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Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
Finanzministerin Alena Schillerová hat
mit Maláčová keine Freude und warnte bei der Kabinettssitzung vor
den Mehrkosten für die Unternehmer. Diese seien mit der Erhöhung
nicht einverstanden. Schillerová enthielt sich deshalb beim
Ministerrat ihrer Stimme. Zusammen mit dem Mindestlohn werden auch
die branchenbedingt garantierten Vertragslöhne erhöht. Das Spektrum
reicht dann statt wie bisher von 12.200 bis 24.400 Kronen (469 bis
938 Euro), ab 2019 von 13.350 bis 26.700 Kronen (513 bis 1.027 Euro).
Der Chefökonom von Czech Fund, Lukáš
Kovanda, wies darauf hin, dass sich rasche Lohnerhöhungen negativ
auf die Produktivität der Firmen niederschlagen. "Die
Profitrate der inländischen Firmen ist am niedrigsten Stand seit
1999", argumentierte der Ökonom. Helena Horská, die
Chefökonomin der Raiffeisenbank, bemerkte, dass die Unterschiede
zwischen den Niedriglöhnen sinken. "Das Ergebnis ist, dass die
Anzahl der Niedriglohnempfänger steigen wird, was generell zu
niedrigeren Löhnen führt", sagte Horská.
Etwa 150.000 Menschen in Tschechien
arbeiten im Bereich des Mindestlohnes. "Die Erhöhung des
Mindestlohns betrifft nicht nur 150.000 Menschen, sondern alle, die
arbeiten, weil sie das Lohnwachstum unter Druck setzen",
argumentierte Maláčová auf Twitter. "Zu arbeiten muss sich
für die Menschen auszahlen. Es geht nicht, dass Leute, die zur
Arbeit gehen, Existenzprobleme haben und Sozialhilfe annehmen müssen.
Die Wirtschaft ist in guter Verfassung. Die tschechische Wirtschaft
erreicht 70 % der deutschen Wirtschaft, aber unsere Angestellten
verdienen nur 30 % der deutschen Löhne", ergänzte die
Sozialministerin.
Ab 2019 höhere
Mindestlöhne
Die tschechische Regierung erhöht
die Mindestlöhne per 1. Jänner 2019. Statt der bisherigen 12.200
Kronen (469 Euro) wird dann der Mindestsatz von 13.350 Kronen (513
Euro) gelten, twitterte Sozialministerin Jana Maláčová (ČSSD).
Die Erhöhung soll nur eine Etappe bleiben, denn Maláčová peilt
für 2021 einen Mindestlohn von 16.000 Kronen (615 Euro) an.
Regierungschef Andrej Babiš hat für diesen Zeitpunkt von einen
Rahmen von 15.200 Kronen (584 Euro) gesprochen.
27.11., 15.30
Mánesgalerie
Prag 1, Masarykovo nábř. 1
29.11., 9h
DTIHK-Kuppel
Prag 1, Václavské nám. 40
3.12., 18h
Stopkova pivnice
Brünn, Česká 5
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
23.11., 9h
Business Link
Prag 7, Plynárny 10
12.12., 18h
Opero
Prag 1, Salvátorská 8
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