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Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) wird nach einer dreizehnjährigen Pause in die Tschechische Republik reinvestieren. In einer Sitzung am Mittwoch wurde dies vom Verwaltungsrat der Bank beschlossen, der damit der Forderung des tschechischen Staates nachkam. Die Bank wird sich an Investitionsprojekten beteiligen, um die Aus-wirkungen der Pandemie auf die Wirtschaft abzuschwächen. Die Investitionen sind in erster Linie für den privaten Sektor vorgesehen.
Die EBWE wird in Tschechien reinvestieren -
Nach 13 Jahren
AUFGRUND DER AKTUELLEN NOTSTANDSMASSNAHMEN MUSS DIE RUBRIK
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Der Verwaltungsrat nannte keine spezifische Summe, die der Tschechischen Republik zur Verfügung steht. Der Umfang der Investitonen wird von den geplanten Projekten und der Marktsituation abhängen.
Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung wurde 1991 gegründet, um die Länder des ehemaligen Ostblocks wirtschaftlich unterstützen. Später weitete die EBWE ihre Aktivitäten auf die Länder des Nahen Ostens und Zentralasiens aus. Die Tschechische Republik ist eines der Gründungsmitglieder der EBWE.
Die Bank beendete Ende 2007 die Investionen in der Tschechische Republik, weil Tschechien als einziges Land ein sogenanntes Abschlussprogramm beantragte und damit kein Gelder mehr lukriierte. Tschechien blieb jedoch Anteilseigner, und die Bank verfügt weiterhin über ein Anlageportfolio in Tschechien.
Seit 1991 hat die Bank mehr als 145 Milliarden Euro in mehr als 5.700 Projekte investiert. Die EBWE-Investitionen in der Tschechischen Republik beliefen sich auf 1,2 Milliarden Euro (31,5 Milliarden Kronen) und gingen an 109 Projekte mit einem Gesamtwert von mehr als 5,2 Milliarden Euro.
Die tschechische Regierung genehmigte am 1. März einen Antrag, die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung zwecks Unterstützung von neuen Investitionen anzurufen.
Die Unterstützung seitens der EBWE wird nur vorübergehend für maximal fünf Jahre gelten. "Wir werden die Aktivitäten der Europäischen Investitionsbank (EIB) zusammen mit der Europäischen Union ergänzen", berichtet man vonseiten der Bank.
Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung konzentriert derzeit alle ihre Schwerpunkte auf die Unterstützung von Pandemien betroffenen Ländern. Für diese Zwecke wurden 21 Milliarden Euro (über 550 Milliarden Kronen) für die Jahre 2020 und 2021 bereitgestellt, und der Fokus soll auf der Unterstützung der Realwirtschaft und dem Ausbau der Infrastruktur liegen. Die Tschechische Republik ist eines der am stärksten von der Pandemie betroffenen Länder in Europa.