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in Tschechien

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Wirtschaftslage Tschechiens

Tschechien erlebt einen robusten Wirtschaftsaufschwung mit leicht angezogener Handbremse. Der Fach-/Arbeitskräfte- und der Materialmangel sind die allgegenwärtigen Bremsklötze. In Q2/2021 wuchs das BIP im Jahresvergleich um 8,1%, im vgl. zum ersten Quartal um 1%, dies auf Basis des niedrigen Vergleichsniveaus 2020. Wachstumstreiber sind der Privatkonsum und die starke Auslandsnachfrage. Für das Gesamtjahr 2021 rechnen CZ-Experten mit einem Wachstum von ca. 3,5%.

Die Einzelhandelsumsätze lagen im August um 5,1 % (ohne PKWs um ca. 3,1%) über dem Vorjahreswert. Der Onlinehandel wuchs dabei um ca. 20%. Das Konsumentenvertrauen ist gut, Kreditkarten- und Bankomat-Transaktionen sind auf einem hohen Niveau. Alles Zeichen dafür, dass sich viele Tschechen durch die gute Arbeitsmarktsituation und das starke Lohnwachstum sicher fühlen. Lediglich die PKW-Verkäufe drücken auf die Zahlen, wobei der schwächere Absatz nur durch Produktionsprobleme entstanden ist. Für das Gesamtjahr erwarten Experten ein Wachstum der Einzelhandelsumsätze einschließlich der Pkw-Verkäufe um 5,2 %, ohne Pkw um knapp 3 %.

Zentrale Teile der CZ-Wirtschaft entwickeln sich zufriedenstellend, die Zahlen schwanken monatlich aber stark (nicht zuletzt wegen der Vergleichsbasen 2020). Die Auftragseingänge liegen im Schnitt um 5% über den Vorjahreswerten. Die Hersteller von Maschinen und Ausrüstungen entwickelten sich gut (+ 11,3%). Die industriellen Erzeuger und die Baubranche leiden vor allem unter dem Arbeitskräfte- und Materialmangel, gleichzeitig steigt die Inlandsnachfrage nach verarbeiteten Produkten wie z.B. Stahl weiter.

Dies führte in den ersten drei Quartalen 2021 zu den stärksten Steigerungen der Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahresmonat in den vergangenen 28 Jahren (industriell-gewerbliche Produkte +9,9%; Landwirtschaft +8,4%; Baugewerbe +6,8%).

Die so wichtige CZ-Autoindustrie (Škoda Auto, TCPA - Toyota, Peugeot, Citroën und Hyundai) baute im ersten Halbjahr 2021 insgesamt 663.015 PKWs. Das sind um 31,7% mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, aber um 11,2% weniger als im bisher besten Produktionsjahr 2019. Vor allem seit dem Sommer müssen die Autowerke ihre Produktion immer wieder wochenweise stoppen. Halbleiter und Arbeitskräfte fehlen. Bei Škoda Auto geht man davon aus, dass die Firma 2021 bis zu 250.000 Autos aus diesen Gründen nicht wird bauen können. Die Firma wird in Q4/2021 seine Produktion in allen drei tschechischen Werken bis Ende des Jahres deutlich reduzieren oder teilweise auch einstellen. Man konzentriert sich darauf, ca. 45.000 PKWs auf Lager befindliche PKWs fertigzubauen, bei denen noch Chips für die Bordelektronik fehlen.

In der Bauindustrie retteten vor allem Infrastrukturprojekte wie der Ausbau von Straßen oder Energienetzen die Branche ins Plus. Der Bau von Wohnhäusern und weiteren Gebäuden schwächelte. Der Grund ist der Mangel an Arbeitskräften und Material. Es fehlen mehrere Tausend Arbeiter aus dem Ausland, die wegen Corona in ihre Heimatländer zurückgekehrt sind und nicht mehr nach Tschechien kommen. Zudem stocken Lieferungen von Material und Rohstoffen aus China.

Lieferverzögerungen behindern eine stärkere Expansion der CZ-Exporte. Die Ausfuhren lagen Ende August um ca. 6% über den Vorjahreswerten und auch um CZK 130 Mrd. höher als im gleichen Zeitraum 2019. Für das Gesamtjahr rechnen Experten mit einer Steigerung von knapp unter drei Prozent. Trotz des robusten Wachstums der Industrieaufträge können viele Firmen diese wegen des Material- und Arbeitskräftemangels nicht bis Jahresende abarbeiten und exportieren. Mögliche Produktionseinschränkungen wegen Covid-19-Mutationen in Asien, Wetterextreme, etc. machen das Umfeld noch unsicherer.

Die Importe stiegen mengenmäßig durch die stark anziehende Binnennachfrage von privaten Haushalten als auch von Unternehmen. Wertmäßig ergeben sich zusätzliche Steigerungen durch den Anstieg der Material- und Rohstoffpreise sowie der Kosten für Öl und Gas.

Mit einer Arbeitslosenrate von 3,5% (nach CZ-Methodologie, 2,8% nach EU-Methodologie) verzeichnete Tschechien im September 2021 die geringste Arbeitslosenrate in der EU. Etwa 262.000 registrierte Arbeitssuchende finden ca. 358.000 offene Stellen vor (durchschnittlich 0,7 Bewerber pro Stelle). Das meiste Personal fehlt im Produktionsbereich (viele ausländische Arbeitskräfte sind nach Corona nicht nach Tschechien zurückgekehrt) und im IKT-Sektor. Die Gastronomie- und Unterkunftsbranche sowie der Dienstleistungsbereich leiden besonders, da viele frühere Beschäftigte diese Branchen verlassen und sich umorientiert haben. Außerdem fallen derzeit jährlich 30.000 Menschen mehr aus dem Arbeitsmarkt als neue eintreten. 
Durch den angespannten Arbeitsmarkt stieg der durchschnittliche CZ-Brutto-Monatslohn in Q2/2021 auf EUR 1.472,- (CZK 38.275,-) und lag damit um 11,3% über dem Vorjahreswert. Die regionalen Unterschiede bleiben relativ groß: In Prag beträgt der Durchschnittslohn ca. EUR 1.840,-, in der Region Karlsbad weniger als EUR 1.350,- Die höchsten Durchschnittslöhne zahlen mit ca. EUR 2.350,- die IT- und Kommunikationsbranche sowie das Finanzwesen mit ca. EUR 2.230,-. Die niedrigsten Löhne finden sich in der Hotellerie / Gastronomie mit rund EUR 800,-. Der offizielle Mindestlohn 2021 liegt bei CZK 15.200,- (EUR 579,-).

Die Inflationsrate schoss Ende September im Jahresvergleich um +4,9 % auf den höchsten Wert seit 2008, deutlich mehr als die meisten Analysten erwartet hatten. Preistreiber waren fast alle Bereiche, vor allem aber der Wohnungsmarkt (Mieten, Wasser/Abwasser), Kraftstoffe, Baumaterialien, Löhne / Gehälter.
Bis Jahresende rechnen Experten mit deutlich über 5% Inflation.

2021 ist ein Budgetdefizit von CZK 500 Mrd. (ca. EUR 19,2 Mrd.) geplant, das sind ca. 44% des BIP (Kosten der Pandemie-Bewältigung, für Hilfsprogramme, Steuerausfälle durch die seit 1.1.2021 greifende Steuerreform - Abschaffung des Super-Bruttolohns). Tatsächlich dürfte das Defizit aber eher bei CZK 400 Mrd. liegen.
Der für 2022 genehmigte Vorschlag für das Staatshaushaltsdefizit beträgt EU 14,8 Mrd. (CZK 376,6 Mrd.).

Die Ratingagentur Moody's stufte Tschechien weiterhin mit Aa3 ein (diese Bewertung besteht seit Oktober 2019), da die mittel- und langfristige ökonomische Resistenz des Landes trotz des Wirtschaftsschocks durch die Corona-Pandemie weiterhin stark genug ist.

Besondere Entwicklungen

In Tschechien hat sich die stark industrialisierte, exportabhängige Wirtschaft schon im vierten Quartal 2020 (bis zum neuerlichen Lockdown ab Anfang 2021) besser als erwartet geschlagen. Für 2021 rechnen Experten mit einer deutlichen Erholung um bis zu 3,5%, 2022 um bis zu 4,6%.

Das ökonomische Niveau Tschechiens könnte 2022 88% des Durchschnitts der 19 Länder der Eurozone erreichen. Damit wäre CZ vor Polen, Ungarn, der Slowakei, Portugal oder Spanien und würde sich dem Niveau Italiens annähern.

Die CZ-Parlamentswahlen am 8./9. Oktober 2021 führten zu einem Regierungswechsel. Hauptthemen der neuen Regierung sind der die Wirtschaft hemmende Arbeitskräftemangel, der Materialmangel, die hohe Inflation, der Wohnungsmangel und die steigenden Energiepreise, da deshalb soziale Spannungen drohen könnten. Offenbar ist auch eine Budgetsanierung (das CZ-Budgetdefizit beträgt ca. 43% des BIP) im Ausmaß von CZK 100 Mrd. angedacht. Möglich wäre dies nur durch Kürzung von staatlichen Infrastrukturinvestitionen sowie dem Einfrieren öffentlicher Gehälter.

Auch der EU Green Deal dürfte die neue Regierung massiv beschäftigen, da einige Regelungen für CZ nicht akzeptabel / umsetzbar seien. Kernenergie müsse als saubere Energiequelle und Gas als Übergangslösung für die Transformation der CZ-Wärmewirtschaft anerkannt werden.

Ungeachtet der Parlamentswahlen am 8./9. Oktober erhöhte die CZ-Nationalbank den Leitzins überraschend stark um weitere 0,75 Prozentpunkte auf 1,5%. Mit der stärksten Zinsanhebung seit 24 Jahren setzt die Notenbank ihren betont restriktiven geldpolitischen Kurs zur Bekämpfung der mit 4,9% (September 2021) stärker als gewünscht gestiegenen Inflation fort. Deren Treiber sind Energie- und Rohstoffpreise sowie weiter steigende Lohnkosten wegen der chronischen Arbeitskräfte-Knappheit. Experten erwarten weitere Zinserhöhungen auf 1,75 bis 2,00% bis Jahresende.

Das Arbeitsministerium plant eine Neuauflage des Hilfsprogramms "Antivirus", das eigentlich während der Covid-Pandemie eingeführt wurde, um Kurzarbeit und Lohnkompensationen zu ermöglichen. Jetzt soll das Programm Firmen helfen, die wegen Lieferproblemen, wie z.B. bei Chips, ihre Produktion reduzieren müssen.

CZ will mithilfe des staatlichen Energiekonzerns ČEZ eine "Gigafactory" für Batterien für Elektroautos bauen, die keine "Montagestelle", sondern ein Innovationszentrum werden soll. Volkswagen und LG aus Südkorea bekundeten ihr Interesse daran.

Die Wohnungspreise in CZ sind laut der CZ-Nationalbank um rund ein Viertel überbewertet. 2020 lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis in Prag bei ca. EUR 4.200,- (CZK 107.000,-). Für eine 60 m²-Wohnung in Prag müssen 147 Durchschnitts-Monatsgehälter gezahlt werden, in Preßburg 133 und in Warschau 98.

CZ senkte Anfang 2021 massiv die Einkommensteuer durch die Abschaffung des vor 13 Jahren eingeführten "Super-Bruttolohns". Damit ist nur noch der vom Arbeitgeber gezahlte Bruttolohn zu versteuern, nicht mehr auch die vom Arbeitgeber entrichteten Sozialabgaben. Der neue Einkommens-Steuersatz beträgt 15% (bisher 20,1%) für Monatseinkommen bis ca. CZK 142.000,- (ca. EUR 5.300,-) sowie 23% (bisher 27,1%) für darüber liegende Bezüge. Dadurch steigt das Einkommen eines Durchschnitts-Verdieners um etwa 6%.

Tschechien war 2020 weiterhin ein Nettoempfänger in der EU. Mit EUR 5,6 Mrd. erhielt das Land um EUR 3,3 Mrd. mehr aus dem EU-Budget als es einzahlte (EUR 2,3 Mrd.). Seit dem EU-Beitritt 2004 hat Tschechien netto mit EUR 34,6 Mrd. profitiert.
Im Finanzrahmen 2021 bis 2027 der EU kann das Land mit bis zu EUR 36 Mrd. so viele Beihilfen aus Brüssel wie noch nie abrufen. Im Rahmen der Aufbauhilfe "NextGenerationEU" hat die Europäische Kommission im September 2021 vorerst EUR 915 Mio. an CZ ausbezahlt (= 13% der insgesamt ca. EUR 7 Mrd., die für CZ bereitstehen). Mit dieser Vorfinanzierung sollen jene wichtigen Investitions- und Reformvorhaben angeschoben werden, die CZ in seinem Aufbau- und Resilienzplan skizziert hat.

Für die Kofinanzierung von EU-Mitteln aus dem CZ-Staatshaushalt gelten für 2021-2027 folgende Regelungen: Weniger entwickelte Regionen Tschechiens erhalten 85% der Kosten öffentlicher Projekte aus EU-Mitteln. Neue sog. "Übergangsregionen" bekommen immerhin noch 70 % aus EU-Fonds. In besser entwickelten Regionen geht der EU-Mittelanteil auf 40 % zurück.

CZ will keine "verlängerte Werkbank" mehr sein. Nationale Investitions-Förderungen zielen nur mehr auf Investitionen in Technologiezentren, strategische Servicezentren und im Produktionsbereich auf „anspruchsvolle Projekte“ ab. Diese Projekte müssen nachweislich in Forschung und Entwicklung investieren und eine Zusammenarbeit mit einer Universität oder Forschungseinrichtung inkludieren. Durch diese neuen Investitionsanreize haben nun auch kleinere Unternehmen eine bessere Chance auf Förderungen.

Wirtschaftsbeziehungen mit Österreich

Der bilaterale Außenhandel gab im 1. Halbjahr 2021 ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Die österreichischen Ausfuhren steigen um 18,5% auf EUR 2,86 Mrd., quer über alle Warengruppen. Die Einfuhren nahmen um 22,9% auf EUR 3,55 Mrd. zu.

CZ ist weiterhin einer der wichtigsten Wirtschaftspartner Österreichs. In Mittel- und Osteuropa: führender Handelspartner (Exporte und Importe). In der EU-27: fünftwichtigster Exportpartner, drittwichtigster Importpartner. Weltweit: siebtwichtigste Exportdestination; Importseitig Nr. 5.

Von Jänner bis Juni 2021 verzeichneten fast alle wichtigen Ausfuhr-Warengruppen deutliche Steigerungen. In der größten Gruppe "Maschinenbauerzeugnisse und Fahrzeuge" (ca. 34% aller Exporte) nahmen die Ausfuhren von Kfz(-Teilen) um ca. 35% und jene von elektrischen Maschinen um 12% zu. Auch Spezialmaschinen (+13,6%) und landwirtschaftliche Maschinen (+24%) wuchsen deutlich. Die "Bearbeiteten Waren" als zweitgrößte Gruppe stiegen um 16,6%. Eisen- und Stahlprodukte sowie andere Metallwaren machen mehr als die Hälfte dieser Gruppe aus und legten kräftig zu. "Chemische Erzeugnisse" als drittwichtigste Gruppe legte generell deutlich zu, vor allem bei medizinischen Waren und Kunststoffen

Die Einfuhren aus Tschechien stiegen im ersten Halbjahr 2021 um 22,9% auf EUR 3,55 Mrd. Hier sind ebenfalls Maschinen und Verkehrsmittel mit einem Anteil von 40% (EUR 1,42 Mrd., davon PKW EUR 462 Mio., elektrische Maschinen EUR 262 Mio.) die wichtigsten Importpositionen.

Im ersten Halbjahr 2021 blieb der Austausch von Dienstleistungen wegen des sich nur langsam erholenden Tourismus relativ schwach. Die Dienstleitungsexporte sanken um -12,7% auf EUR 630 Mio. (weltweit Platz 9). Die Dienstleistungsimporte nahmen um +2,3% auf EUR 633 Mio. zu (weltweit Platz 12).

Laut ÖNB belief sich der Bestand österreichischer Direktinvestitionen in CZ per Ende 2020 auf EUR 12,99 Mrd. (Ende 2019: EUR 13,42 Mrd.). Für österreichische Firmen ist CZ damit weiterhin nach Deutschland, den Niederlanden und Luxemburg weltweit das viertwichtigste Zielland für Direktinvestitionen.

Österreichische Niederlassungen in CZ zählten Ende 2019 ca. 96.500 Beschäftige, damit liegt Tschechien weltweit an der Spitze.

Tschechien belegt bei den Tourismus-Herkunftsländern weltweit bereits den vierten Platz (Jänner – August 2021: Ankünfte: 292.500 / Nächtigungen: 981.200). Auch wenn diese Zahlen um ca. 63% unter den Werten von 2019 liegen, lassen die weiter steigenden Einkommen, die Arbeitsplatzsicherheit und die hohe Affinität der Tschechen für Urlaub in Österreich wieder deutliche Steigerungen erwarten.

CZ bleibt durch seine gute wirtschaftliche Basis weiterhin ein höchst interessanter Markt für österreichische Unternehmen in folgenden Bereichen:

• Automotive | bleibt die Schlüsselindustrie
• Industriezulieferungen | Maschinen, Komponenten, Vormaterialien für die stark ausgeprägte und extrem exportorientierte Industrie
• Höherwertige Konsum- und Freizeitgüter | durch stetig wachsende Einkommen
• Intelligentes und energiesparendes Bauen | erneuerbare Energiequellen, Niedrigenergiebauweise, Haussteuerung und –technik, etc.
• ICT | Virtual Reality/Augmented Reality, Industrie-Automatisierung bzw. weitere Digitalisierung, intelligente Energie-Technologien
• Nanotechnologien | v.a. Fasern

Die Messe Brünn ist der führende Messeplatz in Ost- und Mitteleuropa, an dem seit Oktober 2021 wieder große Präsenzmessen stattfinden.
Hier präsentiert die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA regelmäßig Gruppenstände mit österreichischen Firmen.
Die Teilnahme an einigen unserer Messen und Veranstaltungen wird auch durch die Internationalisierungsoffensive der Wirtschaftskammer Österreich und des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort gefördert.







WIRTSCHAFTSBERICHT TSCHECHISCHE REPUBLIK: UPDATE 2021
18.11.2021
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Verfasser: AUSSENWIRTSCHAFTSCENTER PRAG, WKO Austria
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IN TSCHECHIEN:

24.11., 9h
AmCham Prague
Prague 1, Dušní 5

24.11., 18h
British ChoC
Prague 1, Václavské nám. 19

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