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POWIDL im neuen Gewand!
Neues Layout, aktueller, übersichtlicher
Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
12.12., 18h
vor Starbucks-Café
Prag 1, Malostranské nám. 5
13.12., 18.30
DTIHK-Kuppel
Prag 1, Václavské nám. 40
13.12., 20h
Restaurace Zvonářka
Prag 2, Šafaříkova 1
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
12.12., 18h
Opero
Prag 1, Salvátorská 8
13.12., 9h
Hotel Courtyard by Marriott
Brno, Holandská 12
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Tschechischer
Geheimdienst warnt vor Spionen
Der tschechische Inlandsgeheimdienst
BIS hat vergangenen Montag seinen Jahresbericht veröffentlicht.
Daraus geht hervor, dass im zu Ende gehenden Jahr vermehrt
ausländische Geheimdienste auf dem Gebiet der Tschechischen Republik
aktiv geworden sind. Ziel der Spionagetätigkeit seien vor allem
tschechische Aktivitäten in EU und NATO, aber auch die
Industriekonzerne im Land. Die Auftraggeber vermutet die BIS in
Moskau und Peking.
Investitionen seien oft der Schlüssel,
um an hochsensible Informationen zu kommen, warnte BIS-Sprecher
Ladislav Šticha bei der Präsentation des Jahresberichts. Šticha
rät zu besonderer Vorsicht bei Ausschreibungen für öffentliche
Aufträge, bei denen es um geheime Angelegenheiten geht, und bei
denen sich Firmen mit unklarer Besitzerstruktur bewerben. "Oft
sind ehemalige russische Geheimdienstler die wirklichen Eigentümer..."
Tschechischer
Premier im Visier der EU-Kommission
Andrej Babiš ist seit 2011
Politiker, sitzt seit 2013 in der Regierung und ist seit fast einem
Jahr Premier der Tschechischen Republik. Die Brüsseler Mühlen
scheinen langsam zu mahlen, denn just im verflixten siebenten Jahr
seiner politischen Karriere bemerkt der juristische Dienst der
Europäischen Kommission einen möglichen Interessenskonflikt bei
Babiš: Einerseits milliardenschwerer Konzernboss in der
Agrarindustrie, andererseits als Regierungsmitglied verantwortlich
für Gesetze, die auch seine eigenen Interessen als Unternehmer
berühren.
Hat sich Andrej Babiš genügend weit
abgekoppelt von seinem Unternehmen Agrofert? Der interne Bericht der
Brüsseler Juristen, der an drei europäische Zeitungen geleakt
worden ist, beantwortet nach jahrelander Beobachtung diese Frage mit
"Nein". Babiš sei, nachdem die Führung von Agrofert an
zwei Treuhandfonds abgegeben worden ist, immer noch einer von fünf
Begünstigten dieser Fonds. Der Konzern hat im fraglichen Zeitraum 82
Millionen Euro an EU-Fördergeldern erhalten. Diese Gelder könnte
nun die EU von der Tschechischen Republik zurückfordern, heißt es
in dem Bericht.
Babiš
und Orbán:
"Keine Flüchtlinge, mehr Geld"
Beim Staatsbesuch des ungarischen
Premiers Viktor Orbán in Prag vergangene Woche ging es um die
Abstimmung der beiden Visegrád-Staaten zu den aktuellen Themen in
der Europäischen Union. Die beiden Regierungschefs bekundeten ihre
nahezu deckungsgleichen Ansichten in Hinsicht auf Flüchtlingsquoten
der EU und bei der Forderung einer "unpolitischen
EU-Kommission". Eine drohende Kürzung von EU-Fördergeldern
komme für beide Länder nicht in Frage.
Wirtschaftliche
Zusammenarbeit mit Marokko
Der soeben zu Ende gegangene
Staatsbesuch von Premier Andrej Babiš in Marokko war für ihn auch
ein Besuch seiner alten Heimat. Schließlich war Babiš in der
1980er-Jahren Handelsdelegierter der ČSSR in der marokkanischen
Hauptstadt Rabat. Wirtschaftliche Angelegenheiten sind es auch,
welche die zweitägige Visite im Maghreb-Staat prägten. Den Premier
begleiteten zirka 40 Unternehmer und die Industrieministerin Marta
Nováková auf der Reise nach Nordafrika.
Foto: Twitter/Vláda České republiky