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Deutsche Sprache in der Abseitsfalle?
Tschechien und Bayern:
Mehr künstliche Intelligenz
Die bilaterale Zusammenarbeit und
die Weiterentwicklung auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz
(KI) war zentrales Thema der Wirtschaftsminister von Tschechien und
Bayern, Karel Havlíček und Hubert Aiwanger, vergangenen Montag in
Prag. Die beiden Länder möchten gemeinsam zur bedeutendsten Region
für Entwicklung von KI in Europa werden und bemühen sich als
Standort für europäische KI-Exzellenzzentren. Konkurrenz wartet
dabei aus Finnland und Frankreich. Weitere Gesprächsthemen waren der
bilaterale Handel und Fragen der Energiepolitik.
Als einer seiner ersten Amtshandlungen
hat der neue tschechische Wirtschaftsminister, Karel Havlíček, eine
"Strategie für Künstliche Intelligenz" präsentiert. Das
benachbarte größte Bundesland Deutschlands biete sich als Partner
dafür förmlich an. "Mehr als 30 Prozent der tschechischen
Exporte gehen nach Deutschland, davon ein Drittel allein nach Bayern.
Darum hat Bayern für Tschechien eine tragende Bedeutung", sagte
Havlíček. "Die Tschechische Republik ist unter den mittel- und
osteuropäischen Ländern unser wichtigster Partner, ich bedanke mich
für die gute Zusammenarbeit, die wir seit Jahren pflegen",
bekräftigte Aiwanger.
Havlíček erörtete mit seinem
Amtskollegen die Regierungsstrategie für KI und tauschte sich über
mögliche Anknüpfungspunkte in Hinsicht auf Forschung und
Entwicklung aus. Für Aiwanger stand außerdem ein Besuch des
Siemens-Applikationszentrums für Produktionsmaschinen auf dem
Terminkalender, sowie ein Treffen mit bayerischen und tschechischen
Unternehmern aus dem Bereich Automobil und Nanotechnologie. "Ich
möchte mir einen Überblick über die Erfahrungen der Unternehmer
verschaffen und mit ihnen über die Themen Fachkräfte und Duale
Ausbildung sprechen. Wir arbeiten in Bayern gerade an einer Stärkung
der Automobilbranche, diesen Prozess müssen wir auch auf Tschechien
übertragen", sagte der Staatsminister.
Ein weiterer Punkt des Prag-Besuches
Aiwangers war die Energiepolitik. Havlíček verteidigte dabei die
dominante Stellung der Kernenergie in der Tschechischen Republik. Der
tschechische Wirtschafts- und Industrieminister respektiere die
Einstellung der Nachbarstaaten und deren Wandel im Energiemix; für
Tschechien werde die Atomenergie aber weiterhin eine grundlegende
Energiequelle sein, meinte Havlíček.
Bild:Bayerisches Wirtschaftsministerium/Stanislav Milata
Karel Havlíček (rechts) Hubert Aiwanger
29.5., 14h
Galerie Mánes
Prag 1, Masarykovo nábř. 1
29.-31.5.
Messe Brünn
Brünn, Výstaviště 1
30.5., 15.45
Gedenkstätte Lidice
Lidice (Mittelböhmen),
Tokajická 152
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
29.5., 9h
Mondelēz
Prag 8, Karolinská 4
30.5., 17.30
Sophie's Garden
Prag 1, Slovanský ostrov 226
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