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literarischen
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Oswalda Tonka: "Buchengasse 100"
Geschichte einer Arbeiterfamilie
Eine Geschichte, die das Leben geschrieben hat. Der
Bogen der Familienbiographie spannt sich vom mährischen
Grusbach (Hrusovany) bis in die Buchengasse im Herzen
des Wiener Arbeiterbezirkes Favoriten.
Oswalda "Ossy" Sokopp wurde 1923 in eine Wiener
Arbeiterfamilie geboren. Aufgewachsen in der
Buchengasse 100 im 10. Gemeindebezirk, begleiteten sie
Ausbeutung und Elend des Proletariats von frühester
Kindheit an. Ihre ganze Verwandtschaft, das merkte sie
bald, stand gegen diese schreiende Ungerechtigkeit im
Kampf, im Klassenkampf. Oswalda Tonka hat die
Geschichte dieses Kampfes als Familiengeschichte dreier
Generationen aufgeschrieben, ihre Tochter Gitta machte
daraus das vorliegende Buch.
Oswalda Tonka: "Buchengasse 100". Wien (Promedia) 2016
ISBN: 978-3-85371-405-8
Lesung "Buchengasse 100" mit Gitta Tonka
Bohumil Hrabal:
"Ztracena ulicka/
Das verlorene Gässchen"
Neu erschienene, zweisprachige Ausgabe
mit der deutschen Nachdichtung von Maria
Hammerich-Maier
Die Gedichtsammlung "Das verlorene Gässchen" entstand am Beginn der
literarischen Laufbahn Bohumil Hrabals in den 1930iger und 1940er Jahren. Sie
stellt eine Schlüsselphase in Hrabals literarischer Entwicklung von den
dekadenten und surrealistischen Anfängen zum unverwechselbaren
persönlichen Stil des Schriftstellers dar.
Mit einer nachträglich verfassten, poetischen Vorrede des reifen Autors und
einem literaturwissenschaftlichen Nachwort von Josef Kroutvor versehen, ist der
Gedichtband außerdem ein eindrückliches Zeugnis der Entwicklung der
tschechischen Lyrik im Kontext der europäischen Dichtung und der Weltliteratur.
Bohumil Hrabal: "Ztracena ulicka/Das verlorene Gässchen" (tschechisch/deutsch)
Nymburk/Nimburg (Kaplanka) 2016 - ISBN: 978-80-87523-13-1
Helmut Kuhn: "Omi"
Seit seine Großmutter im Heim ist, fahrt Enkel Holli, sooft
er kann, die 400 Kilometer zu ihr. Zwar fortschreitend
dement, halt die zarte, willensstarke Frau im Heim alle auf
Trab, irrt nachts umher, klaut Gebisse der Bewohner und
Gummibarchen aus dem Schwesternzimmer. Sie lebt in
ihrer eigenen Welt, umgeben von Erinnerungen an die im
Zweiten Weltkrieg verlorene Heimat in Mähren und ihren
ersten Ehemann Tias, dessen letzten Brief von der Front sie
im Portemonnaie verwahrt, noch sechzig Jahre nach seinem
Tod.
Als sie immer tiefer in die Vergangenheit abtaucht, fasst Holli einen Entschluss:
Er wird seine Großmutter auf ihrer Zeitreise begleiten. So stehen ein gemieteter
Transporter, ein faltbarer Rollstuhl, der treue Sheltie Pit und die mysteriose
Marylong am Anfang einer abenteuerlichen Fahrt, die sie uber mehrere Stationen
der Familiengeschichte bis ins heutige Tschechien fuhren wird.
Helmut Kuhn: "Omi". Frankfurt am Main (Frankfurter Verlagsanstalt) 2016.
ISBN: 978-3-627-00232-9
Erscheint August 2016
Roswitha Schieb:
"Literarischer Reiseführer Böhmisches Bäderdreieck"
Karlsbad - Marienbad - Franzensbad
Die westböhmischen Bäder waren durch alle Epochen
internationale Anziehungspunkte für Schriftsteller und
andere Persönlichkeiten aus Kunst und Politik. Dies
spiegelt sich in einer Fülle deutscher, tschechischer
und anderssprachiger Texte. Die Spaziergänge durch die
berühmten Kurorte führen auf die Spuren von
Jahrhundertautoren wie Goethe und Kafka, aber auch
von weniger bekannten Namen wie Marie von Ebner-
Eschenbach oder Louis Fürnberg.
Zitate wichtiger Vertreter der tschechischen Literatur wie Bozena Nemcova, Jan
Neruda oder Karel Capek zeigen wiederum einen ganz eigenen Blick auf die
Bäder, die nach dem Zweiten Weltkrieg zum Teil verfielen, zum Teil neue
künstlerische Treffpunkte wurden. Das Buch lädt zu einer Entdeckungsreise in
die reizvolle Kurregion ein, in der das kulturelle Flair vergangener Zeiten durch
neue Impulse wie heimatkundliche Initiativen und Festivals wiederbelebt und
weiterentwickelt wird.
Roswitha Schieb: Literarischer Reiseführer Böhmisches Bäderdreieck". Potsdam
(Deutsches Kulturforum östliches Europa) 2016
ISBN-10: 3936168598, ISBN-13: 978-3936168594
Corinna Anton: "Ein Jahr in Prag"
Auswandern auf Zeit
Es sind die anderen, die unbekannten Seiten Prags, denen
Corinna Anton verfällt. Ob sie im Land der Atheisten bei
Nonnen zu Gast ist, die Kirchenkatze streichelt oder
schlicht an Handwerkern scheitert, ob sie die
Plattenbautäler durchstreift, einen kubistischen Kiosk
bewundert oder die Kunst des Biertrinkens übt
irgendwann ist klar: Ein Jahr in Prag, zwischen Mismas
und Stamgasti, ist unvergleichlich. Auswandern auf Zeit
in eine magische Stadt.
Corinna Anton, geboren 1987, hat als freie
Mitarbeiterin und Praktikantin unter anderem bei
der Süddeutschen Zeitung den Lokaljournalismus
kennen und lieben gelernt. Gleichzeitig hat sie
Osteuropa studiert, dabei aber mehr Fragen als
Erkenntnisse gewonnen. Seit 2014 versucht sie,
die Tschechen zu verstehen, seit 2016 ist sie
stellvertretende Chefredakteurin der Prager
Zeitung.
Corinna Anton: "Ein Jahr in Prag". München
(Herder) 2016. ISBN: 978-3-451-06862-1
Erscheinungstermin: 16.8.2016
Bild: Herder
Oswalda Tonka: "Buchengasse 100"
Entlang dreier Generationen erzählt Tonka vom Leben der Arbeiterfamilien,
gezeichnet von Armut und Unterdrückung, von ihrem Kampf um soziale
Verbesserungen und vom Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Die
Herausgeberin Gitta Tonka, Oswaldas Tochter, liest daraus vor, unterstützt von
Familienfotos. LESUNGEN IN WIEN - EINTRITT FREI: Info: gt.tonka@gmx.at
20.10., 19h Städtische Bücherei Wien10, Troststraße/Laxenburger Straße
10.11., Fachbuchhandlung des ÖGB, Wien 1, Rathausstraße 21