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"Wir wollen eine freie, gebildete, digital vernetzte
Gesellschaft, die auf gegenseitigem Vertrauen beruht", sagte Bartoš in
seiner Parteitagsrede. Der neu bestätigte Piratenchef plädierte für eine Zusammenarbeit
nach den Wahlen mit der Bürgermeisterbewegung (STAN). "Die tschechische
Piratenpartei ist eine liberale Partei der Mitte. Die einzige andere wirklich
liberale Mitte-Partei ist die STAN-Bewegung. Alle anderen tendieren entweder
zum konservativen Teil des politischen Spektrums, oder schlagen gar eine
autoritäre Richtung ein. Für eine Zusammenarbeit wäre also STAN der engste
Partner", erklärte Bartoš. Zuvor werden in Tschechien im Herbst 2020 noch
Regionalwahlen anstehen.
Der Parteiobmann erwartet sich einen starken Zuwachs, sodass
es realistisch sei, dass nach den Herbstwahlen 100 Piraten in den Regionalräten
sitzen könnten. Die Piraten regieren in den drei größten Städten - Prag, Brünn
und Ostrau -, in Prag stellen sie sogar den Bürgermeister. "Wir müssen das
Know-How aus den Städten auch in die Regionen übertragen", sagte Bartoš.
Als wichtigste Themen nannte er die Verfügberkeit von medizinischer Versorgung,
den Umweltschutz, leistbaren Wohnraum, die Senkung der Arbeitsbesteuerung,
Unterstützung für KMU's und eine verbesserte Digitalisierung. "Dank uns
sollte der Bürger ein geschätzter digitaler Kunde des Staates sein, nicht sein
Sklave!", schloss der Piratenchef.
Mikuláš Ferjenčík, ein
Mitbewerber um den Parteivorsitz, plädierte ebenfalls für eine Senkung der
Lohnsteuer. Ziel sei es, dass die Menschen 12.000 CZK (480 Euro) im Jahr, also tausend Kronen (40
Euro) monatlich weniger zahlen müssen. Der zweite Obmannkandidat,
Parlaments-Vizepräsident Vojtěch Pikal, betonte in seiner Rede die Wichtigkeit
einer verbesserten internen Kommunikation. Er wünsche sich eine stärkere
Mitgliederbasis innerhalb der Piratenpartei. "Wir haben 1000 Mitglieder.
Das ist noch sehr wenig, wir brauchen mehr Leute", sagte Pikal, der neben
Ferjenčíks Schwester Olga Richterová zum zweiten stellvertretenden Obmann der
Piraten gewählt worden ist.
Bartoš will Piraten in die Regierung führen
Bild: Česká piratská strana
Der neue Vorsitzende der tschechischen Piratenpartei ist der
alte Vorsitzende: Ivan Bartoš. Auf dem Parteitag in Ostrau wurde der 39-jährige
Softwareentwickler erneut für zwei Jahre mit der Leitung der Partei betraut.
Zuvor musste sich Bartoš gegen zwei parteiinterne Mitbewerber durchsetzen. Die
Abgeordneten Mikuláš Ferjenčík und Vojtěch Pikal erzwangen eine Stichwahl um
den Vorsitz. Nachdem Pikal seine Kandidatur für die zweite Runde zurückgezogen
hat, war die Führungsfrage geklärt. Bartoš erklärte, dass er die Piraten bei
den Parlamentswahlen im kommenden Jahr in die Regierung führen wolle. Seine
Vision: Der Bürger als Kunde des Staates - nicht als sein Sklave.
v.l.n.r.: Vojtěch Pikal, Ivan Bartoš, Mikuláš Ferjenčík
22.1., 12h
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Pilsen, Technická 8
22.1., 18.30
Hospoda U Tazmana
Makotřasy (Mittelböhmen), Makotřasy 11
24.1., 21h
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Prag 1, Slovanský ostrov 226
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