POWIDL im neuen Gewand!
Neues Layout, aktueller, übersichtlicher
Wirtschafts-veranstaltungen
Der in Mladá Boleslav ansässige Autobauer Škoda Auto will in den nächsten fünf Jahren rund 2,5 Milliarden Euro investieren - und das, obwohl das Betriebsergebnis von Škoda Auto im vergangenen Jahr um 54,5 Prozent auf 756 Millionen Euro gesunken ist.
Škoda Auto will in den nächsten 5 Jahren 2,5 Milliarden Euro investieren
AUFGRUND DER AKTUELLEN NOTSTANDSMASSNAHMEN MUSS DIE RUBRIK
"WIRTSCHAFTS-VERANSTALTUNGEN"
LEIDER AUSFALLEN
Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
Rund 1,4 Milliarden Euro (36,7 Mrd. Kronen) will Škoda Auto in den Ausbau der Elektromobilität investieren, 650 Millionen Euro (17 Mrd. Kronen) sollen für die Digitalisierung bereit gestellt werden, und weitere 350 Millionen Euro (9 Mrd. Kronen) sollen in Anlagen und Produktionsausrüstung fließen, teilte der Autobauer via Pressekonferenz mit.
Betriebsergebnis um mehr als die Hälfte eingebrochen
Das Betriebsergebnis ging im Vorjahr um 54,5 Prozent auf 756 Millionen Euro (19,8 Mrd. Kronen) zurück. Einschränkungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie stehen hinter dem schlechten Ergebnis. Die Investitionen ohne Entwicklungskosten wurden kurzfristig um 35,8 Prozent auf 850 Millionen Euro (22,3 Mrd. Kronen) zurückgeschraubt.
Über ein Monat Stillstand
Im vergangenen Jahr wurde die Produktion bei Škoda aufgrund von Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise für 39 Tage ausgesetzt, dazu kam, dass der Vertrieb ebenfalls nur eingeschränkt funktionierte. Darunter litten auch die Auslieferungen an die Kunden, die um 19,1 Prozent auf 1,005 Millionen Fahrzeuge zurückgingen. Der Umsatz brach um 13,8 Prozent ein und verringerte sich auf 17,1 Milliarden Euro, (448 Mrd. Kronen).
"Unser striktes Management, was Kosten und Finanzen betrifft, hat sich im vergangenen Geschäftsjahr ausgezahlt. Die kurzfristig beschlossenen Maßnahmen haben schnell funktioniert und wir konnten unsere Fixkosten gegenüber dem Vorjahr um mehr als 550 Millionen Euro senken. Es gelang uns dadurch, ein solides operatives Ergebnis und einen positiven Netto-Cashflow zu erzielen", sagte Klaus-Dieter Schürmann, Mitglied des Finanzausschusses. Der Gewinn ging um vier Prozentpunkte auf 4,4 Prozent zurück.
Škoda Auto betreibt drei Produktionsstätten in der Tschechischen Republik, produziert aber auch in China, Russland, der Slowakei, Algerien und Indien, hauptsächlich über Gruppenpartnerschaften, sowie in der Ukraine und Kasachstan in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern. Das Unternehmen ist in mehr als 100 Ländern vertreten.