POWIDL im neuen Gewand!
Neues Layout, aktueller, übersichtlicher
Wirtschafts-veranstaltungen
Die Liste der wichtigsten und einflussreichsten Unternehmen in Tschechien
Deutsche Sprache in der Abseitsfalle?
15.10., 17.30
O2-Arena
Prag 9, Českomoravská 17
22.10., 8.30
Grandior Hotel Prag
Prag 1, Na Poříčí 42
22.-23.10.
Holiday Inn Brno
Brünn, Křížkovského 20
____________________
ENGLISCHSPRACHIGE VERANSTALTUNGEN
IN TSCHECHIEN:
16.10., 12h
Hotel Alcron Prague
Prag 1,Štěpánská 40
24.10., 14h
Hauch Gallery Prague
Prag 8, Pobřežní 20a
____________________
Foto:: Bundesarchiv, Bild 183-37695-0003 / Junge, Peter Heinz / CC-BY-SA 3.0
Das
Spionagenetzwerk habe dazu gedient, Hackerangriffe auf IT-Systeme
innerhalb Tschechiens, aber auch bei Partnerländern, vorzunehmen.
Als Auftraggeber gilt der russische Geheimdienst FSB, die
Nachfolgeorganisation des einstigen KGB. Die russische Botschaft Prag
soll demnach eine wesentliche Schaltstelle der Aktion gewesen sein.
Koudelka informierte, dass das aufgeflogene Netzwerk nicht das
einzige in Europa sei. Welche europäischen Staaten neben Tschechien
ebenfalls betroffen seien, sagte der Geheimdienstler nicht.
Das
Nachrichtenmagazin "Respekt" hat die Enthüllungen an die
Öffentlichkeit gebracht. Die Spione gründeten Computerfirmen und
nutzten diese Unternehmen als Tarnung. Mehrere der Verdächtigen
haben ohne nennenswerte Schwierigkeiten auch die tschechische
Staatsbürgerschaft annehmen können. Laut "Respekt" könnte
dabei Korruption eine große Rolle gespielt haben.
Es sei
davon auszugehen, dass nicht nur Russland, sondern auch China
bestrebt ist, geheimdienstliche Erkenntnisse aus Tschechien zu
gewinnen. Koudelka sprach davon, dass Peking versuche, exponierte
Persönlichkeiten, vor allem Entscheidungsträger aus Unternehmen
sowie Wissenschaftler und Mitarbeiter der Sicherheitskräfte nach
China einzuladen. Dort sollen einschlägige Angebote gemacht werden,
um sie für ihre Sache zu gewinnen bzw. um Informationen
abzuschöpfen, warnte Koudelka.
In der
Tschechischen Republik soll ein Netzwerk aus russischen Spionen ihr
Unwesen getrieben haben. Dieses Netz wurde nun "enttarnt und
zerschlagen", gab der Chef des Innengeheimdienstes BIS, Michal
Koudelka, gegenüber der ČTK bekannt. Das Brisante an dem Fall: Die
Spione hätten Verbindungen zu russischen Geheimdiensten aufgebaut
und wurden von der russischen Botschaft Prag finanziert.
Sowjetischer Offizier im Spionagetunnel, 1956