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Prager Schinken ist nun
traditionelle EU-Spezialität
Bereits seit sechs Jahren
wurde darüber verhandelt, ob der Prager Schinken in die Liste der
traditionellen Lebensmittel bei der Europäischen Kommission
eingetragen werden soll. Nun ist es so weit, die Pražská
šunka ist eine europäische Spezialität.
Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
21.2., 19h
Mosaic House
Prag 2, Odborů 4
27.2., 9h
DTIHK-Kuppel
Prag 1, Václavské nám. 40
28.2., 15h
DTIHK Pilsen
Pilsen, Riegrova 1
5.3., 18h
Stopkoca Pivnice
Brünn, Česká 5
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ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
15.2., 9.30
American Chamber
of Commerce
Prag 1, Dušní 10
3.3., 10h
Anglo American University
Prag 1, Letenská 5
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"Unser
Ziel ist es, qualitativ hochwertige, nach traditionellen Rezepten
hergestellte Lebensmittel zu erhalten. Mit der Eintragung in das
EU-Register sind die Lebensmittel gekennzeichnet, und jeder Kunde
weiß von nun an, dass es sich um eine außergewöhnliche Speise
handelt", sagte Landwirtschaftsminister Jiří Milek.
Der
Prager Schinken ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts eines der
bekanntesten Lebensmittel in Tschechien. Der Name bürgt für einen
Schinken höchster Qualtität, wobei die ursprüngliche ovale Form
mit dem sogenannten Prager Schnitt erhalten bleibt. So einfach war
die Eintragung allerdings nicht, da auch andere Staaten wie
beispielsweise Italien, Österreich oder Deutschland, Schinken unter
demselben Namen produzieren. Es musste erst eine Einigung über
Ursprung und genaue Rezeptur gefunden werden. Die Kennzeichnung für
den garantiert originalen Prager Schinken umfasst drei Varianten, den
Prager Beinschinken, den Prager Schinken und den Prager Schinken in
Dosen.
Angeblich
wurde der erste unter dem Namen Prager Schinken bekannte Schinken
1857 von dem einheimischen Fleischer František Zvěřina hergestellt.
Er war in dieser Zeit ein Luxusprodukt, das nicht nur in Prag,
sondern auch in Karlsbad und Dresden verkauft wurde. Die Pražská
šunka fand ihren Weg in die Königshäuser und wurde im Ausland
kopiert. Da das Produkt von keinem der Hersteller geschützt wurde,
konnter jeder Prager Schinken auf seine Art produzieren. Ein
internationaler Rechtsstreit zu Beginn des 20. Jahrhunderts verlief
erfolglos. In der Zwischenkriegszeit gelang es der
tschechoslowakischen Regierung, kurzfristig Strafen für nicht im
eigenen Lande produzierten Prager Schinken durchzusetzen.
Angebliche
Rezeptur: Hinterkeulen von jungen Schweinen werden mit Salz, etwas
Zucker, Koriander, Wacholder, Kümmel und Lorbeer eingerieben und
circa einen Monat trocken gepökelt. Anschließend werden die
Schinken mit Buchenholz heiß geräuchert und sind fertig zur
Verarbeitung.