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Löhne in Tschechien
cz2017
Der Wohlstand in Prag steigt kontinuierlich an
 
Das durchschnittliche Einkommen in Prag wird in diesem Jahr die 40.000 Kronen (1.572 Euro)-Marke übersteigen. Mit Ende des Vorjahres lag der Wert bei 39.173 Kronen (1.539 Euro).

14.03.2018
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Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
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Löhne & Gehälter
in Tschechien

Bild:Leon petrosyan CC
Während der durchschnittliche Bruttolohn in der Tschechischen Republik am Ende des letzten Jahres zum ersten Mal 30.000 Kronen (1.179 Euro) überschritt, verdiente man in Prag um mehr als neuntausend Kronen (354 Euro) mehr. Vor allem das letzte Quartal 2017 gab laut dem tschechischen Statistikamt einen deutlichen Hinweis auf den zu erwartenden Aufwärtstrend. Ausschlaggebend für den Anstieg des Durchschnittswertes waren die vermehrten freiwilligen Weihnachtsremunerationen am Jahresende.
Laut dem Analysten der Citfin-Finanzgruppe Jiří Šimek ist es sehr wahrscheinlich, dass das durchschnittliche Einkommen bis Ende des heurigen Jahres aufgrund des anhaltenden Gewinnwachstums die 40.000 Kronen in Prag übersteigen wird.
Leon petrosyan CC
"Der Anstieg der Löhne ist sowohl auf die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt, als auch auf die Erhöhung der Beamtengehälter im November 2017 zurückzuführen. Heuer wird sich die Situation angesichts der niedrigen Arbeitslosigkeit kaum ändern und die Löhne werden in einem ähnlichem Tempo steigen", prognostiziert Šimek ebenso wie viele seiner Kollegen.

Nicht alle Berufsgruppen sind vom Aufschwung betroffen
Am schnellsten stiegen die Einkommen in den bisher schlecht bezahlten Berufen wie im Kulturbereich, in der Gastronomie und in der sozialen Betreuung. In den von Haus bereits gut bezahlten Berufen wie Finanz- und IT-Dienstleister oder Versicherungsangestellten fiel das Wachstum geringer aus.
Das durchschnittliche Lohnwachstum in Prag lag im Vorjahr bei sieben Prozent. In der Hauptstadt gibt es auch die niedrigste Arbeitslosigkeit in der Tschechischen Republik. Im Vorjahr kamen drei Prozent mehr Arbeitnehmer in die Hauptstadt.

Provinzen stehen unter Druck
Eine kritische Situation für Provinz- und Kleinstädte, die mit Abwanderungen von Arbeitskräften kämpfen müssen. Zusätzlich ist die "Ausländerquote" von der Regierung stark beschränkt. Zwar wurde das Kontingent von Arbeitskräfte aus der Ukraine auf 20.000 verdoppelt, das ist aber in der momentanen Situation auf dem Arbeitsmarkt nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Betriebe stehen aufgrund des Arbeitskräftemangels immer mehr unter Druck und versuchen, ihre Fachkräfte mit Lohnerhöhungen und lukrativen Dotationen an das eigene Unternehmen zu binden. Klein- und Mittelbetriebe - vor allem in der Provinz - sind aber von billigeren Arbeitskräften abhängig. Diese sind aber derzeit nur aus dem Ausland zu bekommen. Da die Regierung aber an Ihrer eingeschränkten Fremdarbeiterpolitik festhält, besteht die Gefahr, dass die Gemeinden über kurz oder lang ausbluten.
"Im Moment legen Unternehmen, die in den Branchen tätig sind, wo der Arbeitermangel am größten ist, den Standard fest, sodass alle anderen zwangsläufig mitziehen müssen", sagte der Chefvolkswirt der UniCredit Bank, Pavel Sobíšek. Seiner Meinung nach müssen die Unternehmen auch dieses Jahr wieder die Gehälter für die Beschäftigten kräftig erhöhen.


14.3., 20h
Nálevna U Leona
Brünn, Veveří 9

15.3., 19.30
Restaurace Zvonařka
Prag 2, Šafaříkova 1

3.4., 19h
Restaurace Sněmovna
Prag 1, Jakubská 5

4.4., 18h
Pizzeria Václavka
Prag 1, Václavské nám. 48

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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:

16.3., 19h
Slovanský Dům
Prag 1, Na Příkopě 22

17.3., 19h
Grand Hotel Bohemia
Prag 1, Králodvorská 4

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