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Vergangenes
Wochenende hat es wieder einmal einen tödlichen Angriff auf Soldaten und
Polizeikräfte in Mali gegeben. Bei einem Überfall auf einen malischen
Militärposten in Sokolo nahe der Grenze zu Mauretanien waren 19 Tote zu
beklagen, es wurde zudem militärisches Material erbeutet. Solche Vorfälle sind
im Sahelraum keine Seltenheit. Die Operation Barkhane soll verhindern, dass die
Transitrouten in Nordafrika zu Rückzugsgebieten der Dschihadisten werden. Die
aktuell etwa 4.500 Mann starke Mission setzt sich großteils aus Franzosen und
Soldaten der "G5 Sahel", also Mali, Niger, Burkina Faso, Mauretanien
und dem Tschad - sowie aus Estland zusammen. Weitere Unterstützung erfährt die
Mission aus den USA, Großbritannien und Kanada. Kriegsgegner der Barkhane-Mission
sind regionale Terrororganisationen wie die "Gruppe zur Unterstützung des
Islams und der Muslime" (JNIM) oder Boko Haram, die zusammen auf rund 3000
Kämpfer geschätzt werden.
Im Gegensatz
zum bisherigen EUTM-Engagement, bei der 120 tschechische Soldaten in Mali im
Einsatz sind, handelt es sich bei der Barkhane-Mission um einen echten
Kampfeinsatz. "Der Vorschlag wird nun dem tschechischen Parlament
vorgelegt. Wenn er genehmigt wird, haben wir das Mandat, bis zum 31. Dezember
2022 mit maximal 60 Personen an der Operation Barkhane teilzunehmen",
sagte Verteidigungsminister Lubomír Metnar. "Ein Vorauskommando soll Mitte
des Jahres den Dienst aufnehmen. Der Einsatz - Hauptteil der Mission - ist für
August oder September 2020 geplant", ergänzte der Chef des Generalstabes
der Tschechischen Armee, Aleš Opata. Geplanter Haupteinsatzort ist die Republik
Mali. Bei logistischen Transporten oder einer grenzüberschreitenden Verfolgung
könnten sich tschechische Soldaten auch in Niger aufhalten, eine kleine Anzahl
an Soldaten wird im Tschad stationiert. Die dafür nötigen Kosten von knapp 600
Millionen Kronen (23,8 Mio. Euro) soll aus dem Budget des
Verteidigungsministeriums kommen.
Tschechien entsendet 60 Soldaten nach
Mali
Bild: Presseabteilung Tschechisches Verteidigungsministerium
Die Regierung
der Tschechischen Republik hat beschlossen, die internationale Mission
"Barkhane" mit 60 Soldaten zu verstärken. Die Operation Barkhane
("Sicheldüne") ist eine von Frankreich dominierte Militäroperation,
die seit 2014 den transnationalen, islamistischen Terrorismus in der Sahelzone
bekämpft. Der Einsatz gilt als sehr gefährlich, die Kosten für den tschechischen
Beitrag in Afrika werden mit 23,8 Millionen Euro veranschlagt. Tschechien ist
bereits seit 2013 mit Ausbildungskräften im Rahmen der EU-Mission
"EUTM" in Mali. Die Entsendung muss noch durchs Parlament gehen, eine
Zustimmung dort gilt als wahrscheinlich.
Polens Premier Mateusz Morawiecki und EU-Wertekommissatin Věra Jourová
4.2., 19h
Restaurace Sněmovna
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4.2., 12h
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Art Nouveau Palace Hotel
Prague 1, Panská 12
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