sehr unerfahren,
oder er wird von Herrn Poche beraten. Beides ist natürlich schlecht.
Wir bräuchten einen professionelleren Außenminister. Wenn auf dem
Posten kein Profi sitzt und er grobe Fehler macht, dann kann ich nur
den Kopf schütteln, lachen und das Außenministerium bedauern",
meinte Zeman in seinem Lieblingssender Barrandov TV.
Harmonie herrschte bei den
Unterredungen Orbáns mit seinem Amtskollegen Babiš. "Es waren
vor allem wir beide, die mit Unterstützung unserer Partner der
Visegrád-Gruppe, also Polen und der Slowakei, in Brüssel klar
gesagt haben, dass wir die Flüchtlingsquoten nicht wollen und diese
für ein grundlegendes Problem halten. Und wir haben das auch
durchgesetzt, so wie ich das den Wählern versprochen hatte. Dafür
danke ich Premier Orbán", streute Babiš dem ungarischen
Premier Rosen.
Tags zuvor haben beide Politiker in
Pressburg die Versammlung der "Freunde der Kohäsion", eine
Vereinigung von 16 EU-Nettoempfänger-Staaten, besucht. Diese Gruppe,
die aus den ehemaligen Ostblockstaaten, dem Baltikum, den beiden
Ex-jugoslawischen EU-Staaten und südeuropäischen Ländern wie
Griechenland und Spanien besteht, will verhindern, dass nach den
Verhandlungen über den neuen Budgetrahmen der EU im Zeitraum
2021-2027 weniger Gelder für diese Länder zur Verfügung steht.
"Wir haben alle de facto mit gleicher Stimme gesprochen. Wir
wollen mehr Einfluss auf die Verteilung von Geldern aus den EU-Fonds
haben. Und wir sind dagegen, dass bei EU-geförderten Projekten der
Eigenanteil erhöht werden soll", sagte Babiš gemeinsam mit
Orbán. Diese Verhandlungen stehen noch im Dezember an.
Babiš und Orbán sind sich auch bei
den Vorstellungen der nächsten EU-Kommission einig. Sie fordern eine
"unpolitische" Kommission, die sich nicht in
nationalstaatliche Angelegenheiten einmischt. "Wir wollen, dass
sich die Europäische Kommission und die EU ändern. Die
Mitgliedsstaaten sollten mehr Einfluss erhalten. Leider hat der
Brexit für alle von uns negative Auswirkungen. Vielleicht ist er die
Folge der bisherigen Politik. Wir wollen jedenfalls eine
EU-Kommission, die unpolitisch ist", sagte Babiš nach dem
Treffen.
Babiš
und Orbán:
"Keine Flüchtlinge, mehr Geld"
Beim Staatsbesuch des ungarischen
Premiers Viktor Orbán in Prag vergangene Woche ging es um die
Abstimmung der beiden Visegrád-Staaten zu den aktuellen Themen in
der Europäischen Union. Die beiden Regierungschefs bekundeten ihre
nahezu deckungsgleichen Ansichten in Hinsicht auf Flüchtlingsquoten
der EU und bei der Forderung einer "unpolitischen
EU-Kommission". Eine drohende Kürzung von EU-Fördergeldern
komme für beide Länder nicht in Frage.
12.12., 18h
vor Starbucks-Café
Prag 1, Malostranské nám. 5
13.12., 18.30
DTIHK-Kuppel
Prag 1, Václavské nám. 40
13.12., 20h
Restaurace Zvonářka
Prag 2, Šafaříkova 1
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
12.12., 18h
Opero
Prag 1, Salvátorská 8
13.12., 9h
Hotel Courtyard by Marriott
Brno, Holandská 12
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