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Wird Tschechien zur Seenation?
Was viele nicht wissen: Tschechien hat seit 1929 einen Zugang zum Meer. Genauer gesagt sind drei Hamburger Häfen an Tschechien verpachtet. Allerdings können alle drei nicht zum Umladen von Lastschiffen verwendet werden. Nun gibt es im Rahmen eines Tauschgeschäftes mit der Stadt Hamburg Bestrebungen, einen für Schifftransporte geeigneten Hafen zu errichten.
Die Tschechische Republik könnte im Jahr 2022 einen eigenen Hafen in Hamburg betreiben, an dem Schiffe mit etwa 11 Metern Tiefgang anlegen können. Möglich wäre das im Austausch für andere Hafenanlagen, die vom tschechischen Staat gemietet sind.
Bisher ist jedoch noch unklar, wie hoch die Investitionen sind, wer was bezahlt und welche Handels- und Transportmöglichkeiten sich anbieten. Die Direktion für Wasserstraßen (ŘVC) erstellt daher eine Marketinganalyse, um Antworten zu finden. "Ziel ist es, die spezifischen Funktionsparameter des neuen Hafengebiets in Hamburg zu definieren, die reale Nachfrage des Verkehrsmarktes und die Umsetzungsmöglichkeiten zu prüfen", sagte der stellvertretende Chef der ŘVC, Jan Bukovský.
Es geht zum Beispiel darum, welche Art von Waren in welchem Umfang abgesetzt werden können. Auch ist es notwendig, die Kosten für die Verkehrsanbindung der neuen Hafenanlage abzuschätzen, sowie die Möglichkeit, die geplanten Kapital- und Betriebskosten zu finanzieren. "Diese Einschätzung wird für die nächste Phase der Verhandlungen mit der Stadt Hamburg wesentlich sein, bei denen es darum geht, ob und unter welchen Bedingungen sich der Austausch realisieren lässt", sagte Bukovský.
Einen Teil der Investitionen wird die Stadt Hamburg tragen, die den Austausch initiiert hat. Nun geht es darum, sich finanziell zu einigen.
Die Tschechische Republik hat im Rahmen des Versailler Vertrags 1929 drei Hafengebiete in Hamburg zugesprochen bekommen. Den Moldauhafen (3000 Quadratmeter), den Saalehafen (21.000 Quadratmeter) und den Peutehafen (8000 Quadratmeter). Die Tschechische Republik hat einen langfristigen Mietvertrag für 99 Jahre, also bis zum Jahr 2028, mit einer Option für weitere 50 Jahre. Diese Häfen sind aber als Umladehäfen für Transportschiffe nicht geeignet. Andererseits sind der Stadt Hamburg die kleinen tschechischen "Staatsgebiete" ein Dorn im Auge. Deshalb ist die Stadt Hamburg offen für einen Tausch. Mit einer Einigung könnte beiden Seiten gedient sein.
Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
Foto: Gerd Fahrenhorst - Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27660394
Moldauhafen, Blick von der Sachsenbrücke
30.8., 18h
Schiff Európé,
Anlegestelle Na Františku
Prag 1, Dvořákovo nábř. 16
3.9., 18h
Stopkova pivnice
Brünn, Česká 5
5.9., 19.30
Pizzerie Václavka
Prag 1, Václavské nám. 48
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
6.9., 10h
Casa Serena Golf Club
Vidice (Central Bohemia),
Roztěž 1
7.9., 9h
British
Chamber of Commerce
Prag 1, Na Florenci 15
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