POWIDL im neuen Gewand!
Neues Layout, aktueller, übersichtlicher
Finanzministerin
warnt - Wirtschaftsboom vorbei
Für
das nächste Jahr erwartet Finanzministerin Alena Schillerová einen leichten Rückgang des BIP in der Tschechischen Republik, wie
sie auf einer von der Mediengruppe Mafra in Brünn organisierten
Konferenz bekannt gab. Genauere Zahlen sollen demnächst vorgelegt
werden.
Wirtschafts-veranstaltungen
Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
Foto: Facebook/Alena Schillerová
"Das
Budget für 2020 fängt an, etwas runzlig zu werden. Das heißt zwar
nicht, dass das Ziel nicht erreichbar wäre, aber es ist ein Argument,
dass ich gegenüber meinen Regierungskollegen meinen Finger erhebe, um
zu sagen, wir müssen anfangen zu sparen. Die wirtschaftlichen Zeiten
des Top-Booms liegen hinter uns", warnte die Finanzministerin.
Das
Ministerium erwartet mittelfristig für die Jahre 2020 und 2021 ein
Defizit des Staatshaushalts von 40 Milliarden Kronen (1,55 Mrd. Euro), aber Schillerová ist sich nicht sicher ob das haltbar ist. "Ich werde alles dafür
tun, obwohl ich jetzt schon weiß, dass es ein großes Problem
darstellen wird und große Debatten nach sich ziehen wird", gab die Ministerin zu Bedenken.
Finanzministerin
Alena Schillerová informierte die Geschäftsleute auf der Konferenz, dass sie alle Minister dazu zwingen wird, den Personalstand um 10
Prozent zu reduzieren. "Das müssen wir machen, um nicht in die selbe
Situation zu geraten wie mein Vorgänger", warnte die Ministerin
und erinnerte an die unpopuläre Kürzungen des ehemaligen
Finanzministers Miroslav Kalousek (TOP'09).
Schillerová
betonte, dass sie ihr Versprechen einer neuen Einkommensteuerregelung
umsetzen möchte, und einen dementsprechennden Vorschlag vorlegen
werde. Allerdings hat sie keine große Hoffnung, dass das Papier
jemals zur Abstimmung kommt. "Die Regierung ist eher auf der linken
Seite, so dass der Plan, einige Sonderregelungen im aktuellen Gesetz
abzuschaffen, eher gleich Null ist. Ich möchte aber trotzdem mit den
Kammern und Geschäftsleuten sprechen, um ein Maßnahmenpaket
einzuführen, dass den Unternehmern hilft, auch wenn sich gesetzlich
nichts ändern wird", fügte sie hinzu.
Der südmährische Hejtman Bohumil Šimek konfrontiert die Finanzministerin mit ungerechter
Budgetaufteilug
Gastgeber Hejtman Šimek nutzte die Gelegenheit, um mehr Geld für das Regionalbudget zu fordern. Er
betonte, er wolle nicht mehr als die Anderen, aber eine gerechte
Aufteilung. "Wir
befinden uns in drei Regionen mit der besten wirtschaftlichen Lage,
werden jedoch nicht entsprechend finanziert. Der Unterschied zwischen
der Region Südmähren und der Region Vysočina beträgt 4.000 Kronen (155 Euro) pro Bürger, was meines Erachtens eine beträchtliche Summe ist", sagte der Landeshauptmann. Bei einem Vergleich der regionalen Haushalte
müsste die Region Südmähren eine halbe Milliarde Kronen (19,4 Mio. Euro) mehr bekommen.
Die
Ministerin wies darauf hin, dass diese Unterfinanzierung nicht nur
Südmähren, sondern auch Mittelböhmen betrifft, und verspricht,
hilfreich zu sein. "Aber vor allem müssen die Regionen in der Sache
selbst aktiv werden", betonte sie.
5.2., 19h
Restaurace Sněmovna
Prag 1, Jakubská 5
6.2., 18.30
Restaurace U Medvídků
Prag 1, Na Perštýně 7
19.2., 9.30
DTIHK-Kuppel
Prag 1, Václavské nám. 40
____________________
____________________
ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
7.2., 9h
AmCham
Prag 1, Dušní 10
7.2., 18.30
Lasvit Showroom
Prag 7, Komunardů 32
____________________
____________________