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Das Handelsgericht in Prag hat den Sanierungsplan der verschuldeten Czech Airlines (ČSA) genehmigt. Es bestätigte das Votum der Gläubiger von letzter Woche. Das ergibt sich aus dem Insolvenzregister. Das neue Unternehmen Prague City Air, das den Smartwings-Eigentümern Jiří Šimáně und der Familie Vik gehört, wird sich an der ČSA beteiligen. Die ČSA befindet sich seit März letzten Jahres im Konkurs, und kann nun mit der Reorganisation des Unternehmens beginnen.
Der von Smartwings erstellte Sanierungsplan erfülle alle rechtlichen Voraussetzungen und lässt keine Anzeichen für einen unseriösen Schuldner erkennen, so das Gericht.
Für die Genehmigung des Plans war die Zustimmung aller fünf Gläubigergruppen notwendig, die auf ihrer gemeinsamen Sitzung in der vergangenen Woche zustimmten.
Nach Angaben der Muttergesellschaft Smartwings war die Genehmigung des Sanierungsplans entscheidend für die Rettung der Fluggesellschaft. Eine der Voraussetzungen war die Löschung aller bestehenden Beteiligungen der Altaktionäre. Nahezu 98 Prozent der ČSA-Anteile befinden sich nun im Besitz von Smartwings, weitere 2,2 Prozent werden von Česká pojišťovna (Versicherung) gehalten.
Darlehen
Die im Januar gegründete Prague City Air wird der Hauptinvestor sein. Sie wird der verschuldeten Fluggesellschaft ein Vergleichsdarlehen in Höhe von 25 Mio. Kronen (1 Mio. Euro) zur Befriedigung der Gläubiger gewähren. Außerdem wurde ein Betriebsmittelkredit in Höhe von 15 Mio. Kronen (614 Tsd. Euro) genehmigt. Der Airbus A319, das einzige Flugzeug, das die Fluggesellschaft derzeit besitzt, wird für das Darlehen verpfändet.
Der Wert der ungesicherten Aktiva der ČSA wurde zuvor auf 253 Mio. Kronen (10,3 Mio. Euro) festgesetzt. Dem Plan zufolge sollen die Forderungen von zwei gesicherten Gläubigern mehr als zur Hälfte befriedigt werden. Quiver Beta fordert 55 Mio. Kronen (2,25 Mio. Euro) und Lufthansa Technik 3 Mio. Kronen (123 Tsd. Euro). Die übrigen Gläubiger erhalten 4,6 Prozent ihrer Forderungen. Es wird erwartet, dass Airbus, einer der größten Gläubiger der ČSA mit 17,3 Mrd. Kronen (708,4 Mio. Euro) seine Forderung für nicht zurückgenommene Flugzeuge, zurückzieht.
Die ČSA ist von den Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs betroffen und musste zahlreiche Flüge streichen. Bereits im vorletzten Jahr hatte das Unternehmen aufgrund von Verlusten rund 300 Mitarbeiter entlassen. Im vergangenen Februar hatte das Unternehmen dem Arbeitsamt seine Absicht mitgeteilt, auch die restlichen 130 Mitarbeiter zu entlassen. In diesem Zusammenhang wies die ČSA jedoch bereits darauf hin, dass eine Umstrukturierung bevorstehe, so dass es nicht unbedingt zur Entlassung des verbliebenen Personals kommen müsse. Aufgrund der Krise wurde die Flotte der Fluggesellschaft verkleinert, der Betrieb läuft jedoch weiter.
Gericht genehmigt Sanierungsplan für insolvente Czech Airlines (ČSA)
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